Vorbereitung der jungen Hunde auf die erste Anlagen-Prüfung „Derby“.
Wichtig ist hierbei die Anlage zu wecken, sie zu fördern und ebenso zu festigen.
Dank an Helmut Dierker, der hier eine große Stütze ist.
FS
Vorbereitung der jungen Hunde auf die erste Anlagen-Prüfung „Derby“.
Wichtig ist hierbei die Anlage zu wecken, sie zu fördern und ebenso zu festigen.
Dank an Helmut Dierker, der hier eine große Stütze ist.
FS
Liebe Kurzhaarfreunde,
leider etwas verspätet, aber endlich ist er da,der Katalog zur 21. norddeutschen Zuchtrüden-Vorstellung 2019.
Bereits bei der letzten Zuchtrüden-Vorstellung im Jahr 2017 wurde ein befreundeter Fotograf mit Satz und Druck des Kataloges beauftragt, die Zusammenarbeit hat damals sehr gut funktioniert. So sollte es auch in diesem Jahr sein.
Alle notwendigen Daten der Zuchtrüden wurden zusammengetragen, ein Foto-Shooting wurde angeboten, der Fotograf hat eine Anzahlung erhalten, die Vorbereitungen liefen soweit gut.
Als es am Veranstaltungstag plötzlich hieß, die Kataloge sind noch auf dem Versandweg, waren wir alle ziemlich überrascht.
Nachdem einige Tage später immer noch keine Kataloge geliefert wurden, war auch der Fotograf nicht mehr erreichbar.
Wir haben noch versucht, wenigstens eine Druckvorlage zu erhalten, auch das ohne Erfolg.
Somit mussten wir wieder von vorne beginnen und alle Daten neu zusammenstellen.
Wir freuen uns, dass wir jetzt allen interessierten Züchtern wieder ein informatives Nachschlagewerk zur Verfügung stellen können.
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Beteiligten bedanken, die uns bei dieser Veranstaltung behilflich waren:
Dank an Anja Baumann und Michael Hammerer, die uns noch am Veranstaltungstag
ihre Unterstützung zugesagt haben.
Dank an alle Helfer vor Ort, insbesondere an die Familie Hönemann,
Dank an Marcel Krenz und Ferdinand Schlattmann, die wieder viel Arbeit mit der Ausarbeitung und Beschreibung der Rüden hatten.
Vielleicht sehen wir uns wieder zur 22. Zuchtrüden-Vorstellung in Dinklage
Kurzhaarklub Artland-Emsland e.V.
Der Vorstand
Katalog Bestellungen bitte an:
André Schiebener, Boekelostr. 21, 48529 Nordhorn
E-Mail: andreschiebener@t-online.de
Kosten für einen Katalog 7,-€ inkl. Versand innerhalb Deutschland
(5,-€ Katalog + 2,-€ Versand)
Bei mehreren Katalogen oder Auslandsversand bitte eine Anfrage per Mail.
Bankverbindung: Kreissparkasse Nordhorn
IBAN: DE 47 2675 0001 0005 0112 00
BIC: NOLADE21NOH
Eine leichte, schicke Softshell-Jacke, in einem ansprechenden Grün gehalten. Der Rücken zeigt, woher man kommt, und vorne sieht man, wem sie gehört. Eine gute Idee die ganz spontan angenommen wurde.
Nun möchten weitere Mitglieder diese Klubjacke bestellen. Das Problem ist, dass wir mindestens 10 Bestellungen haben müssen, damit der Lieferant aktiv werden kann.
Bisher gibt es 3 (drei) Interessenten, also fragt mal, wer noch interessiert ist damit wir wieder eine Sammelbestellung aufgeben können. Der Preis liegt bei 65 €.
Kontakt bitte an marion.bertling@web.de Sie steht auch für evtl. Fragen zur Verfügung.
Die zweite VGP hatte es in sich, sie brachte große Freuden und für manchen Teilnehmer auch Überraschungen mit sich.
Die beiden Prüfungstage begannen mit reichlich Wind und Nässe. Erst am Nachmittag des ersten Tages wurde es etwas besser. Am zweiten Prüfungstag zeigten sich dann die Folgen der Anforderungen, die die Hunde bereits hinter sich gelassen hatten. Die Felder waren nass und tief und nicht nur beschwerlich für die Prüflinge sondern auch für die Richter. Bei den Hunden zeigte sich dann auch, wer über die notwendige Kondition und Durchhalte Willen verfügte. Beides ist notwendig, um eine „Meisterprüfung“ zu bestehen.
Der Wildbesatz war gut, aber bei dem „Sau-Wetter“ gingen die Fasanen auch nicht unbedingt spazieren. Dennoch konnten die Richter den Hunden die Leistungen bestätigen, die die Prüfungsordnung von allen fordert. An dieser Stelle gilt der Dank besonders den Revier-Inhabern und Pächtern, die uns damit wiederholt bei unserer Arbeit unterstützen.
Gemeldet waren 7 Deutsch-Kurzhaar, 1 Deutsch-Langhaar und 1 Großer-Münsterländer. Alle Hunde waren erschienen und wurden geprüft. Nachstehend die Ergebnisse:
1. Rudi II vom Dinkelhof 0567/17 R braun gew: 06.03.2017
aus: Wibke von Metelen 0135/10
nach: Nero II vom Dinkelhof 0429/15
Z.: Paul Bockhold, 48619 Heek
E. u. F.: Bernhard Müter, Norddiek 11a, 46359 Heiden
Punkte/Preis: 321 / I.
2. Merle vom Gerstener Weh 0160/18 H brschl. gew: 09.12.2017
aus: Kiki vom Gerstener Weh 0600/16
nach: Vivant vom Hinschen-Hof 0018/16
Z.: H. Wesselmann, 49838 GerstenE. u. F.: Ralf Finke, Venner Str. 63, 49565Bramsche
Punkte/Preis: 321 / II. und BTR
3. Arrax vom Tiefen Veen GM R 164/17 dks gew: 23.05.2017
aus: Anouk vom Auetal 0179/15
nach: Cayo vom Voßbrink 0012/12
Z: A. Stenzel, Lähden
E. u. F.: Christoph Hanser, Hanns-Martin-Schleyer-Str. 9, 48301 Nottuln
Punkte/Preis: 324/II
1. Saco vom Dinkelhof 0570/17 R braun gew: 09.03.2017
aus: KS Tara vom Upstalsboom 1287/10
nach: KS Tell vom Esteresch 0833/08
Z.: Paul Bockhold, 48619 Heek
E. u. F.: Andreas Bähre, Hirschanger 11, 45259 Essen
Punkte/Preis: 310 / III.
2. Sapo vom Dinkelhof 0573/17 R braun gew: 09.03.2017
aus: KS Tara vom Upstalsboom 1287/10
nach: KS Tell vom Esteresch 0833/08
Z.: Paul Bockhold, 48619 Heek
E. u. F.: Reinhard Heuing, Fürstenaustr. 5, 48619 Heek-Nienborg
Punkte/Preis: 268 / III.
3. Stella vom Dinkelhof 0577/17 H braun gew: 09.03.2017
aus: KS Tara vom Upstalsboom 1287/10
nach: KS Tell vom Esteresch 0833/08
Z.: Paul Bockhold, 48619 Heek Stöbern 0
E. u. F.: Thomas Boyer, In den Sandbergen 48, 49808 Lingen
Punkte/Preis: ohne
1. Sepp vom Dinkelhof 0574/17 R braun gew: 09.03.2017
aus: KS Tara vom Upstalsboom 1287/10 Stöbern o.E. 4h
nach: KS Tell vom Esteresch 0833/08 Stöbern m. E. 4h
Z., E. u. F.: Paul Bockhold, Düstermühlenweg 31, 48619 Heek Nase 4h
Punkte/Preis: 314 / I.
2. Siska vom Dinkelhof 0576/17 H braun gew: 09.03.2017
aus: KS Tara vom Upstalsboom 1287/10
nach: KS Tell vom Esteresch 0833/08
Z.: Paul Bockhold, 48619 Heek
E. u. F.: Sigrid Bockhold, Heidkamp 33, 48619 Heek
Punkte/Preis: 325 / I.
3. Silko von Heek DL 493/17 R brschl. gew: 01.11.2017 + BTR
aus: Ilka von Heek 115/10 Nase 4h
nach: Freddy vom Hollback 221/14 Vorstehen 4h
Z., E. u. F.: Heinz Amshove, Averbeck 90, 48619 Heek
Punkte/Preis: 336 / I.
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Nach der VGP gab es noch eine BTR (Bringtreue-Prüfung) am 20.10.2019
Siko von Heek DL, Heinz Amshove bestanden
Merle vom Gerstener Weh, Ralf Finke bestanden
Baja von der Madlage, Dr. Luisa Weber bestanden
Auch dazu Glückwunsch und Waidmannsheil!
Erfreulich war auch bei dieser VGP wieder die Zahl der Führer/in, die zum ersten Mal ihren Hund/Hündin auf einer „Meisterprüfung“ vorstellten. Wir alle freuen uns mit ihnen und können auch verstehen, wenn es hier und da mal nicht so gelaufen ist, wie gewünscht. Dann gibt es immer noch einen zweiten Anlauf, nur nicht aufgeben!!.
Bald ist es wieder soweit – die Jagdsaison beginnt und dabei wünschen wir viel Freude mit den Hunden und ein kräftiges „Waidmannsheil“.
F.S.
Eine internationale Deutsch-Kurzhaar-Prüfung mit außergewöhnlich hoher Beteiligung. Gemeldet waren 225 Hunde, angetreten und geprüft 196. Für den Veranstalter eine Mammutaufgabe, die aber bestens gelöst wurde. Natürlich ist es enorm schwer, gleichwertige Reviere für alle Hunde zu finden. Das trifft auch für geeignete Gewässer zu. Allgemein war die Stimmung an allen Tagen gut, besonders für die Paare, die diese Prüfung bestehen konnten.
Unser Klub war mit 5 Paaren vertreten:
Katalog-Nr. 70 „Queca del Valle de Carranza mit seinem Führer Manuel Sainz, aus Spanien
Katalog-Nr. 82 „Nero II vom Dinkelhof“ mit seinem Führer Paul Bockhold, Heek
Katalog-Nr. 89 „Bilbo vom Gattberg“ mit seiner Führerin Daniela Sasse, Bergneustadt
Katalog-Nr. 130 „Grando Tecklenburg“ mit seinem Führer Malte Wolter, Ahlen
Katalog-Nr. 171 „Baja von der Madlage“ mit ihrer Führerin Dr. med. vet. Luisa Weber, Geseke
Unser langjähriger Freund Manuel Sainz, „Manolo“ war mal wieder mit einer sehr schönen Hündin angereist, die bei der Zuchtschau mit „vorzüglich“ bewertet wurde. Er kam damit in die engere Wahl und konnte sich an vierter Stelle in diesem internationalen Feld einreihen. Das Prüfungsergebnis mit 1. Preis und voller Punktzahl 136 ist ein voller Erfolg für Hund und Führer, nochmals „herzlichen Glückwunsch“.
Der an Jahren ältester Führer aus unseren Reihen war Paul Bockhold, ausgestattet mit internationalen Erfahrungen auf vielen Prüfungen. Leider hatte sein Rüde „Nero II vom Dinkelhof“ nicht seinen besten Tag. Seine sonst gezeigten Höchstleistungen konnte er an diesem Tag nicht herausstellen. Er zeigte gute bis sehr gute Leistungen und erreichte damit immerhin einen beachtlichen zweiten Preis.
„Bilbo vom Gattberg“ aus dem Zwinger von Andreas Meiser zu Farwig wurde von einer Erstlingsführerin Daniela Sasse vorgestellt. Trotz anfänglicher Nervosität der Führerin machte ihr „Bilbo“ alles, was beide geübt hatten und zwar mit bestem Erfolg. Sie erhielten nicht nur einen 1. Preis sondern sogar zweimal ein 4h (hervorragend) für Vorstehen und Stöbern mit Ente. Ein ganz tolles Ergebnis und das noch an ihrem 40.Geburtstag. „Herzlichen Glückwunsch“
So viel Glück hatte Malte Wolter mit seinem Rüden „Grando Tecklenburg“ leider nicht. Nach guter Feldarbeit stand das Fach „Verlorensuchen“ an. Sein Pech war, dass sich neben der ausgelegten Ente ein Hase in der Sasse drückte. Der Reiz, den ablaufenden Hasen zu folgen, war zu groß. Der Ungehorsam war sein Verhängnis, leider. Malte ist noch jung und hat noch viele Möglichkeiten, auch eine IKP erfolgreich zu bestehen. Dennoch hatte er Glücksgefühle – in der Woche vorher hatte er seine Anne zum Traualtar geführt. Dieses Glück überstrahlte alles – von uns allen nochmals „Herzlichen Glückwunsch“
Glücksgefühle begleiteten besonders Dr. Luisa Weber mit ihrer Hündin „Baja von der Madlage“. Sie bestanden die Prüfung mit voller Punktzahl 136 im 1. Preis und wurden für eine „hervorragende“ Wasserarbeit 4h besonders geehrt. Damit aber nicht genug, auf der Zuchtschau wurde die Hündin erneut mit dem Formwert „vorzüglich“ bedacht. Die große Überraschung kam dann am Festabend. Als jüngste Hündin dieser internationalen Veranstaltung erhielt sie einen Sonderpreis, gestiftet vom Klub Österreich. Eine überaus glückliche und erfolgreiche Führerin unseres Klubs, „herzlichen Glückwunsch“.
Für uns alle waren es interessante, spannende Tage. Tolle Ergebnisse, nette Gespräche, sympathische Leute und gemeinsame, frohe und lustige Abende. Eine gelungene Internationale Veranstaltung mit großem Dank an den Veranstalter Verein Deutsch-Kurzhaar Niederbayern e.V. mit dem Vorsitzenden Rudi Fisch und seinem Team.
F.S.
findet Wild besonders gut
das sind die ersten Zeilen der Deutsch-Kurzhaar Fanfare. Unser Mitglied Paul Kröger (mit über 80 Jahren) immer noch aktiver Jagdhornbläser, eröffnete damit unsere zweite Solms-Prüfung am 21. September 2019 um Metelen.
Bei schönstem Prüfungswetter trafen sich Kurzhaarfreunde mit ihren Hunden zur Solms II. Genannt waren 11 Hunde, erschienen und geprüft wurden 10.
Erfreulich war auch heute wieder der Anteil der „Erstlingsführer“, also Hundeführer, die zum ersten Mal an so einer Prüfung teilnehmen. Mit Unterstützung der „alten Hasen“ beruhigte sich bald das Nervenkostüm der Neulinge und ab ging es in kleinen Gruppen in die Reviere. Zwei Gruppen traten zunächst im Feld an, während eine Gruppe mit der Wasser -Arbeit begann. Dieses Gewässer, ungefähr 4tausend Quadratmeter groß, verlangte den Hunden all ihr Können ab. Trotzdem zeigten einige, der noch jungen Hunde, ihre Anlagen und den Richtern selbständige, prüfungsgerechte Arbeiten. Einige Hundeführer wurden aber auch an den alten Leitsatz erinnert ….am Wasser scheiden sich die Geister.
Für die Teilnehmer dieser Prüfung war die Wasserarbeit deshalb interessant, da am heutigen Tag der „Wanderpreis für die beste Wasserarbeit“ vergeben wurde. Um Neutralität zu gewährleisten, wurde ein Obmann Wasser eingesetzt. Er sah sich alle Arbeiten und musste dann entscheiden, wer an diesem Tage die überzeugendste Arbeit gezeigt hatte. Gestiftet wurde dieser Ehren-Pokal von unserem ehemaligen Gründungsmitglied und Vorsitzenden Horst-Dieter Schiebener und wird seit 1971 jährlich vergeben.
Bei unterschiedlich gutem Wildbesatz konnten die Hunde auch im Feld und auf den Schleppen ihr Können zeigen. Das Ergebnis spiegelte auch hier die gute und korrekte Ausbildung der Prüflinge wider. Einige Hunde konnten die geforderten Leistungen leider nicht erfüllen und blieben somit ohne Preis. Das ist aber kein Grund einfach aufzugeben – sondern Anreiz, die Schwächen zu überarbeiten und erneut zu zeigen, dass sie es trotzdem können. Hilfe erfahren die Führer bei den ausgewiesenen Ausbildern des Kurzhaarklub Artland-Emsland e. V.
Einige der vorgestellten Hunde auf diesen beiden Solmsprüfungen I und II sind in der Ausbildung schon so weit, dass sie sich trauen, zur anstehenden VGP (Meisterprüfung) im Oktober anzutreten. Dazu wünschen wir viel Erfolg und drücken alle Daumen.
Nachstehend nun die Ergebnisse der Solms II mit Vergabe des „Wanderpreises für die beste Wasserarbeit“
Solms II Gruppe 1
1. Rudi II vom Dinkelhof 0567/17 R braun gew: 06.03.2017 AZP
aus: Wibke von Metelen 0135/10
nach: Nero II vom Dinkelhof 0429/15
Z.: Paul Bockhold, 48619 Heek
E. u. F.: Bernhard Müter, Norddiek 11a, 46359 Heiden
Mängel: Auge: Laut: Preis: II
2. Anton vom Gronhorster Feld 0688/18 R brschl. gew: 30.04.2018
aus: Finja vom Siedenfeld 0443/15
nach: Jimbo vom Weserland 0848/15
Z., E. + F.: Alfons Kessmann, Gronhorst 17, 48231 Freckenhorst
Mängel: Auge: Laut: Preis: ohne
3. Gringo Tecklenburg 0831/17 R brschl. gew: 27.04.2017 AZP
aus: Ella Tecklenburg 1047/14
nach: Arko vom Gattberg 0894/14
Z.: E. Wallmann, 49545 Tecklenburg
E. u. F.: Renè Millert, Dumte 18A, 48565 Steinfurt
Mängel: Auge: Laut: Preis: I
Solms II Gruppe 2
1. Brava Norenfield H-640/18 H braun gew: 10.03.2018
aus: Fifi Malömközi H-3040/17 Chip: 411758
nach: KS Tibi vom Gleistal 0814/07
Z.: Istvan Koncz, Ungarn
E. u. F.: Iwona Porebska, Twikkelerweg 4a, NL- 7475 ND Markelo
Mängel: Auge: Laut: Preis: I
Wanderpreis für die beste Wasserarbeit!!
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2. Pina vom Kalkrieser Berg 0619/18 H brschl. gew: 30.04. 2018
aus: Alma vom Osterbeck 0971/15
nach: Nicolaus vom Pittental 0759/13
Z.: L. Groß-Klußmann, 49565 Bramsche
E. u. F.: Andreas Tiemeyer, Zum Freibad 14, 49565 Bramsche
Mängel: Auge: Laut: Preis: III
3. Paula vom Kalkrieser Berg 0615/18 H brschl. gew: 30.04. 2018
aus: Alma vom Osterbeck 0971/15
nach: Nicolaus vom Pittental 0759/13
Z.: Ludwig Groß-Klußmann, 49565 Bramsche
E. u. F.: Sven Vollmer, 59590 Geseke
Mängel: Auge: Laut: Preis: I
4. Inka vom Sauwerder 0238/18 H braun gew: 26.01.2018
aus: KS Anka vom Sauwerder 0214/12
nach: Freibier von Neuarenberg 0703/13
Z.: A. Baumann, 16845 Gartow
E. u. F.: Willi Weber, Schützenstr. 3, 59590 Geseke
Mängel: Auge: Laut: Preis: Ohne
Solms II Gruppe 3
1. Gato vom Langen Berg 0339/18 R schwschl. gew: 18.02.2018
aus: Gessy vom Neuenbunnen 0402/15
nach: Sunda vom Nonnenhaus 0182/15
Z.: G. Obenhaus, 49419 Wagenfeld
E. u. F.: Andre Terinde, Rosenweg 10, 48624 Schöppingen
Mängel: Auge: Laut: Preis: ohne
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2. Arco vom Holzurburg 0026/18 R brschl. gew: 11.10.2017
aus: Jaika Anjules 0793/14
nach: Eros vom Siedenfeld 0906/14
Z.: C. Wilkens, 21775 Steinau
E. u. F.: Torsten Turnee, Birkenallee 48, 49479 Ibbenbüren
Mängel: Auge: Laut: Preis: I
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3. Alma vom Gronhorster Feld 0692/18 H brschl. gew: 30.04.2018
aus: Finja vom Siedenfeld 0443/15
nach: Jimbo vom Weserland 0848/15
Z. + E.: Alfons Kessmann, 48231 Freckenhorst
F.: Lukas Kessmann, Gronhorst 17, 48231 Freckenhorst
Mängel: Auge: Laut: Preis: III
Allen Teilnehmern nochmal „herzlichen Glückwunsch“ und viel Erfolg bei den anstehenden VGP Prüfungen im Oktober.
F.S.
Impressionen und Ergebnisse der
Solms I um Bad Essen
1. Paule vom Kalkrieser Berg
Z. u. E.: Ludwig Groß-Klußmann, 49565 Bramsche
F.: Helmut Dierker, Ludwigsweg 6, 49152 Bad Essen I. Preis
2. Romi de el Valle de Carranza
Z.: Manuel Sainz, Madrid
E.: Wolfgang Wischmeyer, Hille
F.: Dr. Hartwig Rolle, Schoonebeekstr. 1, 49124 Georgsmarienhütte I.Preis
3. Pola de el Valle de Carranza AZP
Z.: Manuel Sainz, Madrid
E.: Wolfgang Wischmeyer, Hille-Rothenuffeln
F.: Helmut Dierker, Ludwigsweg 6, 49152 Bad Essen I. Preis
4. Pollux vom Kalkrieser Berg
Z. + E.: Ludwig Groß-Klußmann, 49565 Bramsche
F.: Sven Vollmer, Bruchweg 5, 59590 Geseke I. Preis
5. Olivia Rothenuffeln
Z.: W. Wischmeyer, 32479 Hille-Rothenuffeln
E. u. F.: Carsten Börs, Münsterstr. 37, 49186 Bad Iburg I. Preis
1. Bruna Preußen Farben
Z.: K.F. Mählmann, 32351 Stemwede
E. u. F.: Uwe Schoster, Mindener Str. 10, 49152 Bad Essen I. Preis
2. Fina vom Teufelsmoor
Z.: G. Wienöbst, 26219 Bösel
E. u. F.: Carl Potting, Angelbecker Str. 42, 49152 Bad Essen ohne Preis
3. Puppe vom Kalkrieser Berg
Z., E. u. F.: Ludwig Groß-Klußmann, Vennerstr. 58, 49565 Bramsche I. Preis
4. Phänomen vom Kalkrieser Berg
Z. u. E.: L. Groß-Klußmann, 49565 Bramsche
F.: Dorotheé Guder, Venner Str. 58, 49565 Bramsche I. Preis
5. Pinkus vom Kalkrieser Berg
Z.: L. Groß-Klußmann, 49565 Bramsche
E. u. F.: Klaus Zachert, Im Himmelreich 8, 49492 Westerkappeln I. Preis
6. Pinta vom Kalkrieser Berg aus: Alma vom Osterbeck 0971/15
Z.: L. Groß-Klußmann, 49565 Bramsche
E. u. F.: Werner Thien, Wilsterstr. 8, 49832 Beesten I. Preis
1. Aggi vom Näpfchenstein
Z.: M. Heiduk, 49626 Bippen-Restrup
E. u. F.: Martin Meyer Lührmann, Hauptstr. 23, 49586 Merzen I. Preis
2. Fenja von der Tannenburg
Z.: M. Meyer-Lührmann, Merzen
E. u. F.: Christian Pöttker, Westerholter Str. 57, 49586 Merzen ohne Preis
3. Falko von der Tannenburg
Z.: M. Meyer-Lührmann, Merzen
E. u. F.: Uwe Paus, Hümmlinger Str. 3, 48496 Schale I. Preis
4. Einstein von der Spessartquelle
Z.: A. Pleyer, 63599 Biebergemünd
E. + F.: Winfried Edelmann, Meiersberger Str. 7, 40882 Ratingen I. Preis und 4h für die Wasserarbeit „Stöbern mit Ente“
5. HZP Dux von der Lärchenwiese DD 236532 R
Z.: H. Suhrheinrich, 49549 Ladbergen
E. u. F.: Steffen Klein-Endebrock, Lange Wiese 6, 49565 Bramsche 180 Punkte
Vier Gespanne hatten sich zu unserer ersten VGP um Bad Essen angemeldet. Bei gutem Suchenwetter trafen sich die Organisatoren, Richter und Führer im Hotel Deutsch-Krone.
Die Führergruppe setzte sich zusammen aus 3 Deutsch-Kurzhaar und einer Deutsch-Drahthaar-Hündin. Nach den notwendigen Regularien konnte Suchenleiter André Schiebener die Gruppe zu den Arbeiten in das Revier Wimmer schicken. Ein seit Jahren bekanntes Revier, erstklassig gepflegt und mit hervorragendem Wildbesatz. Beste Voraussetzungen also für eine „Meister-Prüfung“ VGP.
Schon bald stellte sich heraus, dass alle Teilnehmer ihre Hunde bestens auf diese schwere Prüfung, (es sind immerhin über 30 verschiedene Arbeiten), vorbereitet hatten. Geprüft werden die Waldfächer (Arbeit auf der Wundfährte – Fuchs- und Kaninchenschleppe und Buschieren).Dann stehen die Wasserarbeiten an. Stöbern mit und ohne Ente, Verlorensuchen und die Bringfächer. Bei der Feldarbeit geht es um die Suche, um den Nasengebrauch und um die Vorstehleistung. Bewertet werden dabei auch der Suchenstil, Manieren und Festmachen von Wild. Geprüft werden Kanin- und Federwildschleppen und die dabei gezeigten Bringleistungen. Besonderen Wert legt die Prüfungsordnung auf das Fach Gehorsam. Ein oft unterschätztes Fach, das aber schon manchem Führer zum Verhängnis wurde.
An beiden Prüfungstagen zeigten aber alle Hunde, dass sie auf diese Anforderungen bestens vorbereitet wurden. Einige brillierten mit hervorragenden Leistungen, was z. T. sicher auch dem wirklich erstklassigen Revier zuzuschreiben ist.
Nachstehend die Ergebnisse:
1. Grando Tecklenburg 0833/17 R schwschl. gew: 27.04.2017
aus: Ella Tecklenburg 1047/14
nach: Arko vom Gattberg 0894/14
Z.: E. Wallmann, 49545 Tecklenburg
E. u. F.: Malte Wolter, Händelweg 22, 59227 Ahlen
309 Punkte / I. Preis __________________________________________________________
2. Baja von der Madlage 1004/17 H schwschl. gew: 17.06.2017
aus: KS Willow von der Madlage 0694/13
nach: Nikolaus vom Pittental 0759/13 Z.: W.+K. Hemme, Löningen
E. u. F.: Dr. Luisa Weber, Schützenstr. 3, 59590 Geseke
334 Punkte / I. Preis Nase und Vorstehen 4h ______________________________________________________
3. Pollux vom Kalkrieser Berg 0614/18 R brschl. gew: 30.04. 2018
aus: Alma vom Osterbeck 0971/15
nach: Nicolaus vom Pittental 0759/13
Z. + E.: Ludwig Groß-Klußmann, 49565 Bramsche
F.: Sven Vollmer, Bruchweg 5, 59590 Geseke
331 Punkte / I. Preis Nase 4h
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4. Esche III vom Spanger-Forst DD 236283 H braun gew: 16.01.2018
aus: Senta II vom Spanger-Forst 224550
nach: Brisko vom Iselbeker-Bach 222771 Z.: H. Hellwinkel, 29614 Soltau
E. u. F.: Johannes Cordklostermann, Kuhlenstr. 7, 49152 Bad Essen 325 Punkte / I. Preis Nase und Vorstehen 4h
Über diese Ergebnisse freuten sich natürlich die Hundeführer/in, aber auch die verantwortlichen Verbandsrichter und Zuschauer. Ein Traumergebnis, das man auf einer VGP nicht so oft sieht.
Ein großes Lob an die Ausbilder und Führer/in und ein kräftiges HO-RÜD-HO vom Kurzhaarklub Artland-Emsland e. V.
F.S.
arbeiten wir konzentriert an der Fertigstellung des Zuchtrüden-Katalogs 2019 und der Lösung unseres Problems.
Wie wir schon berichtet haben, sind wir bei der Herstellung Opfer eines Betrugs geworden. Nicht nur, dass Vorauszahlungen unterschlagen wurden, sondern ein großer Teil der für die Fertigstellung benötigten Unterlagen müssen wieder mühsam und mit großem Arbeitsaufwand besorgt und zusammengestellt werden.
Wir sind aber auf einem guten Weg. Unser Geschäftsführer Andrè Schiebener hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Führung in dieser Sache zu übernehmen und gemeinsam mit vielen Helfern für schnellst mögliche Lösung zu sorgen.
Sobald der Katalog fertig gestellt ist, werden wir Sie informieren und, soweit schon bestellt, auch zuschicken.
Wir konnten diese Misere leider nicht voraussehen und können uns nachträglich nur noch einmal dafür entschuldigen. Wir tun unser Bestes und hoffen auf Ihr Verständnis.
Der Vorstand
Sehr geehrte Kurzhaar-Freunde,
Wer kennt diesen Satz vom eigenen NAVI nicht. Wenn er allerdings aus berufenem Munde kommt, bekommt er einen ganz anderen Sinn. So erging es auch Marion Bertling aus Salzbergen. Was war passiert?
Seit vielen Jahren ist Marion Bertling aktive Jägerin. Für sie gehört der Hund an ihrer Seite zur praktischen Jagdausübung. Ihre besondere Liebe gehört der Rasse Deutsch-Kurzhaar. Ihre erste Hündin „Kora vom Salzberg“ hat sie selber ausgebildet und auf vielen Prüfungen bis zur Meisterschaft (VGP – Verbands-Gebrauchsprüfung) geführt. Daraus erwuchs das Interesse, sich weiterzubilden. Sie entschloss sich, das Amt des Verbandsrichters anzustreben. Dazu gehört eine lange Anwartschaft als Richter-Anwärter, d. h. sie musste auf vielen Verbandsprüfungen die Leistungen der Hunde besprechen und schriftlich niederlegen. In diese Vorbereitungen hat sie fast drei Jahre investiert. Nach einer schriftlichen und mündlichen Prüfung vor dem Prüfungsausschuss des Jagdgebrauchshund-Verbandes bekam sie dann ihre Berechtigung als Verbands-Richter. Das war ihr aber nicht genug. Zum Ausbildungsprogramm der Hunde gehört auch die Arbeit auf der Wundfährte. Dazu muss der Hund verunglücktes, krankes oder verwundetes Wild suchen. Eine reizvolle aber auch zeitraubende Arbeit im Sinne der Waidgerechtigkeit. Mit ihrer Hündin „Kora“ war sie auch bei dieser Arbeit erfolgreich. Das bot ihr dann die Möglichkeit, auch für dieses Spezialgebiet eine Zusatzprüfung als „Verbands-Richter mit Zusatz Schweiß“ erfolgreich abzulegen. So ausgerüstet, sammelte Marion Bertling Informationen, Erfahrungen und auch nationale und internationale Kontakte. Erst im November 2018 wurde sie als Verbandsrichterin zu einer internationalen Deutsch-Kurzhaar-Prüfung nach South Dakota USA eingeladen.
Neben der jagdlichen Seite gibt es aber auch die „Züchterische“. Dazu treffen sich einmal jährlich Deutsch-Kurzhaar Hunde zu einer Zuchtschau. Ausgewiesene Experten (Formwert oder auch Spezilal-Zucht- Richter) bewerten die vorgestellten Hunde und vergeben dann den festgestellten Formwert. Auf Basis dieser Informationen kann der Besitzer oder auch Züchter überlegen, ob sein Hund/Hündin ggf. für die Zucht eingesetzt werden kann.
Dieses Amt als „Spezial-Zuchtrichter“ für kontinentale Vorstehhunde anzustreben, war das nächste Ziel für Marion Bertling. Dazu gehört eine ganz besondere Gabe, das Exterieur, die Anatomie, das Gangwerk usw. richtig zu sehen und genauso wichtig ist, auch richtig zu bewerten. Schon früh ließ Marion Bertling erkennen, dass sie über die notwendige Sachkenntnis und das richtige Fingerspitzen-Gefühl verfügte. Mit entsprechender Anleitung und Unterstützung ging sie auch diese Aufgabe an. Über fast drei Jahre hat sie sich auf vielen Zuchtschauen und bei ausgewiesenen Fachleuten auf diesem Gebiet aus- und weiterbilden lassen. Die dazu erbrachten schriftlichen Unterlagen wurden schließlich gesammelt und dienten als Bewerbung für das angestrebte Amt als Zulassung. In einem praktischen Prüfungsteil mussten dann Hunde auf einer Zuchtschau mündlich besprochen und schriftlich bewertet werden. Vor dem Prüfungsgremium des VDH (Verband für das deutsche Hundewesen) musste dann die abschließende schriftliche Prüfung abgelegt werden.
Dann kam die erlösende Information: „Sie haben das Ziel erreicht“ Eine Erleichterung und gleichzeitig eine Genugtuung für sich selber. Eine Belohnung für viele Jahre Arbeit, die manchmal auch nicht gerade einfach war. Aber es hat sich gelohnt – „Herzlichen Glückwunsch“ von uns allen. Wir wünschen Marion Bertling eine gute Hand, ein gutes Auge für ihre Aufgaben als Leistungs- oder auch als Spezial-Zuchtrichterin.
Juli 2019 F.S.
Trotz Wärme ordentliche Ergebnisse
Zur 20-Stunden Fährte hatten sich 8 Gespanne angesagt. Neben 3 Deutsch-Kurzhaar nahmen auch ein BGS (Bayrischer Gebirgsschweißhund) sowie 1 Pudel-Pointer, 1 Weimaraner, 1 DD (Deutsch-Drahthaar) und ein GM (Großer Münsterländer) an dieser Prüfung teil.
In den herrlichen, großen Waldungen der Salm-Salm’schen Forstverwaltung durften wir auch in diesem Jahr wieder diese besondere Prüfung durchführen. So war es uns möglich, naturgetreue Fährten mit 20Stunden Stehzeit nach der neuen Prüfungs-Ordnung für Verbands-Schweißprüfungen zu legen und zu arbeiten. Bei der Vorbereitung der einzelnen Fährten war es, der Jahreszeit entsprechend, warm und so sollte es auch heute am Prüfungstag sein.
Nach einem gemeinsamen Frühstück konnte unser Geschäftsführer André Schiebener die Teilnehmer, die Verbands-Richter und Helfer sowie Gäste herzlich begrüßen. Sein besonderer Gruß galt dem Revierförster Udo Hüing. Er selber ist ein begeisteter Rüdemann und legt großen Wert auf das „waidgerechte Handwerk“, wozu auch die Nachsuche auf krankes Wild zählt.
Für die Vorbereitungen vor Ort sorgten wie immer unsere Mitglieder Paul Bockhold und Jörg Krabbe. Zuverlässig in der Aus- und Durchführung sind sie seit vielen Jahren unsere wertvollsten Helfer um Coesfeld/Ahaus. Wir bedanken uns auch bei Klaus Heisterborg, der uns als Fotograf immer wieder begleitet und den Tagesverlauf in herrlichen Bildern festhält.
Hier nun die Ergebnisliste für die beiden Gruppen:
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20-Std
Nero II vom Dinkelhof DK 0429/15 R braun gew: 11.02.2015
aus: KS Tara vom Upstalsboom 1287/10
nach: KS Yard vom Mausberg 0258/12
Z, E. u F.: Paul Bockhold, Düstermühlenweg 31, 48619 Heek I. Preis
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20-Std
Ondra II vom Dinkelhof DK 0682/15 H braun gew: 01.04.2015
aus: Wibke von Metelen 0135/10
nach: Olex vom Wiesenthal
Z.: P. Bockhold, Heek
E. u. F.: Dirk Reining, Ostendorfer Str. 74, 46342 Ramsdorf III. Preis
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20-Std
Bandit vom Hülster Holt DK 0372/16 R schwschl. gew: 19.01.2016
aus: Anja vom Pirolatal 1215/11
nach: Ciro II vom Dinkelhof 0517/08
Z.: B. Kohlwey, 48734 Reken
E. u. F.: Ingo Raasch, Malißer Weg 29A, 46342 Velen ohne Preis
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20-Std
Aura vom Achnerbrand BGS 17-652 H rot gew: 01.05.2017
aus: Cira vom Ederweissboden 13-106 Ü
nach: Catweazle vom Roten Bruch 12-008
Z.: L. Probst, Lenggries
E. u. F.: Dr. Rainer Börsting, Fürstenbusch 16, Coesfeld II. Preis
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20-Std
Curie vom Kranenmoor Weim. 302/16L H grau gew: 22.03.2016
aus: Fiene vom Hasetal 330/11L
nach: Higgins vom flachen Lande 170/11L
Z.: T. Schwerdt, 48488 Emsbüren
E. u. F.: Bettina Linnarz, Auf der Heide 1, 48301 Nottuln I. Preis
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20-Std
Simba II vom Isendorf DD 227255 H brschl. gew: 01.01.2015
aus: Yucca vom Sönnerbach 201016
nach: Condor II vom Liether Moor 209324
Z.: G. Rüschenschmidt, 59227 Ahlen
E. u. F.: Dr. Kerstin Cohausz-Terfloth, Vosshaar 15, 48291 Telgte II. Preis
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20-Std
Zerres vom Marienbrink GM 241/16 R gew: 27.12.2016
aus: Raycris Caria AQ00137111B
nach: Erko vom Schmeiental 70/13
Z.: U. Sengen, 46354 Südlohn
E. u. F.: Markus Ferlemann, Hiärkenweg 14, 49549 Ladbergen II. Preis
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20-Std
Delta vom Eichkamp PP 15222 H gew: 08.06.2015
aus: Cara vom Eichkamp 14696
nach: Basko vom Kolk 14115
Z.: Dr. A. Hartmann, Berlin
E. u. F.: Elke Kellmann, Grenzweg 55, 48249 Dülmen III. Preis
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Ein gemeinsames Essen mit anschließender Preisverteilung beendete diesen Tag. Nachfolgend dazu einige Bilder.
F. S.
Zuchtschau Artland-Emsland e. V. am 2. Juni 2019
Bei solchen Temperaturen hätten die „Alten Römer“ ihre Varus-Schlacht am Kalkrieser Berg wohl nicht begonnen. Bei gemessenen 33 ° im Schatten fand die diesjährige Zuchtschau statt, zu dem der Kurzhaarklub Artland-Emsland e. V. eingeladen hatte. Der Hausherr und Zuchtwart Ludwig Groß- Klußmann konnte dennoch ein großes, interessiertes Publikum auf dem Herminenhof in Kalkriese begrüßen. Unterstützt wurde er dabei von der Jagdhorn-Bläsergruppe Engter, unter der Leitung von Markus Zahn. Ein sauberes Klangbild erfreute die Zuschauer bei den vorgetragenen Signalen und Fanfaren, dabei natürlich auch „Als die Römer frech geworden“.
Ein besonderer Willkommensgruß galt den Formwertrichtern Hanns-Jürgen Machetanz aus Stockdorf im bayrischen Land und Ferdinand Schlattmann aus Salzbergen. Beide wurden tatkräftig unterstützt durch Marion Bertling, ebenfalls aus Salzbergen.
Besonders erfreut war der Zuchtwart über die zahlreichen Meldungen (39 Hunde) zu dieser jährlich stattfindenden Vorstellung. Sie wurden in zwei Gruppen (Jung-Rüden und Jung Hündinnen (Alter bis 18 Monate) und Rüden und Hündinnen in der Altersklasse (in der Regel über 18 Monate) vorgestellt.
Zu Beginn fand die Augen und Zahnkontrolle statt. Anschließend wurden die Chip-Nr. überprüft und die Größe der Hunde gemessen. Nach dem Standard des Deutsch-Kurzhaar-Verbandes liegt die Widerristhöhe bei Hündinnen von 58 bis 63 cm und bei den Rüden von 62 bis 66 cm.
Nachstehend die Einzelergebnisse:
Jugendklasse Rüden (Alter bis 18 Monate)
Sehr gut an 1. Stelle
„Otto Rothenuffeln“ Züchter: W. Wischmeyer, Hille-Rothenuffeln Führer: Klaus-Peter Oertmann, Bielefeld
Sehr gut an 2. Stelle
„Anton vom Gronhorster Feld“ Züchter: A. Kessmann, Freckenhorst Führer: Alfons Kessmann, Freckenhorst
Sehr gut an 3. Stelle
„Pinkus vom Kalkrieser Berg“ Züchter: L. Groß-Klußmann, Bramsche Führer: Klaus Zachert, Westerkappeln
Sehr gut an 4. Stelle
„Pollux v. Kalkrieser Berg“ Züchter: L. Groß-Klußmann, Bramsche Führer: Dr. Luisa Weber, Geseke
Sehr gut an 5. Stelle
„Falko v. d. Tannenburg“ Züchter: M. Meyer-Lührmann, Merzen Führer: Uwe Paus, Schale
„Einstein v. d. Spessartquelle“ Züchter: A. :Pleyer, Biebergemünd Führer: Winfried Edelmann, Ratingen
„Gato v Langen Berg“ Züchter: G. Obenhaus, Wagenfeld Führer: Andre Terinde, Schöppingen
Altersklasse Rüden (über 18 Monate)
Vorzüglich an 1. Stelle
„Balko vom Gattberg“ Züchter: Meyer zu Farwig, Belm Führer: Jonas Ströer, Belm
Vorzüglich an 2. Stelle
„Zac von der Madlage“ Züchter: ZG Hemme, Löningen Führer: Garrit Kwekkeboom, Itterbeck
Sehr gut an 1. Stelle
„Gringo Tecklenburg“ Züchter: E. Wallmann, Tecklenburg Führer: René Millert, Steinfurt
Sehr gut an 2. Stelle
„Rudi II vom Dinkelhof“ Züchter: Paul Bockhold, Heek Führer: Bernhard Müter, Heiden
Sehr gut an 3. Stelle
„Bilbo vom Gattberg“ Züchter: Meyer zu Farwig, Belm Führer: Daniela Sasse, Bergneustadt
Sehr gut an 4. Stelle
„Sepp vom Dinkelhof“ Züchter: Paul Bockhold, Heek Führer: Sophia Bockhold, Heek
Sehr gut an 5. Stelle
„Saco vom Dinkelhof“ Züchter: Paul Bockhold, Heek Führer: Andreass Bähre, Essen
„Grando Tecklenburg“ Züchter: E. Wallmann, Tecklenburg Führer: Anne Menger, Ahlen
Mit Gut an 1. Stelle
„Bonzo von der Madlage“ Züchter: ZG Hemme, Löningen Führer: Klaus Hemme, Bentrup
Jugendklasse Hündinnen (Alter bis 18 Monate)
Sehr gut an 1. Stelle
„Inka vom Sauwerder“ Züchter: Anja Baumann, Gartow Führer: Willi Weber, Geseke
Sehr gut an 2. Stelle
„Merle vom Gerstener Weh“ Züchter: Hch. Wesselmann, Gersten Führer: Ralf Finke, Bramsche
Sehr gut an 3. Stelle
„Alma vom Gronhorster Feld“ Züchter: A. Kessmann, Freckenhorst Führer: Lukas Kessmann, Freckenhorst
Sehr gut an 4. Stelle
„Olivia Rothenuffeln“ Züchter: W. Wischmeyer, Hille-Rothenuffeln Führer: Carsten Börs, Bad Iburg
Sehr gut an 5. Stelle
„Aada vom Gronhorster Feld“ Züchter: A. Kessmann, Freckenhorst Führer: Georg Kesse, Warendorf
„Pina vom Kalkrieser Berg“ Züchter: L. Groß-Klußmann, Bramsche Führer: Andreas Tiemeyer, Bramsche
„Amba vom Gronhorster Feld“ Züchter: A. Kessmann, Freckenhorst Führer: Britta Große-Hartlage, Glandorf-Schwege
„Caia vom Schnepfenhain“ Züchter: Walter Galisch, Osnabrück Führer: Jakob Fassbender, Bad Iburg
„Caira vom Schnepfenhain“ Züchter Walter Galisch, Osnabrück Führer: Walter Galisch, Osnabrück
„Brava Norenfield“ Züchter: Istvan Koncz, Ungarn Führer: Iwona Porebska, Markelo NL
„Fenja von der Tannenburg“ Züchter: M.Meyer-Lührmann, Merzen Führer: Christian Pöttker, Merzen
Mit gut wurden bewertet
„Aggi vom Näpfchenstein“ Züchter: Martin Heiduk, Bippen-Restrup Führer: Martin Meyer-Lührmann, Merzen
Mit genügend wurde bewertet
„Astra vom Näpchenstein“ Zücher: Martin Heiduk, Bippen-Restrup Führer: Hermann Ahlert, Bramsche
Altersklasse Hündinnen (Alter über 18 Monate)
Vorzüglich an 1. Stelle
„Stella vom Dinkelhof“ Züchter: Paul Bockhold, Heek Führer: Thomas Boyer, Lingen
Vorzüglich an 2. Stelle
„Pola de el Valle de Carrenza“ Züchter: Manuel Seinz, Madrid Führer: Harald Lehe, Stemwede
Vorzüglich an 3. Stelle
„Siska vom Dinkelhof“ Züchter: Paul Bockhold, Heek Führer: Sigrid Bockhold, Heek
Vorzüglich an 4. Stelle
„Balu vom Gattberg“ Züchter: Meyer zu Farwig, Belm Führer: Bastian Lindner, Melle
Sehr gut an 1. Stelle
„Baja von der Madlage“ Züchter: ZG Hemme, Löningen Führer: Dr. Luisa Weber, Geseke
Sehr gut an 2 .Stelle
„Hanni von der Moorheide“ Züchter: H. Brauer, Borstel Führer: Gerrit Kwekkeboom, Itterbeck
Sehr gut an 3. Stelle
„Badger von Rüenbrink“ Züchter: J. Richmond, Willingen Führer: Herbert Wegmann, Kettenkamp
Allen Teilnehmern gratulieren wir herzlich und bedanken uns ebenso herzlich bei der Familie Groß-Klußmann, bei der wir schon seit Jahren das herrliche Anwesen benutzen und genießen dürfen.
Nach dem Schlusswort des Hausherren erklangen noch einmal die Jagdhörner mit dem Signal „Auf Wiedersehen“.
Das wünscht sich der Kurzhaarklub Artland-Emsland auch im nächsten Jahr, wenn wieder zur Zuchtschau eingeladen wird.
Das nächste Fest der Kurzhaar-Freunde steht bereits in greifbarer Nähe – am
16. Juni 2019 findet die „Zuchtrüden–Vorstellung 2019“
in Dinklage statt. Beginn 10.00 Uhr an der gut ausgeschilderten Schützenhalle.
Unsere Akteure haben sich alle Mühen gemacht und hoffen auf regen Besuch. Ein guter Anlass, einmal mit der ganzen Familie einen informativen und interessanten Tag mit 35 ausgesuchten Deutsch-Kurzhaar Rüden (und z. T. deren Nachkommen) zu erleben. Wir freuen uns sehr auf ein
„Wiedersehen in Dinklage“
F. S.
angenommene Rüden in alphabetischer FolgeArij vom Garten Eden |
Aslan KS von der Nordhoop |
Attila vom Sälzerquell |
Baldur vom Riverwoods |
Bandit vom Hülster Holt |
Bilbo vom Gattberg |
Bonzo von der Madlage |
Bruno KS vom Sauwerder |
Carlo vom Goldensberg |
Donatus von der Eickser Höhe |
Dorian von den Donaumündungen |
Groll vom Höllental |
Henry vom Esterhof |
Jerri vom Gerstener Weh |
Jimbo vom Weserland |
Jupp KS vom Erlental |
Lennox vom Klepelshagener Forst |
Ludwig KS vom Pittental |
Mars KS von Neuarenberg |
Mentor vom Hinschen-Hof Nero II vom Dinkelhof |
Nikolaus vom Pittental |
Nougat KS von Neuarenberg |
Odin II KS vom Schnepfenstrich Otto vom Vorstland |
Pax von Neuarenberg |
Sokrates vom Nonnenhaus |
Tim Silesia |
Ulan II KS Pöttmes |
Venus KS von Neuarenberg |
Viras KS von der Jydebek |
Vivant vom Hinschen-Hof |
Wasko II von der Wenge |
Xambos II von Neuarenberg |
Xeno von der Wenge |
im Zwinger „Vom Kalkrieser Berg“
Da hatte unser Züchter Ludwig Groß-Klußmann wohl das richtige Näschen, als er diese Anpaarung plante. Seine leistungsstarke „Alma vom Osterbeck“ (aus KS Herta v. Kalkrieser Berg mal Filou v. Thüringer Zipfel) und den ebenfalls beeindruckenden Nicolaus vom Pittental. Diese beiden sollten die Bemühungen im Zwinger „Vom Kalkrieser Berg“ erneut unterstreichen. Heraus kamen 14 Welpen, leider zwei tot. Die übrigen 12 konnten alle in Führerhände abgegeben werden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Name Preis Nase Suche Vorstehen Zusatz
Phänomen I. 4h 4h
Pollux I. 4h 4h
Pinkus -/I.
Pacco I.
Paula I. 4h 4h
Paule I. Andreas Stern
Pauline I.
Peggi I.
Phara I.
Pinka I.
Pinta I.
Puppe I.
Die Prüfungen fanden in verschiedenen Revieren statt und die Leistungen wurden von verschiedenen Verbandsrichtern festgestellt. Offenbar hat hier alles gepasst. Den jetzigen Besitzerinnen/Besitzern wünschen wir eine gute Hand bei der Vorbereitung auf die „Solms-Prüfung“ im Herbst 2019. „Herzlichen Glückwunsch“ zu diesem Ergebnis und ein kräftiges „HO-RÜD-HO“
F.S.
Derby III um Coesfeld
…zu sehen und richtig zu beurteilen, ist wohl mit einer der schwersten Aufgaben für uns als Verbandsrichter.
Da kommen junge Hunde und erfreulicher Weise auch junge Hundeführer zur ersten Prüfung. Hier werden keine „fertigen Hunde“ erwartet, hier wollen und müssen die verantwortlichen Verbandsrichter die „Anlagen des Hundes“ erkennen und richtig beurteilen. Das erfordert viel Erfahrung und Praxis. Die vorgestellten Hunde sind im Durchschnitt 1 Jahr alt. Je nach Möglichkeit und Witterung werden sie auf diese erste Prüfung vorbereitet. Manchmal fehlt den „Erstlings-Führern“ aber eine gute Anleitung und manchmal auch das geeignete Revier. Ein „Jährling“ der nur seinen Zwinger kennt und seine evtl. erstklassige Nasenleistung, seinen Finderwillen und die Anlage zum Vorstehen nicht in der Praxis üben kann, hat wenig Aussicht auf Erfolg. Das ist schade für den Führer, schade für den jungen Hund und schade für den Züchter, der gerne erfahren möchte, ob die Anpaarung richtig und erfolgversprechend war. Jeder „Neuling“ ist gut beraten, sich rechtzeitig einen erfahrenen Ausbilder zu suchen und vor seiner eigenen Prüfung schon mal eine vergleichbare Prüfung zu besuchen. Da erfährt er, was gefordert wird und woran er ggf. noch arbeiten muss. Bei der richtigen Ausbildung werden die Grundsteine für alle kommenden Prüfungen und damit auch für den waidgerechten Einsatz im jagdlichen Betrieb gelegt. Dabei hilft jeder Reviergang, ja sogar jeder Spaziergang. An jeder Ecke des Reviers riecht es anders, er kann seine Nase schulen und schnell unterscheiden ob Hase oder Fasan. Das lernt kein Hund im Zwinger oder auf dem Sofa. Beim täglichen Ausgang wird auch das gegenseitige Miteinander gefördert, der Gehorsam und die Führigkeit. Viele kleine Bausteine bilden den Erfolg und die Freude in der Ausbildung. Falscher Ehrgeiz ist hier fehl am Platz und garantiert nur Ärger und Verdruss.
Bei diesem dritten Derby 2019 waren wiederum 24 Gespanne gemeldet. Erfreulicherweise auch „Erstlingsführer“. Die erstklassigen Reviere boten alle Voraussetzungen, trotz des zum Teil schlechten Wetters. Starker Wind und Regen können die Leistungen beeinflussen, müssen es aber nicht. Das zeigten die besonders gut veranlagten Hunde. Mancher junge Jagdhund könnte bei richtiger Vorbereitung schöne Bilder zeigen, die uns bei ungenügender Ausbildung leider verborgen bleiben.
Nachstehend die gezeigten Leistungen der heutigen Prüfung:
Gruppe 1
Anton vom Gronhorster Feld II. Preis geführt von Alfons Kessmann, Freckenhorst
Alma vom Gronhorster Feld III. Preis m. Andreas Stern geführt von Lukas Kessmann, Freckenhorst
Adda vom Gronhorster Feld II. Preis Nase 4h geführt von Georg Kesse, Warendorf
Einstein v. d. Spessartquelle I. Preis Suche 4h geführt von Winfried Edelmann, Ratingen
Gruppe 2
Paula v. Kalkrieser Berg I. Preis Nase 4h Suche 4h geführt von Ralf Müller, Geseke
Pollux v. Kalkrieser Berg I. Preis Nase 4h Suche 4h, geführt von Sven Vollmer, Geseke
Inka vom Sauwerder I. Preis geführt von Dr. Luisa Weber, Geseke
Finka v. d. Tannenburg I. Preis geführt von Burkhard Lammerding, Neuenkirchen
Gruppe 3
Fürst vom Brinkbusch I. Preis geführt von Philipp Overhaus, Lüdinghausen
Dorle vom Mölder II. Preis qual. mit Andreas Stern, geführt von Thomas Lübbers, Rhede
Allegra vom Niederhüller Hof II. Preis geführt von A.H.G. Derks, EG S.Anthonis, NL
Gato vom Langen Berg I. Preis geführt von Andre Terinde, Schöppingen
Dark vom Keilergraben I. Preis geführt von Markus Koslowski,Grevenbroich
Gruppe 4
Olivia Rothenuffeln I. Preis Nase 4h geführt von Helmut Dierker, Bad Essen
Otto Rothenuffeln II. Preis geführt von Klaus-Peter Oertmann, Bielefeld
Olilli Rothenuffeln I. Preis geführt von Andreas Meyer zu Farwig, Belm
Paule v. Kalkrieser Berg I. Preis mit Andreas Stern, geführt von Daniela Sasse, Westerkappeln
Gruppe 5
Pinkus v. Kalkrieser Berg I. Preis geführt von Klaus Zachert, Westerkappeln
Freya vom Falknerforst II. Preis geführt von Daniela Bremer,Winsen
Romi de el Valle de Carranza I. Preis Nase 4h und Vorstehen 4h, geführt von Dr. Hartwig Rolle GM-Hütte
VJP Cira vom Hochmoor KLM 68 Punkte geführt von Johannes Müller, Verl
Nach dem gemeinsamen Essen wurden Zeugnisse und Urkunden an die erfolgreichen Gespanne ausgegeben. Dank der Organisatoren ging besonders an die Revierinhaber, die uns erstklassig besetzte Reviere zur Verfügung stellten.
Wichtige Hinweise:
Der Nennschluss für unsere Zuchtschau am 2. Juni in Kalkriese ist der 19. Mai 2019, also bitte umgehend melden.
Die diesjährige Zuchtrüden-Vorstellung ist am 16. Juni 2019 in Dinklage. Interessante und hoch dekorierte Rüden sind gemeldet und versprechen einen ereignisreichen Tag an der Schützenhalle in Dinklage.
F.S.
Dr. Hartwig Rolle stellte die jüngste Hündin als Suchensieger vor.
Derby II um Bad Essen
Nach Angabe der Wetterpropheten sollte es ein „sonniger“ Tag werden. Bisher zeigte uns der Morgen allerdings nur leichter Nebel und Dunst. Im Suchenlokal in Bad Essen hatten sich Führer und Richter eingefunden, um sich und ihre Hunde registrieren zu lassen. Gemeldet hatten sich 14 Paare, darunter auch einige Junghunde für die VJP (Verbands-Jugend-Prüfung) Eine gute Organisation ist der Garant für eine reibungslose Abwicklung der Prüfung. Marion Bertling und André Schiebener hatten alles bestens organisiert und konnten nach der üblichen Überprüfung der Augen und Zähne drei Gruppen in die nahe gelegenen Reviere schicken. Revierführer mit ihren ausgezeichneten Kenntnissen über Wildvorkommen begleiteten die Prüflinge. Auffallend viele Rehe, eingehüllt in leichtem Nebel/Dunst, vernahmen die Ankunft der Teilnehmer. In größeren oder auch kleinen Sprüngen ließen sie sich, auch bei der Überprüfung der Schussfestigkeit der Hunde, nicht stören. Gesehen wurden sie eigentlich den ganzen Tag. In der zum Teil schon sehr hohen Deckung fühlten sie sich wohl und äugten dem Treiben zu. Die Suche nach den Hasen erschwerte sich durch den guten Bewuchs in vielen Teilen des Reviers. Die Revierführer allerdings kannten die „Hasen“-Ecken und somit konnten die VJP Hunde in den weiten Flächen ihre Arbeit an der Hasenspur mehrfach zeigen. Sie, aber auch die Derby-Hunde, hatten immer wieder Gelegenheit, ihre Suche, ihren Naseneinsatz und die Vorstehleistung zu zeigen. Erfahrene Verbandsrichter sind bei der Überprüfung der jagdlichen Anlagen eine unbedingte Voraussetzung. Sie müssen erkennen, ob und wie der Prüfling sich auf die geforderten jagdlichen Arbeiten einstellt. Die daraus gesammelten Ergebnisse sind für die Züchter wertvolle Informationen für künftige Anpaarungen.
Nachstehend nun die einzelnen Ergebnisse:
Ella III vom Spanger-Forst DD (VJP) 70 Punkte
geführt von Johannes Cordklostermann, Bad Essen
Esche II vom Spanger-Forst DD (VJP) 70 Punkte
geführt von Johannes Cordklostermann, Bad Essen
Puppe vom Kalkrieser Berg 1. Preis
geführt von Ludwig Großklußmann, Bramsche
Aggi vom Näpfchenstein 1. Preis
geführt von Martin Heiduk, Bippen-Restrup
Asra vom Näpfchenstein 1. Preis
geführt von Hermann Ahlert, Bramsche
Quitte von der Annaburger Heide DD (VJP) ohne Preis
geführt von Friedhelm Nienstedt, Königslutter
Dux von der Lärchenwiese DD (VJP) 77 Punkte
geführt von Steffen Klein-Endebrock, Bramsche
Fenja von der Tannenburg 1. Preis
geführt von Christian Pöttker, Merzen
Arco vom Holzurburg 1. Preis
geführt von Torsten Turnee, Ibbenbüren
Becses Norenfield 1. Preis
geführt von Katharina Weidlein, Schweinfurt
Pinta vom Kalkrieser Berg 1. Preis
geführt von Werner Thien, Beesten
Caira vom Schnepfenhain 1. Preis
geführt von Walter Galisch, Osnabrück
Caia vom Schnepfenhain 1. Preis
geführt von Jakob Fassbender, Bad Iburg
Zita von der Riedleite DL (VJP) 69 Punkte
geführt von Wolfgang Stöter. Königslutter
Pünktlich zum Prüfungsende hatte sich die Sonne durchgesetzt und zeigte sich mit 18° C von der schönsten Seite. Damit endete das zweite Derby 2019. Die Prüfungsleitung und die Führer bedankten sich, besonders bei den Revier-Inhabern, bei denen wir schon über Jahre zu Gast sein dürfen. Herzlichen Dank und ein kräftiges Ho-Rüd-Ho.
F.S.
… mit unvergleichbarem Elan setzt sich Ferdinand Schlattmann für das Wohl des Deutsch Kurzhaar ein. Er ist seit über 45 Jahren Mitglied unseres Vereines und ein Mann der ersten Stunde. Für den Verein war er lange Jahre als Zuchtwart und als 1. Vorsitzender tätig. Bereits vor Jahren erhielt er den Ehrenvorsitz des Kurzhaarklubs Artland-Emsland.
„Für die Jagd ist ein gut ausgebildeter Jagdhund unabdingbar“ …so könnte man „Ferdi´s Motto“ beschreiben. Selbst führte er mehrere Hunde erfolgreich bis zur Kleemann-Zuchtausleseprüfung.
Er hat sich nicht nur als Züchter um den Deutsch Kurzhaar verdient gemacht, sondern auch als Zucht- und Leistungsrichter. Seine „gefürchtete“ Strenge diente und dient noch heute einzig und allein dem Jagdhund. Genau dieses Engagement als Richter brachte ihn zu Einsätzen rund um die Welt, z. B. USA, Finnland, Slowenien und Kanada.
Auch in den Bereichen „Richter-Weiterbildung“ und „Ausbildung von Richteranwärtern“ ist seine Erfahrung ein unschätzbarer Gewinn.
Um seine Verdienste am Erfolg des Deutsch Kurzhaar zu würdigen, erhielt unser „Ferdi“, im Jahre 2016, die echt goldene Verbandsnadel, als höchste zu vergebene Auszeichnung des Deutsch Kurzhaar-Verbandes.
Auch im „Eigeninteresse“, hoffen wir, dass „Ferdi“ noch lange seine Passion, seine Erfahrungen und vor allem sein Wissen dem Wohle des Deutsch Kurzhaar und somit auch dem Kurzhaarklub Artland-Emsland e. V. widmet…
Herzlichen Glückwusch und Waidmannsheil
Der Vorstand
bei Regen, Sturm und Schnee
Auf der Fahrt nach Bakum goss es schon aus allen Kübeln. Kurz vor unserem Suchenlokal Meistermann in Bakum brach die Bewölkung etwas auf und sorgte dann für „durchwachsenes“ Prüfungs-Wetter. Das hielt sich bis zum Mittag und dann schickte der Wettergott alles was er hatte, Regen, Sturm und Schnee.
Eingefunden hatten sich zu dieser ersten Anlagen-Prüfung 12 Gespanne, darunter auch wieder einige Erstlingsführer. Dank der guten Vorbereitung wurden die Regularien schnell abgewickelt. Zwei Gruppen mit je 6 Teilnehmern rückten zur Prüfung in das Revier unseres 2. Vorsitzenden Bernd Hönemann aus. Wie immer, ein gut besetztes Revier, das wir seit vielen Jahren nutzen dürfen. Dafür an dieser Stelle nochmal ein „herzliches Dankeschön“. Gut vorbereitete Hunde und ein gut besetztes Revier ist schon die halbe „Miete“. Dennoch müssen Hunde auch auf diese Anlagenprüfung vorbereitet werden. Die Hauptfächer sind Nase, Suche und Vorstehen, begleitet von Führigkeit, Gehorsam und Arbeitsfreude.
Unterschiede bei der Anlage und/oder Vorbereitung zeigten sich auch heute wieder. Hinzu kamen dann noch die widrigen Witterungsbedingungen. Die gute Einstellung der Hunde zeigte sich dann in dem nachstehenden Prüfungsergebnis.
Gruppe I.
XX-Heidemarie vom Theelshof, geführt von Marcel Krenz, Wutzetz 1. Preis und 4h (vorzüglich) in der Suche.
Norenfield BRAVA, geführt von Iwona Porebska, Makelo NL1.Preis und 4h (vorzüglich) in der Suche
Waida von der Jydebek geführt von B. Spliethoff, Beelen 1. Preis
Merle vom Gerstener Weh, geführt von R. Finke, Bramsche 1. Preis
Yuna vom Holtvogt, geführt von Meiko Müller, Königslutter 1. Preis
Badger von Rüenbrink, geführt von H. Wegmann,Kettenkamp 1. Preis
Gruppe II.
Olivia Rothenuffeln, geführt von Carsten Boers, Iburg ohne Preis
Bruna vom Sandmoor, geführt von Helmut Dierker, GMhütte 1. Preis und 4h (vorzüglich im Vorstehen)
Phänomen vom Kalkrieser Berg, geführt von Dorothee Guder 1. Preis und 4h (vorzüglich in Nase und Vorstehen)
Pina vom Kalkrieser Berg, geführt von A.Tiemeyer, Bramsche 2. Preis
Pinkus vom Kalkrieser Berg, geführt von K. Zachert, Westerk. Ohne Preis
Falko von der Tannenburg, geführt von Uwe Paus, Schale ohne Preis.
Das abschließende gemeinsame Essen gab Anlass zu einem regen Gedankenaustausch des heutigen Prüfungstages und „herzlichen Dank“ an die Organisatoren.
F.S.
Deutsch-Kurzhaar
Zuchtrüden-Vorstellung 2019,
in Dinklage
Seit 45 Jahren, eine der größten und bekanntesten Deutsch-Kurzhaar Zuchtrüden-Vorstellung in Deutschland.
Am 16. Juni 2019 ist es wieder so weit. Die Vorbereitungen unserer 21. Zuchtrüden-Vorstellung in Dinklage laufen bereits auf Hochtouren. Wir als veranstaltender Kurzhaarklub freuen uns, dem interessierten Publikum wieder erstklassige und interessante Deutsch Kurzhaar Rüden vorstellen zu können.
Unser Anspruch, zuchttauglich und mindestens VGP, zeigt sich traditionell durch die Zuchtqualität unserer vorgestellten Rüden. Der Blutaufbau und die bisher gezeigten Leistungen der vorgestellten Zuchtrüden sind sicher für ein breites Publikum und speziell für Zuchthündinnen-Besitzer von großem Interesse.
Der „Mittelblock“ der Rüden, mit entsprechender Nachzucht ist dabei genauso interessant wie die Abteilung „Senioren“, sprich Zuchtrüden, die älter als 8 Jahre sind und von denen evtl. sogar mehrere Generationen/Nachkommen Auskunft über den Erbwert geben können. Es werden auf dieser Zuchtrüden-Vorstellung aber auch einige junge, noch nicht zur Zucht eingesetzte Rüden, ihre Chance bekommen.
Interessierte Zuchtrüden-Besitzer können sich mit unserem Obmann für Öffentlichkeitsarbeit, Herrn Detlef Henke, in Verbindung setzen (Mobil: 0160/97792274 oder Email: butzendorf@gmx.de). Er koordiniert die Arbeiten in Verbindung mit unserem Zuchtwart Ludwig Groß-Klußmann. Der Kostenbeitrag je Rüde beträgt 80,00 € (inkl. Eintrag in unseren Zuchtrüden-Katalog).
Nennschluss ist der 15. April 2019.
Ein besonderer Service: Hunde-Fotoshooting
Um eine optimale Bild-Präsentation der vorgestellten Zuchtrüden zu gewährleisten, bieten wir allen Teilnehmern und auch allen anderen interessierten Hundebesitzern ein professionelles Hunde-Fotoshooting, am 17.03.2019 in Kalkrise – direkt an der A1, an. Für einen Kostenbeitrag in Höhe von 30,00 €/Hund, erhält der Hundebesitzer professionelles und aussagekräftiges Bildmaterial (Seitenprofil/Ober- und Unterlinie klar erkennbar etc.) zur freien Verfügung.
Ort:
Hof Groß Klußmann, Venner Str. 58, 49565 Bramsche/Kalkrise
Datum: 17.03.2019
Anmeldung:
Detlef Henke – 0160/97792274 oder butzendorf@gmx.de
Formular-Nachkommen Anmeldeformular zur Zuchtrüden-Vorstellung2019
Eine internationale Kurzhaarprüfung besonderer Art
Es war auf einer der großen Kurzhaarprüfungen, als wir gefragt wurden, ob wir uns als Verbandsrichter für eine IKP in South Dakota zur Verfügung stellen. Die IKP findet alle zwei Jahre in Deutschland oder in angrenzenden europäischen Ländern statt. Nach einem Verbandsbeschluss von 2013 räumte man den amerikanischen Klubs, die sich ausschließlich unserer Zucht- und Prüfungsordnung verpflichten, aus Kostengründen ein, in den USA eine IKP durchzuführen. So kam es also zu der ersten IKP in South Dakota (Nord-Amerika), ausgerichtet vom CDKA (Continental Deutsch-Kurzhaar Association)
Unsere Reise begann in Düsseldorf und führte uns über London nach Denver. Von dort ging es mit einer Inlands-Airline weiter nach Pierre. Nach ca. 16 Stunden Flugzeit erreichten wir sie, die Hauptstadt von South-Dakota mit ihren 13.000 Einwohnern. Empfangen wurden wir von der Präsidentin des Klubs Vanita Skinner und ihrem Mann Tom. Pierre liegt am Missouri-River, der zweitgrößte Fluss in USA, wo auch unser Hotel lag. Vor der Zuchtschau und Prüfung hatten wir die Möglichkeit, uns Pierre und Umgebung anzusehen.
South Dakota ist das Land der Büffel, den Bestand schätzt man auf ca. 35.000 Stück und ist das Symboltier der nordamerikanischen Prärie. Sie leben im Grasland, gespickt mit Gletscher-Seen und unterbrochen durch hügeliges Mittelgebirge mit tiefen Canyons. Einmal im Jahr findet im September ein Buffalo Round-up statt, eine Art Viehzählung. Da treiben die Wrangler, (Viehtreiber), auf Pferden mit Lasso und Colt ausgerüstet, die Herden zusammen, damit die Brandzeichen gesetzt werden können. Ein riesiges Spektakel, ein Volksfest mit Hot-Dog, Whisky, Bier und Indianer Wildwest-Kunst. Zwischen dem fruchtbaren Farmland z. T. mit Wald im Osten und dem Mittelgebirge im Westen erstreckt sich die endlose Prärie. Die Weite dieses Graslandes ist unbeschreiblich und kaum ein Gebäude steht dem Sonnenuntergang im Weg. Nur 780tausend Menschen wohnen in South Dakota und fast jeder Zwölfte ist ein Indianer. Wie aus Ehrfurcht vor der Weite drängeln sich die meisten rings um die zwei größten Städte an den entgegengesetzten Ecken des Staates, Sioux Falls und Rapid City.
Besondere Mythen ranken sich um den „Weißen Büffel“. In allen Indianer-Stämmen geht es immer wieder um eine Sage, um den Geist der weißen „Büffel-Frau“. Er sagt in seiner Botschaft die Unterstützung in Zeiten großer Gefahren voraus. Entweder sollen sich alle Völker (Indianer) spirituell vereinen, oder Chaos bricht aus mit Katastrophen, Krankheiten und Tränen in den Augen aller Verwandten. Verhindern kann all dies nur die Rückkehr des „Weißen Büffels“. Tatsächlich wurde dann 2002 ein weißes Büffel-Kalb in North Dakota geboren und drei weitere folgten. Dieses Phänomen weckte das Interesse des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums. Eine Untersuchung ergab, dass es sich hierbei nicht um ein Albino, sondern um ein reinrassiges Wildbison handelt. Die Geburt der weißen Büffel bewirkte bei vielen von Alkohol und Drogen beeinflussten Indianern eine Rückbesinnung auf spirituelle und geistige Werte ihrer Kultur.
Neben Büffel beheimatet die Prärie aber auch noch andere Wildarten, z. B. Pronghorn-Antilopen, Weißwedel, Koyoten, Pumas und neben Murmeltiere auch Dachse. Dazwischen grasen riesige Kuhherden mit ihren Kälbern, die völlig freilaufen und sich das ganze Jahr ohne irgendeinen Schutz dort aufhalten. Die große Überraschung für uns aber war das enorme Aufkommen von Fasanen und Grous. South Dakota ist eines der besten Fasanen Gebiete in den USA. In einer Statistik war zu lesen, dass 1945 noch 7,4 Millionen Fasanen erlegt wurden, allerdings ging im Laufe der Jahre auch hier der Bestand zurück. Im Jahre 2017 wurden aber immerhin noch ca. 900tausend Fasanen geschossen und es gibt große gemeinsame Anstrengungen, den Besatz wieder aufzubauen.
Natürlich reichte unsere „Freizeit“ nicht aus, alles zu sehen, aber wir bekamen doch einen Einblick in ein für uns völlig fremdes Land.
Die Prüfungstage der IKP begannen mit der Formwert-Überprüfung. Mit einer Ausnahme gab es keine besonderen Überraschungen. Die eigentliche Überraschung war die doch recht magere Beteiligung der amerikanischen Kurzhaarfreunde. Eine nicht gerade schmeichelhafte Bestätigung für die enormen Anstrengungen die der noch recht junge Klub unternommen hatte. Alles war bis auf den Punkt vorbereitet, mit viel Liebe zum Detail. Schade, dass diese Anstrengungen so wenig Beachtung fanden. Die anschließende Richterbesprechung klang aus mit einem gemeinsamen Essen und guten Gesprächen.
Der erste Prüfungstag sorgte gleich für eine „eisige“ Überraschung. Bei unserer Ankunft hatten wir noch Sonne und ca. 6-8° C. Allerdings machte sich auch da schon ein kräftiger Wind bemerkbar. In der Nacht gab es dann einen Temperatursturz und Schnee bedeckte weite Teile des Landes. Das Thermometer zeigte zwar Minusgrade, aber noch kälter wirkte der Wind, die gefühlte Kälte trieb uns die Röte und Tränen ins Gesicht.
Trotz dieser Umstände zeigten die Hunde erstaunliche Leistungen. Anfänglich hatten wir Bedenken, ob sie das Wild bei dieser Witterung überhaupt festmachen konnten. Bald wurden wir aber eines Besseren belehrt. Wir sahen tolle Arbeiten während der Suchen, trotz Wind und Schnee, die Nasen immer in den Wind, festmachen, umschlagen und festes Vorstehen. Natürlich half dabei das enorme Wildvorkommen. Fasanen und Grouse in jedem Suchengang. Hier konnte der Praktiker zeigen, wozu seine Nasenleistung fähig ist. Auch unsere Annahme, die amerikanischen Hunde seien an das Klima gewöhnt und zeigten deshalb diese Bilder, erwies sich als nicht richtig. Zwei Hunde aus Deutschland waren ebenfalls Teilnehmer dieser Prüfung und zeigten Bilder, die wir in dieser Vollendung selten gesehen haben. Ein fast 9jähriger Rüde (KS Oskar vom Theelshof mit seinem Führer Tobias Kawlath) spielte seine ganze Erfahrung aus und bekam dafür in der Suche und im Vorstehen 4h. Eine perfekte Vorstellung und dazu nochmal Glückwunsch an Tobias Kawlath. Der zweite Rüde aus Deutschland (Kyril aus dem Königswald mit seinem Führer Reiner Seidel) war übrigens der V 1 Rüde im Zuchtschau-Ring. Leider erfuhren wir nach unserer Rückkehr, dass er auf seiner ersten Treibjagd nach der langen Reise in Deutschland von einem Auto überfahren wurde. Unser Mitgefühl gilt Rainer Seidel, mit dem wir schöne Tage in Pierre verbringen konnten.
Wasserwild ist ebenso stark vertreten wie Fasanen oder Grouse. Tausende Enten und vor allem Gänse sammelten sich am Missouri-River und in den zum Teil riesigen Gewässern, die überall im Land verteilt sind. Meterdicke Schilfstreifen säumen diese und forderten den Hunden all ihr Können ab. Kleinere Teiche in ungünstigen Lagen waren zugefroren, an anderen aber konnten sehr anspruchsvolle Wasserarbeiten gezeigt werden. Trotz eisigem Wind und Kälte versagte kein Hund bei diesen Arbeiten. Ausgeprägter Finderwille und Durchhaltevermögen zeichneten diese Hunde aus, wohl unterstützt durch intensive Witterung, die sie überall vorfanden.
Für Führer und Richter war das ebenfalls kein Sonntags-Spaziergang, aber der Einsatz hat sich gelohnt. Erstklassige Leistungen der Hunde an beiden Tagen, Harmonie unter den Teilnehmern, ein Wildaufkommen von dem wir nur träumen können. Hier konnten die Hunde zeigen was sie können, oder auch bestätigen, was sie noch lernen müssen. Pierre und Umgebung wäre auch ein Platz für eine wirkliche „Zuchtauslese“. Für uns waren es neue Eindrücke, schöne Tage bei Freunden und Kontakte mit Führern und Hunden vom anderen Kontinent.
20. 11. 2018 FS + MB
so ging es auch bei der VGP II um Bad Essen zu. Die Nachtemperaturen lagen plötzlich bei unter 0° C und ein strammer Wind blies aus Nord-Nord/Ost. Gut gelaunt und mit vollem Optimismus waren wieder 12 Gespanne angetreten, die bevorstehende Prüfung zu „meistern“. Der Sammelpunkt war heute das Hotel Deutsch-Krone in Bad Essen, wo sich die z. T. weit angereisten Teilnehmer erst einmal mit Kaffee und Tee erwärmen konnten. Nach den üblichen Regularien verließen dann die drei Gruppen das Quartier um in den nächsten zwei Tagen das Ziel VGP zu erreichen. Dank der guten Vorbereitung und der erstklassigen Reviere konnten die Hunde beweisen, ob sie dafür „reif“ waren. Eine VGP ist erst mit dem letzten Fach beendet – ob bestanden oder nicht. Erfreulich war auch heute, dass es wieder einige „Erstlings-Führer/innen“ versuchten, dieses hoch gesteckte Ziel zu erreichen. Die Verbandsrichter hatten zu ihren eigentlichen Aufgaben auch noch zwei Richter-Anwärter zu betreuen. Eine verantwortungsvolle Aufgabe, da Richter-Anwärter durch praktische Arbeit bei verschiedenen Prüfungen auf ihre spätere Aufgabe vorbereitet werden. Schriftliche Berichte darüber dienen später als Grundlage für die anstehenden Prüfungen. Wir sind froh, dass wir in den letzten Jahren erstklassig ausgebildete Nachwuchsrichter in unseren Reihen haben, die durch die Prüfungsleitung an entsprechenden Stellen auch immer wieder eingesetzt werden. Heute konnten sie das „ganz große Rad“ drehen, da eine VGP immerhin über 30 verschiedene Fächer beinhaltet, die nacheinander abgearbeitet werden müssen.
Für die ordnungsgemäße Durchführung dieser Prüfung ergeht unser Dank an die Prüfungsleitung und an die vielen Helfer im Hintergrund. Ganz besonderer Dank aber gebührt den Revierinhabern/Pächtern, die uns seit vielen Jahren unterstützen. Nicht zuletzt haben auch die Revierführer einen guten Anteil am Gelingen dieser beiden Tage, auch dafür ein herzliches „Dankeschön“ und ein kräftiges Ho-Rüd-Ho.
Nachstehend die Prüfungsergebnisse dieser beiden Tage:
Gruppe I
Dinka III vom Spanger-Forst, Deutsch-Drahthaar Dr. Hartwig Rolle, Georgsmarienhütte 334 Pkt. I. Preis
Ernesto vom Meller Bruch, Labrador DRC-L Viktoria Brüning-Sudhoff Münster 319 Pkt. I. Preis
Simba II vom Isendorf, Deutsch-Drahthaar Dr. Kerstin Cohausz-Terfloth, Telgte 322 Pkt. I. Preis
Wotan II vom Bußhof, Großer Münsterländer Karl-Heinz Kröger, Ladbergen 327 Pkt. I. Preis
Gruppe II
Grando Tecklenburg, Deutsch-Kurzhaar Anne Menger, Ahlen 295 Pkt. II. Preis
Geralt z Brilicke Zatoky, Deutsch-Kurzhaar Iwona Porebska, Markelo NL 311 Pkt. II. Preis
Chocolate von der Eickser Höhe, Deutsch-Kurzhaar Dr. Volker Jansen, Halle 290 Pkt. III. Preis
Baja von der Madlage, Deutsch-Kurzhaar Dr. med. vet. Luisa Weber, Geseke ohne Preis
Gruppe III
Balu vom Gattberg, Deutsch-Kurzhaar Bastian Lindner, Melle 318 Pkt. I. Preis
Büxe III vom Spanger-Forst, Deutsch-Drahthaar Volker Winkelmann, Wrestedt 328 Pkt. I. Preis
Benzo III vom Spanger-Forst, Deutsch-Drahthaar Rüdiger Tellmann, Bissendorf 317 Pkt. I. Preis
Allen Teilnehmern wünschen wir für die bevorstehende Jagdsaison viel Freude mit ihren Hunden und verabschieden uns mit einem dreifach kräftigen Ho-Rüd-Ho.
F.S.
VGP an zwei Tagen um Coesfeld
So wird sie oft genannt, die Verbands-Gebrauchs-Prüfung (VGP). Andere nennen sie die „Angst-Prüfung“ und einige sogar die „Monsterprüfung“.
Aber so schlimm ist das alles nicht, kann man gut sagen, wenn man nicht selber führt. Warum also tut man sich das an? Man tut sich nichts an, im Gegenteil – jeder darf stolz sein, wenn er die „Meisterprüfung“ geschafft hat. Es ist eine Bestätigung für Ausbilder, Führer und Hund, das alles richtig gemacht wurde. Allerdings ist das ein langer Weg. Genauso wie in der Lebens/Berufsausbildung auch. Es beginnt mit der Grundschule und klettert immer höher (wenn man etwas dafür tut), sonst bleibt man auf der Stelle stehen. Nach Abschluss der Ausbildung streben dann einige nach der „Meisterprüfung“. So auch bei der VGP. Schafft man diese Prüfung, ist das die Bestätigung für den Hund, dass er jagdlich voll eingesetzt werden kann. Das geht von der Waldarbeit über Arbeiten im Feld bis zur Wasserarbeit. Genau hier aber beginnt die Schwierigkeit dieser Prüfung. An zwei Tagen muss der Prüfling ständig „umschalten“ und so über 30 verschiedene Fächer abarbeiten. Das ist keine Hexerei, wenn der Hund auf diese Prüfung gut vorbereitet ist. Darum gehen die „Anlagen-Prüfungen“ vorweg. Hier werden die Hunde sorgsam aufgebaut und letztlich vorbereitet auf den krönenden Abschluss, die „Meister-Prüfung“.
Genauso wichtig wie die Vorbereitung der Hunde, ist die sorgsame Vorbereitung der Prüfung selbst. Das beginnt schon bei der Planung, wo sind entsprechende Reviere verfügbar, wie ist der Wildbesatz, sind alle Bedingungen der gültigen PO (Prüfungs-Ordnung) zu erfüllen, usw. usw. Besonders gefordert sind dann auch die Betreuer vor Ort, die Revierführer. Sie haben oft schon Tage vorher notwendige Arbeiten vorbereitet und sich intensiv um alles gekümmert. Das beginnt beim Ausgehen der Schweißfährten, Besorgung aller notwendigen Utensilien, Bau der Hindernisse für die Arbeiten mit dem Fuchs, Bemühungen um das richtige Gewässer, Selektion der Feldreviere usw. Arbeiten, die nur die kennen, die sie selbst schon mal gemacht haben. „Hut ab“ und ein großes „Danke schön“ für all diese Hilfen im Verborgenen. Für Hundeführer/innen und Richter ist es immer wieder eine Freude, wenn man sich persönlich bei den Helfern im Hintergrund bedanken kann. Das Umfeld und die Harmonie innerhalb einer Prüfungsgruppe an diesen beiden Tagen hilft auch, Nerven zu behalten oder manchmal auch zu beruhigen. Betroffen davon sind natürlich die „Erstlings-Führer/innen, aber auch „alte Hasen“ springen manchmal im Dreieck. Umso schöner ist es, wenn man sich gegenseitig Trost zusprechen kann und gelegentlich mit dem einen oder anderen Hinweis hilft. Deshalb – überall wird nur mit Wasser gekocht – und warum sollte man das nicht auch schaffen.
Wie bei dieser Prüfung – immerhin waren es 12 Gespanne, die sich den Aufgaben stellten. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. So waren zum Beispiel in der Gruppe II 4 Erstlings-Führer/innen. Alle haben die VGP bestanden. Zwei Geschwister sogar aus einem Zwinger „Von der Steverquelle“. Eine Hündin, ein Rüde, beide herausragend bei der Arbeit im Wasser. Beide Hunde erhielten für Stöbern ohne Ente 4h (für hervorragend). In einer anderen Gruppe stellte der Zwinger „Vom Kalkrieser Berg“ ebenfalls zwei Hunde, die mit Bestnoten bestanden, einmal sogar mit 4h in der Nase. Darüber freuen sich in erster Linie die Führer/innen, aber auch die Züchter. Für sie ist es die Bestätigung, dass hier die richtigen Gene in der Zucht zusammen kamen.
Nachstehend nun die Ergebnisse der beiden Prüfungstage:
Gruppe I
Gruppe II
Gruppe III
In allen Gruppen ein Leistungsstand auf ganz hohem Niveau. Das spricht für eine sorgfältige und systematische Ausbildung, wobei die Anlagen schon vorhanden sein müssen.
Ein gemeinsames Essen mit Preisverteilung schloss diese beiden Prüfungstage ab. Glückwunsch an alle Teilnehmer, besonders an die Erstlingsführer/innen.
So präsentierte sich die Dr. Kleemann Zuchtauslese-Prüfung in Viöl vom 11. bis 14. Oktober. Blauer Himmel und Tagestemperaturen von 25° C waren auch für die Bewohner dieser stillen und doch so schönen Gegend zwischen Küste und Nordsee ein Ausnahme Herbst. Geprägt ist dieser Landstrich normalerweise und zu dieser Jahreszeit von starkem Wind und gelegentlich auch Regen. Für die zum Teil weit angereisten Teilnehmer also beste Bedingungen.
Mit der Organisation vor Ort hat der Vorsitzende des Klub Kurzhaar Schleswig-Holstein e. V. Hubertus Krieger und sein Team beachtliches geleistet. An allen Tagen gab es eine straffe Organisation, die keine Lücken hinterließ. Trotz der in kurzer Zeit eintreffenden Teilnehmer nahm alles seinen gewünschten Verlauf.
Der Höhepunkt dieses ersten Tages war die Überprüfung des mitgebrachten Formwertes. In jeweils 2 Ringen für Hündinnen und Rüden fand zunächst die Gebiss und Identitäts-Kontrolle statt. Dann stellten sie sich den Zuchtrichtern und mancher Teilnehmer war doch überrascht, dass der mitgebrachte Formwert nicht bestätigt werden konnte. Über die Ursachen lässt sich streiten, dennoch geben sie Anlass darüber nachzudenken. Mit der sich anschließenden Richterbesprechung und dem „Grünen Abend“ beim gemütlichen Beisammensein endete der Tag.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der Feld- und Wasserarbeiten. Die z. T. recht weitläufigen Suchen-Reviere boten den Hunden alle Möglichkeiten, ihr Können zu zeigen. Der Wildbesatz zeigte von der Bekassine bis zum Rehwild alles. Besonders zu erwähnen bleibt hier noch die hervorragende Betreuung durch die örtlichen Revierführer. Sie gaben sich alle Mühe, es den Hunden und Führern gerecht zu machen.
Das alte Sprichwort „Am Wasser scheiden sich die Geister“ traf auch hier zu. Ganz hervorragende Gewässer mit dichtem Schilf machten es den Hunden nicht einfach. Erfahrene und wasserfreudige Hunde konnten hier zeigen, zu welchen Leistungen sie fähig sind und andere mussten schnell erkennen, dass sie damit überfordert waren. Hier trennte sich die „Spreu vom Weizen“. Dennoch zeigten einige Hunde hervorragende Leistungen in allen Fächern, was mehrfach mit 4h zum Ausdruck kam.
Eine weitere Überraschung zeigte sich den Teilnehmern und Zuschauern am nächsten Tag. Statt der üblichen Schausuche im Feld wurden alle Hunde, die bestanden hatten, im Ring gezeigt. Einzeln wurden sie dann mit Herkunft, Leistung und Blutaufbau besprochen. Ein neuer, aber informativer Weg, der allgemein akzeptiert und für die Zukunft gewünscht wurde.
Die Teilnehmer, die die abschließende Hubertusmesse in der kleinen, aber ehrwürdigen Kirche in Viöl nicht besuchen konnten, verpassten eindrucksvolle und tiefgreifende Worte des örtlichen Pfarrers. Unterstützung fand er dabei durch ein Bläsersextett, das durch Klangreinheit und Können den Gottesdienst bereicherte.
Der Festabend, ohne lange Begrüßungsreden, mit gemeinsamen Essen fand seinen Höhepunkt in der Preisverteilung mit eingeschlossener Verlosung. Ebenfalls ein Novum, das es in dieser Form bisher nicht gab. Jeder Teilnehmer, ob bestanden oder nicht bestanden, zog bei der Zeugnisübergabe ein Los. Zahlreiche Sponsoren hatten sich mächtig ins Zeug gelegt und so kamen beachtliche Präsente zum Vorschein. Die Krönung war eine Blaser R 8, es gab ein hochwertiges Druckjagdglas und zu jedem Pokal auch kleinere Geschenke bis hin zum Sack Hundefutter.
Viele Freundschaften wurden hier wieder belebt, andere neu geschlossen. Zusammenfassend kann folgendes Fazit gezogen werden. Es war eine der Dr. Kleemann Zuchtauslese-Prüfungen, die uns allen lange in Erinnerung bleiben wird. Beste Organisation, lückenloser Ablauf der gesamten Veranstaltung, tolle Reviere sowohl Feld als auch Wasser, eindrucksvolle Hubertusmesse und ein geselliger Abschlussabend mit der Preisverteilung. In dieser Runde war der Erfolg die Krönung, aber auch der Misserfolg bald vergessen.
Unsere Teilnehmer hatten beides. Dr. med. vet. Luisa Weber konnte die Prüfung mit voller Punktzahl bestehen und errang damit für ihre Hündin „Aska vom Vöhteich“ das begehrte KS für Kurzhaar-Sieger, wobei die Wasserarbeit Stöbern ohne Ente mit hervorragend 4h bewertet wurde. Eine großartige Leistung, herzlichen Glückwunsch !!
Glück und Pech hatte auch Frau Dr. med. vet. Martina Schafmayer mit ihrem Rüden „Jimbo vom Weserland“, der als schönster Rüde mit V 1 (Vorzüglich an erster Stelle)– herausgestellt wurde. Trotz seiner Suche mit 4h (also vorzüglich) konnte er in zwei Fächern nicht überzeugen und damit nicht bestehen.
Paul Bockhold erging es ebenso. Sein Rüde „Nero II vom Dinkelhof zeigte in allen Fächern eine „Sehr gute“ Leistung. Nur beim Stöbern ohne Ente konnte er nicht restlos überzeugen.
Karl-Friedrich Mählmann führte seine Hündin „Aischa von der Nienburg“, die in allen Fächern mit „Sehr Gut“ brillierte, an diesem Tage reichte aber die Nasenleistung und die Suche nicht den Anforderungen einer Dr. Kleemann Zuchtausleseprüfung.
Aber so ist das im Leben, mal spielt das Glück mit, mal steht man ganz alleine da. Aber ein Trost bleibt allen, der Hund ist nach der Prüfung derselbe wie vor dem Test, er ist und bleib der „Beste“.
F.S.
Bernd Hönemann zum 80. Geburtstag
….so begann das Fest zu Ehren des Jubilars aus Anlass seines 80. Geburtstages.
Von Nah und Fern kamen sie, die Gratulanten. Gemeinsam mit seiner lieben Frau Gisela begrüßte Bernd Hönemann jeden einzelnen Gast, dazu immer einen passenden Spruch auf den Lippen, so, wie wir ihn schon lange kennen. Geschenke, mal groß mal klein, darüber freut sich jeder, aber die persönliche Anwesenheit seiner Gäste war für ihn der schönste Ausdruck der Verbundenheit.
Bei solchen Anlässen gibt es immer wieder mal einen Rückblick auf das was einmal war und wie sich alles entwickelt hat – so auch heute.
Als junger Mann warb er hartnäckig um eine ebenso junge und liebe Frau, bis er sie endlich heiraten konnte. Das Ergebnis zeigte sich am heutigen Tag in Form einer intakten, zusammenhaltenden Familie, auf die beide sehr stolz sein können.
Über seine Frau Gisela kam Bernd Hönemann auch zum Deutsch-Kurzhaar. Sein Schwiegervater war Willy Blömer, ein bekannter Gastwirt und Deutsch-Kurzhaar Züchter. Sein Zwinger „Von der Wulfenau“ hat viele bekannte und leistungsstarke Jagdgebrauchshunde hervor gebracht. Selbstverständlich wurde der Jungjäger Bernd ein eifriger Mitstreiter seines Schwiegervaters. Viele Kurzhaar hat er ausgebildet und auf nationalen und internationalen Prüfungen geführt. Schönheit war ihm auch bei Hunden wichtig, aber wichtiger war für ihn Leistung, Gehorsam und Arbeitsfreude – eben ein richtiger Jagdhund. Seine Kompetenz und Erfahrungen kamen auch der Kreisjägerschaft Vechta zugute, die ihn zum langjährigen Hundeobmann ernannten. Als Pächter stellt er seit vielen Jahren sein sehr gut besetztes Niederwild-Revier zur Verfügung und half außerdem, vor allem Jungjäger und Erstlingsführern, bei der Ausbildung der Hunde.
Schon früh erkannte unser Jubilar, dass zur Jagd auch das Brauchtum gehört. Mit Gleichgesinnten entschloss er sich, eine Bläsergruppe zu gründen, die auch den Festabend mitgestaltete. Dazwischen liegen lange 60 Jahre, was auch entsprechen gewürdigt wurde. Gewürdigt wurden auch seine besonderen Verdienste um Deutsch-Kurzhaar. Der Geschäftsführer des Klub Artland-Emsland André Schiebener fand lustige und rührende Worte für seine Verdienste. Als stellvertretender Vorsitzender bekam Bernd Hönemann bereits 1995 die Ehrennadel in Gold vom Deutsch-Kurzhaar-Verband für seine besonderen Leistungen. Ganz besonders stand dabei die Organisation und Durchführung der Zuchtrüden-Vorstellung Dinklage im Mittelpunkt, die weit über die Grenzen unseres Landes hinaus bekannt ist. Er wies auch darauf hin, dass in der langen Zeit der über 40jährigen Mitgliedschaft so viel geleistet wurde, dass dafür die Zeit des Festabends nicht ausreicht. Reichen sollte die Zeit am heutigen Abend aber für die Ernennung zum Ehrenmitglied des Kurzhaar-Klub Artland-Emsland e. V. Dazu auch an dieser Stelle unsere herzlichen Glückwünsche.
Alle Gäste wünschten dem Jubilar noch schöne, genussvolle Jahre in Zufriedenheit mit der Familie, der Jagd, dem Hund und dem Brauchtum. Ho-Rüd-Ho !
F.S. 8.10.2018
Frau Dr. med. vet. Luisa Weber
Unsere jüngste Verbandsrichterin hat’s nun auch geschafft. Anl. der diesjährigen Solms-Prüfung erhielt sie ihren Verbands-Richter-Ausweis aus den Händen unsere Geschäftsführers André Schiebener.
Dabei ist es noch nicht lange her, dass wir über ihre größte Errungenschaft berichten konnten – ihren Doktor Hut.
Wir sind stolz und froh, eine so arrangierte und eifrige Führerin und Züchterin in unseren Reihen zu haben.
Ihren jüngsten Nachwuchs „Baja von der Madlage“ stellte sie auf der Zuchtschau mit „Sehr gut“ in der Jugendklasse vor und war nun auch erfolgreiche Teilnehmerin auf der diesjährigen Dr. Kleemann Zucht-Ausleseprüfung in Viöl (Schleswig-Holstein). Mit ihrer Hündin „Aska vom Vöhteich“ erreichte sie die volle Punktzahl (Sehr gut in allen Fächern) und dazu noch ein 4h (vorzüglich) im Fach „Stöbern ohne Ente“.
Dazu „Herzlichen Glückwunsch“ von uns allen, verbunden mit dem Wunsch, das sie ihre Erfahrungen und ihr Wissen auch an Neulinge in unseren Reihen weitergibt. Für die Arbeit als Verbandsrichterin wünschen wir ihr eine gute Hand und für ihre eigene Zucht viel Erfolg.
F.S.
Solms II um Bad Essen 2018
Heute meinte es der Wettergott ganz besonders gut mit Hund und Führer/in. Mit großen Erwartungen waren 12 Paare zur diesjährigen II. Solms um Bad Essen gemeldet. Schon bei der üblichen Kontrolle (Chip-Nr., Augen- und Zähne) schickte die Sonne ihre ersten Strahlen durch das schön gefärbte Laub der umstehenden Bäume.
Die Einteilung der Gruppen und Bekanntgabe der zugeteilten Verbandsrichter war schnell erledigt. Da diese Prüfung aus zwei Teilen (Feld und Wasser) besteht, begann eine Gruppe zunächst am Wasser, die beiden anderen begannen mit der Feldarbeit. Erfreulich war die große Beteiligung der „Erstlings-Führer“, also Hundeführer/in, die erstmals an einer Solms-Prüfung teilnahmen.
Der gute Wildbesatz in allen Revieren war eine gute Basis für die zum Teil noch recht jungen Hunde. Hier konnten sie ihre Anlagen unter Beweis stellen – oder auch deutlich machen, dass es bei dem einen oder anderen Leistungsfach noch Lücken gab. Eine alte Erfahrung besagt – „am Wasser scheiden sich die Geister“. So mussten auch heute einige Richter feststellen, dass die gezeigten Arbeiten leider nicht ausreichten. Das ist bedauerlich, aber deswegen gibt ein Hundeführer nicht auf. In der Ausbildung des Hundes einen Schritt zurückgehen und dann neu aufbauen. Im nächsten Jahr ist der Hund gefestigt und kann dann erneut seine Leistung zeigen.
Nachstehend die Leistungen der Hunde, die heute bestanden haben:
Gruppe I
Otto v. Kalkrieser Berg geführt von Frau Dr. Vivian Pindur, Bochum I. Preis
Anders v.d.Schwieteringsburg geführt von Markus Mohs, Neuenkirchen I. Preis
Gustel ‚Tecklenburg geführt von Paul Ehring, Remscheid II. Preis
Gruppe II
Rosa vom Dinkelhof geführt von Markus Brinkkötter, Steinfurt ohne Preis
Rudi II vom Dinkelhof geführt von Bernhard Müter, Heiden ohne Preis
Gringo Tecklenburg geführt von René Millert, Steinfurt ohne Preis
Gina Tecklenburg geführt von Mathis Fricke, Bad Essen I. Preis
Gruppe III
Carlo von der Eickser Höhe AZP geführt von Carsten Börs, Bad Iburg I. Preis
Jule von der Königsleite geführt von K.Friedr. Mählmann, Stemwede III. Preis
Anni von der Schwieteringsburg geführt von Christian Wolterink, Neuenkirchen I. Preis
Bei der abschließenden Preisverteilung und dem gemeinsamen Essen gab es anregende Gespräche und „gute Ratschläge“. André Schiebener bedankte sich als Prüfungsleiter bei den Revierinhabern und Pächtern für die Nutzung der Reviere und verabschiedete die Beteiligten in ein sonniges Wochenende.
F.S. 7.10.18
Dr. Kleemann Zuchtauslese Prüfung
Ja, das ist es – die nach dem Namen des Sanitätsrates Dr. Paul Kleemann 1939 ins Leben gerufene Dr. Kleemann Zuchtausleseprüfung. Eine Prüfung die alle zwei Jahre durchgeführt wird. In diesem Jahr findet sie in dem Land zwischen den Meeren in Viöl, Schleswig-Holstein. vom 11. bis 14. Oktober statt.
Jeder Hundeführer eines Deutsch-Kurzhaar träumt sicher davon, einmal einen Hund auf dieser ganz besonderen Prüfung vorzustellen. Besonders deswegen, weil es ein langer, steiniger Weg ist, bis man überhaupt die Zulassung zu dieser Auslese bekommt. Die Voraussetzungen sind vielfältig, so muss der Kandidat erste Preise auf der Jugendsuche Derby, auf der Herbstzuchtprüfung Solms und auf der VGP (Verbands-Gebrauchs-Prüfung) nachweisen. Darüber hinaus muss er auf einer DK-Zuchtschau der Altersklasse mindestens den Formwert Sehr-gut erhalten haben. Eine weitere Voraussetzung ist eine bestandene Verlorenbringer-Prüfung oder die Verbands-Schweißprüfung.
Das liest sich wie eine Olympiade für Deutsch-Kurzhaar-Jagdhunde.
Wenn diese Hürden geschafft sind, geht’s richtig zur Sache. Eröffnet wird der erste Tag, (wohl eine der schwersten Hundeprüfungen der Welt), mit der Überprüfung des Formwertes. Anerkannte Zuchtrichter sind dafür zuständig.
Die Prüfungsarbeiten teilen sich auf in Feld- und Wasserarbeiten. Alle Details dazu nachzulesen in der Prüfungsordnung des DK-Verbandes. Besonderen Wert wird bei dieser Ausnahmeprüfung auch auf den Gehorsam gelegt. Nachprellen bei abstreichendem Federwild quittiert das Richtergremium mit einem „Nicht bestanden“ ebenso der zweimalige Ungehorsam am ablaufenden Hasen.
Von den hier vorgestellten Hunden erwartet man Erfahrung, williger Einsatz im Feld und Durchhaltewillen im Wasser. Die Selbständigkeit bei der Ausführung aller Arbeiten ist oberstes Gebot. Streng sind die Richtlinien, klar die Prüfungsordnung und gerecht zu beurteilen die Aufgabe der Verbands-Richter.
Zu dieser Prüfung sind 136 Paar gemeldet. Die überwiegende Zahl sind deutsche Teilnehmer, aber es gibt auch eine erfreuliche internationale Beteiligung mit Österreich, Spanien, Kroatien, Slowenien, Ungarn und den USA.
Erfreulich ist auch – und darauf sind wir ganz besonders stolz, das 4 Paare aus unserem Klub an dieser Ausleseprüfung teilnehmen.
Sie alle haben ihre Hunde mit viel Liebe, großem Zeitaufwand und Geduld zu Höchstleistungen gebracht und können sich nun glücklich schätzen, Teilnehmer dieser Zuchtausleseprüfung zu sein.
Klar, die Anforderungen sind groß, aber nicht zu groß, als das sie nicht zu bewältigen wären. Im Vorfeld ist alles getan und nun hängt es auch an dem bisschen Glück, den Test mit Erfolg zu bestehen. Bestanden dürfen sie sich dann mit dem Titel KS für „Kurzhaar-Sieger“ schmücken. Eine Auszeichnung die jeden Deutsch-Kurzhaar besonders macht und die der Hundeführer gerne vor sich herträgt.
Wir drücken alle fest die Daumen und wünschen dem Team Erfolg, Glück und angenehme Stunden unter Gleichgesinnten.
FS 9/18
…mit Höhen und Tiefen
Dieser Prüfungstag begann schon in aller Frühe. Bedingt durch die große Teilnehmerzahl hatte die Prüfungsleitung ihre liebe Mühe, den genauen Zeitplan für die Wasser- und Feldreviere einzuhalten. Durch die perfekte Vorbereitung, dank Paul Bockhold aus Heek, und der exakten Planung von André Schiebener war alles bestens organisiert und so nahm der Tag seinen Lauf.
Nach der langen Vorbereitungszeit der Hunde durch ihre Führer/innen waren die Erwartungen entsprechend hoch. Trotzdem war der eine oder andere Prüfling am Schluss doch mehr als enttäuscht, wenn das Ergebnis ganz anders aussah, als erhofft.
Diese Anlagenprüfung im Herbst bringt für die jungen Hunde manche Überraschung, der sie dann doch nicht gewachsen sind. Die Umgebung ist eine andere, die Gruppenteilnehmer sind fremd, das Wasser und die Feldreviere sind fremd usw. Bei einigen Hunden hat das einen derart großen Eindruck hinterlassen, dass es zu völlig unerwarteten Fehlleistungen kam. Nur die wirklich gut durchgearbeiteten Hunde konnten diese Anforderungen mit Bravour meistern und bekamen zum Abschluss ihr wohl verdientes Zeugnis.
Gruppe I
Rieke vom Dinkelhof, H. Derling, Vreden I. .Preis
Rosa vom Dinkelhof, M. Brinkkötter Steinfurt ohne . Preis
Saco vom Dinkelhof, Andreas Bähre, Essen I. Preis
Stella vom Dinkelhof, Thomas Boyer, Lingen I. Preis
Gruppe II
Sapo vom Dinkelhof, R. Heuing, Heek I. Preis
Siska vom Dinkelhof, S. Bockhold, Heek I. Preis
Sepp vom Dinkelhof, Paul Bockhold, Heek I. Preis
Bilbo vom Gattberg, D. Sasse, Westerkappeln I Preis
Balko vom Gattberg, Julia Klemann, Belm I. Preis
Gruppe III
Rudi II vom Dinkelhof, B. Müter, Heiden ohne Preis
Gustel Tecklenburg, P. Ehring, Remscheid ohne Preis
Otto vom Kalkrieser Berg, Dr.V. Pindur, Bochum ohne Preis
Vulkan vom Kronsberg, Diana Berning, Grevenbroich I. Preis
Gruppe IV
Ally v.d. Schwieteringsburg, P. Denning, Neuenkirchen I. Preis
Amy v.d. Schwieteringsburg, A. Lammerding Neuenk. I Preis
Anton v.d.Schwieteringsburg, F. Reckers, Salzbergen I. Preis
Becki vom Steinbrink, A. Feldmann, Neuenkirchen I. Preis
Gruppe V (Derby und HZP)
Erny vom Brinkbusch, Ph. Overhaus, Lüdinghausen I. Preis
HZP – Hunde
Kora von Averbeck, DL H. Bendfeld, Heek 162 Pkt.
Grille IV v. Bökenhagen DD, A. Wortmann, Ochtrup 153 Pkt.
Arrax vom tiefen Veen, DL, Chr. Hanser, Nottuln 172 Pkt.
Bei aller Anstrengung und auch Enttäuschung konnte sich heute ein Derby-Teilnehmer ganz besonders freuen. Der jährlich vergebene Wanderpreis für die beste Wasserarbeit konnte sich heute Alexander Feldmann aus Neuenkirchen erstreiten. Seine Hündin Becki vom Steinbrink zeigte den Verbandsrichtern eine tadellose, selbständige Arbeit mit viel Finderwillen und Ausdauer. Eine besonders auffällige und zielstrebige Arbeit, die mit dem begehrten Wanderpreis belohnt wurde. Dazu auch an dieser Stelle nochmal unseren herzlichen Glückwunsch, auch an alle Teilnehmer, die das Glück hatten, den Prüfungstag mit Zeugnis und Urkunde zu verlassen.
Die Prüfungsleitung und natürlich unserer fleißiger Helfer vor Ort bedanken sich auch auf diesem Wege nochmal besonders bei den Revierinhabern und/oder Pächtern für die Reviere, die uns an diesem Tag zur Verfügung gestellt wurden. Wir wurden herzlich aufgenommen und hoffen, dass wir auch mal wieder anklopfen dürfen.
Mit anregenden Gesprächen und Diskussionen ging ein herbstlicher Prüfungstag zu Ende – Ho-Rüd-Ho
F.S. 16.9.2018
Mit der neuen Prüfungsordnung für die Zuchtprüfungen (VJP und HZP), die ab dem 01.01.2018 gültig ist, werden sich ein paar Sachen im neuen Prüfungsjahr ändern.
Aus diesem Grund fand am 08.07.2018 fand im Hotel Deutsch Krone in Bad Essen eine Richterschulung mit dem Referenten Ferdinand Schlattmann statt. Es fanden sich Verbandsrichter und Richteranwärter, als auch ein paar Hundeführer am Sonntagmorgen um 9.00 Uhr im Tagungsraum ein, um gespannt und interessiert den neuen Änderungen zu lauschen. In reger Diskussion wurden alle neuen und wichtigen Aspekte der VZPO angesprochen und in Fallbeispielen erläutert.
Einige wichtige Punkte sind hier zusammengefasst:
Vor Beginn:
Zur Nennung einer Prüfung ist eine Kopie der aktuellen Ahnentafel beizulegen
Die Richterbesprechung
im Vorfeld der Prüfung soll offen, also mit den Hundeführern, stattfinden
Neue Reihenfolge:
Die Reihung punktgleicher Hunde erfolgt auf diese Weise: Härte – Laut (Spur-, Sichtlaut) – Gehorsam – Alter
Nicht lautes Jagen
muss dokumentiert werden
Verhaltensbeurteilung:
ab sofort muss über den gesamten Prüfungstag das Verhalten des Hundes dokumentiert werden
Im Fach Nase
wurde die „Kleinvogelwitterung“ mit aufgenommen
Einwirken beim Fehlverhalten
beim Bringen ist möglich, jedoch mit Punktabzug
Viele Punkte wurden heiß diskutiert; im Gespräch wurde deutlich, dass es an einigen Stellen doch noch offene Punkte gibt, die unterschiedlich ausgelegt werden können. Einen großen Dank an Ferdinand Schlattmann, der mit seiner jahrelangen Erfahrung im Verbandsrichterwesen den ein oder anderen guten Rat mitgeben konnte und die Fragen aus dem Publikum sicher beantworten konnte.
Nun können alle Richter gestärkt und mit frischen Wissen in die Herbstprüfungssaison starten!
Vielen Dank auch an Helmut Dierker und dem Kurzhaarklub Artland-Emsland für die tolle Organisation und Bewirtung während der Veranstaltung!
aber dieser, um den es hier geht, ist etwas ganz besonderes – es geht um den „Doktor-Hut“. Den hat sich unser Mitglied Luisa Weber erarbeitet und redlich verdient. Nach dem Studium und Ausbildung zur Tierärztin hat sie promoviert und nun den ersehnten Doktor-Hut mit dem Titel erworben. Dazu gratulieren wir ganz herzlich und sind stolz auf eine so aktive Frau Dr. med. vet. Luisa Weber in unseren Reihen.
Wir kennen sie als aktive Hunde Ausbilderin und Führerin mit ganz hohen Zielen. Nichts bleibt da dem Zufall überlassen, alles muss bis auf den Punkt stimmen, das ist ihr Anspruch. Mit dieser Anforderung an sich selbst ging sie im letzten Jahr auch zur Internationalen Kurzhaar-Prüfung (IKP) nach Ungarn. Mit dabei Ihre Hündin „Aska vom Vöhteich“. Im Gespann bewältigten sie die international hohen Anforderungen und bestanden die Prüfung mit voller Punktzahl im ersten Preis (darüber haben wir separat bereits berichtet).
Das ist aber nur eine Seite von Luisa Weber. Seit 2014 hat sie auch einen eigenen Deutsch-Kurzhaar-Zwinger „Vom Eichendorf“ und ist bestrebt, umsichtig und mit Sachverstand die Arbeiten ihres Großvaters und Vaters weiter zu führen. Dabei steht ihr Sven Vollmer stets zur Seite, der mit seinem Rüden „Nikolaus vom Pittental“ schon ähnliche Erfolge erzielen konnte. Er unterstützt seine Luisa, wo immer er kann. Um den noch recht jungen Zwinger zu festigen, versucht Luisa Weber mit dem richtigen Blut eine fundierte Mutterlinie aufzubauen und auch dabei wünschen wir Ihr viel Glück und eine gute Hand. Gerade hat sie mit einer neu erworbenen Junghündin „Baja von der Madlage“ auf der Zuchtschau im Rheinland einen hervorragenden 1. Platz mit „Sehr gut“ erreicht. Ein weiterer Schritt, das Fundament im Zwinger „Vom Eichendorf“ zu festigen.
So kennen wir sie, immer fröhlich gestimmt, immer lustig, freundlich und zielstrebig – immer im Fokus, das nächste Ziel zu erreichen.
Das nächste Ziel steht für sie schon fest – mit ihrer Hündin „Aska vom Vöhteich“ die Dr. Kleemann Zuchtausleseprüfung zu bestehen. Vom 11. bis 14. Oktober stellt sie sich in Viöl (Schleswig-Holstein) den hohen Anforderungen dieser Ausleseprüfung. Um allein die Zulassung zu dieser Prüfung zu bekommen, müssen erstklassige Leistungen auf vorausgegangenen Prüfungen dokumentiert sein. Ein weiter Weg und ein hohes Ziel, aber auch die Chance, sich ggf. mit dem Titel „KS – Kurzhaasieger“ zu schmücken. Dazu wünschen wir ihr schon heute, wie auch den anderen Teilnehmern, viel Glück und Erfolg.
F.S.
dieses alte Studentenlied war eines der Signale, die die Jagdhornbläsergruppe im Hegering Engter vortrugen. Unter der Leitung von Markus Zahn eröffneten Sie die heutige Zuchtschau auf dem schönen Anwesen der Familie Groß-Klußmann in Kalkriese. Das Zuchtschaugelände dort ist eingebettet und umrandet von alten Buchenwäldern, satten Wiesen und Feldern, ein hervorragendes Ambiente für diese Veranstaltung.
Der Hausherr und gleichzeitig Zuchtwart des Kurzhaarklub Artland-Emsland e. V. Ludwig Groß-Klußmann begrüßte dann die zahlreichen Gäste von nah und fern, besonders aber die Hundeführer/innen mit ihren Hunden. Ein besonderer Willkommens-Gruß galt dem heutigen Zuchtrichter Hubertus Krieger. Er war aus dem hohen Norden angereist und hatte bereits über 4Stunden Autofahrt bewältigt, um bei uns fast 40 Hunde zu bewerten. Ihm zur Seite standen Ferdinand Schlattmann und als Zuchtrichter-Anwärterin Frau Marion Bertling aus Salzbergen.
In 4 Gruppen (Jugendklasse Rüden, Altersklasse Rüden, Jugendklasse Hündinnen und Altersklasse Hündinnen) wurden die Deutsch-Kurzhaar-Hunde vorgestellt. Die Bewertung unterliegt der Zuchtordnung des Deutsch-Kurzhaar-Verbandes und damit der Ordnung des VDH (Verband für das deutsche Hundewesen).
Die gemeldeten Hunde mussten sich zunächst einer Augen-und Gebisskontrolle unterziehen. Mögliche Fehler werden dabei festgestellt und dokumentiert. Hunde aus den schon genannten Gruppen wurden einzeln aufgerufen und im abgesteckten Feld (Ring) vorgestellt. Zu bewerten sind dann der Gesamteindruck des Hundes, die Größe (Hündinnen 58-63 cm, Rüden 62-66 cm), die Bewegung in verschiedenen Gangarten, die gezeigte Ruhe/Ausgeglichenheit, das Haarkleid und noch viele Details aus der schon genannten Verordnung.
Mit viel Sachverstand und Wissen um Deutsch-Kurzhaar gelang es Hubertus Krieger in verständlichen Worten diese Besonderheiten heraus zu filtern und dem Publikum verständlich zu machen. Eine nicht ganz einfache Aufgabe, wenn man sehr aufmerksames und fachkundiges Publikum um sicher herum weiß.
Aufgelockert wurde das gesamte Programm immer wieder durch die Bläsergruppe, die in gekonnter Manier Signale und Fanfaren in sauberer Klangart vortrugen. Eine große Bereicherung für die jährlich wiederkehrende Veranstaltung, die von der Zuchtschauleitung mit großem Dank bedacht wurde.
Zur Annehmlichkeit dieser Veranstaltung gehört auch die Versorgung mit Imbiss und Getränken, die die kurzweilige Veranstaltung begleiten.
Die überwiegende Zahl der erschienenen Hunde konnte mit dem Formwert „Sehr gut“ den Ring verlassen. Einige, besonders auffällig schöne und nahezu fehlerfreie Hunde, wurden mit dem Formwert „Vorzüglich“ bedacht. Insgesamt ein breites, formschönes Feld von jungen und älteren Hunden, wobei besonders die Jugend als Basis für die Fortsetzung der Zucht von besonderer Bedeutung ist.
In seinen Schlussworten sprach Ludwig Groß-Klußmann den Züchtern des Klub Artland-Emsland e. V. seinen besonderen Dank aus. Sie sind es, die in liebevoller Arbeit den Fortbestand einer gesunden Zucht sichern. Als sichtbares Zeichen dafür konnten aus dem Zwinger „Vom Dinkelhof“ zwei vielversprechende Zuchtgruppen vorgestellt werden, die das 50jährige Zwinger-Jubiläum besonders zum Ausdruck brachten. Hierfür bekam Paul Bockhold als Inhaber/Gründer dieses geschützten Zwingers einen besonderen Applaus und unseren „Glückwunsch“.
Ein extra „Leckerli“ hat dem Vorstand des Klubs besonders gut geschmeckt – die neuen Mitglieder. Junge Nachwuchs-Führer/innen, die ihren ersten Hund neben den Leistungsprüfungen nun auch auf ihrer ersten Zuchtschau vorstellten. Auch das spricht für die Harmonie und den Zusammenhang. Beides ist eine der wichtigen Aufgaben in der Vorstandsarbeit. An dieser Stelle nochmals „Herzlich Willkommen“ den neuen Mitgliedern im Kreis des Kurzhaarklub Artland-Emsland e. V.
Diese sehr gut besuchte Zuchtschau klang aus mit einer eigens dafür organisierten Grill-Party im Garten der Familie Groß-Klußmann – „herzlichen Dank“ dafür von allen Beteiligten, besonders für die vielen Helfer im Hintergrund.
4. 6. 2018 F.S.
Kurzhaarklub Artland-Emsland e. V.
Wie in den vergangenen Jahren auch, trafen sich die Mitglieder des Klubs zur ausgeschriebenen Jahreshauptversammlung nach der Zuchtschau in Bramsche-Kalkriese.
In seiner Eröffnungsansprache begrüßte der Vorsitzende Helmut Dierker die Anwesenden, besonders aber die neuen Mitglieder. Sein Tätigkeitsbericht beschränkte sich auf Besonderheiten des Verbandes Deutsch-Kurzhaar und auf Erneuerungen in der Zucht- und Prüfungsordnung. Da diese Veränderungen in Teilen von großer Bedeutung sind, hat der Vorstand eine Richterschulung ausgeschrieben, die am 8. Juli 2018 im Hotel Deutsch-Krone um 9.00 Uhr stattfindet. Wegen der Wichtigkeit ist die Teilnahme der eigenen Richter vorgeschrieben.
Auch die Beiträge der anderen Vorstandsmitglieder wurden bewusst kurz gehalten wegen der bevorstehenden Wahlen. André Schiebener berichtete über die finanzielle Situation und bekam auf Antrag der Kassenprüfer die einstimmige Entlastung.
Ludwig Groß-Klußmann präsentierte stolz das Zuchtaufkommen der vergangenen Jahre und wies darauf hin, dass der Klub Artland-Emsland seit Jahrzehnten immer unter den ersten 3 bis 5 Klubs im Zuchtaufkommen des DK-Verbandes liegen. Erfreut war er auch über die gute Zusammenarbeit mit den Züchtern und lobte die besichtigten Zwingeranlagen, z. T. vom „Feinsten“.
Detlef Henke gab einen Abriss seiner Arbeiten und stellte dabei besonders die Zuchtrüden-Vorstellung 2017 Dinklage in den Vordergrund. Der dafür neu gestaltete Katalog fand große Zustimmung und wird auch heute noch als Nachschlagewerk angefordert. Abschließend wies er noch auf die neue Datenschutz-Gesetzgebung hin. Sie erfordert eine Überarbeitung verschiedener Informationsquellen und ggf. auch eine Überarbeitung unserer Satzung. Aus diesem Grunde ist unsere Internetseite z. Zt. off-line. Wir hoffen aber, dass ausstehende Berichte bald veröffentlicht werden können.
Abschließend erhielt der Gesamtvorstand die einstimmige Entlastung der anwesenden Mitglieder.
Neu zu wählen war der erste Vorsitzende, der stellv. Zuchtwart und der stellv. Geschäftsführer.
Im Vorfeld hatte Helmut Dierker sich bereit erklärt, im Falle einer Wiederwahl die Arbeit für eine weitere Periode fortzuführen. Der stellv. Zuchtwart Walter Galisch aus Osnabrück stand auch zur Wiederwahl an. Der bisherige stellv. Geschäftsführer Carsten Boers aus Bad Iburg bat aus beruflichen Gründen um Entlastung.
Hier nun das Ergebnis der Teilerneuerung des Vorstandes:
Teilerneuerung deshalb, weil lt. Satzung immer nur ein Teil des Vorstandes zur Wahl steht und im Notfall der verbleibende Vorstand weiterarbeiten kann. Carsten Boers erhielt für seine Vorstandsarbeit anhaltenden Beifall und wir alle hoffen, dass er uns auch als weiterhin als erfahrener Verbandsrichter zur Verfügung steht.
Als neues Mitglied im Vorstand steht nun Frau Marion Bertling aus Salzbergen als stellvertretende Geschäftsführerin André Schiebener zur Seite. Wir wünschen ihr viel Freude an der neuen Aufgabe, gute Zusammenarbeit und starke Nerven. Ihre bisherigen Aufgaben hat sie immer mit Bravur gemeistert. Sie führt nicht nur, sie ist seit Jahren Leistungs-Richterin, Verbands-Schweiß-Richterin, hat inzwischen auch auf internationalen Prüfungen gerichtet und steht nun kurz vor der Prüfung als Zuchtrichterin für Deutsch-Kurzhaar. In ihr haben wir eine Frau gefunden, die Freude am Deutsch-Kurzhaar hat und die ihre Aufgaben mit größter Zuverlässigkeit erledigt.
Zum Abschluss der diesjährigen Hauptversammlung wurde André Schiebener noch mit großem Lob bedacht. Seit vielen Jahren verrichtet er seine Arbeit, deren Umfang hier kein Platz findet. Nach eigener Aussage macht vieles auch Spaß, sonst würde wohl kaum jemand so eine Aufgabe übernehmen. Manchmal aber geht auch so manches in die falsche Richtung – und da kann jeder von uns mithelfen, das zu ändern. Es muss ja nicht sein, dass oft schon dafür bekannte Führer den Nennschluss vergessen, aber darauf bestehen, angenommen zu werden. Was das an zusätzlicher und unerfreulicher Arbeit mit sich bringt, kann nur der ermessen, der es selber mal gemacht hat. Nenngelder müssen mit der Anmeldung überwiesen werden, so steht es in der Ausschreibung. Leider sieht der Alltag ganz anders aus, auch das muss nicht sein. Hier können wir alle mithelfen, ihm die Arbeit etwas zu erleichtern. Der öffentliche, besondere Dank für André Schiebener war also mehr als überfällig und wir hoffen, dass er mit seiner neuen Unterstützung weiterhin die vielfältigen Aufgaben erledigen kann.
In gemütlicher Runde mit Kaffee und Kuchen endete die diesjährige Jahreshauptversammlung 2018.
F.S.
Gemäß einer Anfrage an die Landesjägerschaft können wir folgendes bestätigen:
Sehr geehrter Herr Schlattmann,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Der Versicherungsschutz gilt für alle nach landesrechtlichen Vorgaben (Niedersachsen) als brauchbar anerkannten Jagdhunde von Mitgliedern der Landesjägerschaft Niedersachsen.
Selbstverständlich gilt dies auch für Hunde, die z.B. die HZP/ Solms plus Zusatzfächer oder die VGP mit Übernachtfährte bestanden haben.
Mit freundlichen Grüßen
und Waidmannsheil,
Stephan Johanshon
Geschäftsführer
Landesjägerschaft Niedersachsen e.V.
Schopenhauerstraße 21
30625 Hannover
Tel.:0511-530430
Fax:0511-552048
Ungewöhnlich warm war dieser April Tag. Die Natur explodierte förmlich und zeigte sich im schönsten, saftigen Grün, das eigentlich dem Monat Mai zugeschrieben wird. Schon früh morgens brachte die Sonne angenehme Wärme für die versammelten Hundeführer/innen mit ihren Hunden aus verschiedenen Rassen. Das heutige Derby III war auch für die VJP (Verbands-Jugend-Prüfung) ausgeschrieben.
Die überwiegende Zahl der Deutsch-Kurzhaar Hunde wurde bereichert durch Deutsch-Drahthaar und Kleine Münsterländer.
Da für den heutigen Tag Temperaturen von weit über 20 ° C angesagt waren, hatte die Prüfungsleitung mit André Schiebener alle Voraussetzungen geschaffen, damit die einzelnen Gruppen schnellstens mit der Suchenarbeit beginnen konnten. Der plötzliche Wärmeanstieg machte auch den Hunden zu schaffen. Suchengänge von jeweils ca. 15 Minuten im flotten Tempo verlangt auch Hunden, die noch über wenig Kondition verfügen, alles ab. Bei den ersten Wildberührungen war das Interesse der Hunde dann besonders hoch und so konnten auch die weniger erfahrenen „Erstlings-Führer“ zum Teil tolle Leistungen ihrer Vierbeiner vorweisen. Dieser Erfolg ist aber auch nur dann möglich, wenn entsprechender Wildbesatz vorhanden ist. Ohne Wild kann der bestens veranlagte Hund keine Leistung zeigen.
Das die gesamte Prüfung bereits in den Vormittagsstunden zu bewältigen war, lag nicht zuletzt auch an den hervorragenden Kenntnissen der Revierführer. Sie haben den Hunden, aber auch den Führern/innen sehr geholfen und dafür gibt’s nur ein Wort: Danke!
Ohne das große Verständnis der Revierinhaber und Pächter für eine waidgerechte Vorbereitung und Prüfung unserer Hunde wäre alle Arbeit umsonst. Diese jungen Hunde sind es, die uns Jägern und auch Züchtern für den Jagdbetrieb der nächsten Jahre zur Verfügung stehen. Das ist „Waidgerechtigkeit“ – nur mit jagdlich brauchbaren Hunden zu jagen. Das ist unsere Aufgabe und dafür tun wir viel, manchmal zu viel aus Sicht unseres Umfeldes. Ohne das große Verständnis der Familie, der Frau, Freundin, Freund oder Partner ist es in der heutigen Zeit kaum möglich, unsere Hunde auf ihre späteren Aufgaben richtig vorzubereiten. Auch dafür sagen wir an dieser Stelle einmal „Danke“.
Nachstehend die Leistungen und Ergebnisse der einzelnen Gruppen:
Gruppe I
Seppi II vom Heeker Eichengrund KLM für die VJP geführt von Herrn Heinz Amshove, Heek mit 67 Punkten
Rieke vom Dinkelhof DK geführt von H.Derling, Vreden I. Preis
Alpha vom Tinnershof DK geführt von H. Gerleve, Nottuln I. Preis
Baxter vom Steinbrink DK geführt von M. Wolters, Ahlen I. Preis
Gruppe II
Sepp vom Dinkelhof DK geführt von Paul Bockhold, Heek I. Preis
Siska vom Dinkelhof DK geführt von Sigrid Bockhold, Heek I. Preis
Sapo vom Dinkelhof Dk geführt von R. Heuing, Heek I. Preis Suche 4h (hervorragend)
Rudi II vom Dinkelhof DK geführt von B. Müter, Heiden I. Preis
Gruppe III
Nele vom Schultenort DD geführt von Ulrich Scho, Ochtrup 69 Pkt.
Erny vom Brikbusch Dk geführt von Ph. Overhaus, Lüdingh. II. Preis
Quilla del valle de Carranza geführt von M. Koslowski I. Preis aus Grevenbroich, Nase 4h (hervorragend)
Cara vom Hülster Holt DK geführt von B. Kohlwey, Reken I. Preis Vorstehen 4h (hervorragend)
Gruppe IV
Rosa vom Dinkelhof DK geführt von M. Brinkkötter, Steinfurt II. Preis
Stella vom Dinkelhof DK geführt von Th. Boyer, Lingen I. Preis
Aika vom Tinnershof DK geführt von Hubert Fels, Nottuln I. Preis
Saco vom Dinkelhof DK geführt von Andreas Bähre, Essen I. Preis
Allen Teilnehmern/innen herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Anlage-Prüfung Derby und zur bestandenen VJP (Verbands-Jugend-Prüfung)
Nach einem gemeinsamen Essen und der Preisverteilung wurde in kleineren Gruppen fleißig diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht.
Der Prüfungsleiter André Schiebener verabschiedete alle mit dem Hinweis auf rechtzeitige Anmeldung zur diesjährigen Zuchtschau am 3. Juni in Bramsche-Kalkriese. Nennschluss ist der 19. Mai 2018
21. April 2018 Ferdinand Schlattmann
….so verlief der Tag des II. Derbys um Bad Essen. Diese Prüfung war auch ausgeschrieben als VJP (Verbands-Jugend-Prüfung). Gemeldet waren 15 Hunde, 13 Deutsch-Kurzhaar, 1 Deutsch-Drahthaar und ein Weimaraner.
Beim morgendlichen Sonnenschrein trafen sich die Teilnehmer am Hotel Deutsch-Krone in Bad Essen. Zwar schien die Sonne schon recht früh, der Wind war allerdings sehr stramm und gefühlt „eisig kalt“. Das änderte sich zwar im Laufe des Tages und gegen Mittag zeigte das Thermometer bereits über 20° C. Von dem starken Wind mal abgesehen, beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Prüfungstag. Nach der Registrierung der Hunde mit ihren Führer/innen begann dann die Augen und Gebisskontrolle. Einige Hunde fanden das gar nicht so gut, wenn da ein „Fremder“ an die Zähne will. Die überwiegende Zahl hatte damit überhaupt kein Problem, da sie das offenbar auch geübt hatten. Wer da noch Bedarf hat, sollte mit der Übung bald beginnen, denn auf der bevorstehenden Zuchtschau am 3. Juni in Bramsche-Kalkriese wird jeder Hund durch einen Spezial-Zuchtrichter nochmal kontrolliert. Die übrigen Formalitäten waren schnell erledigt und so konnten drei Gruppen mit jeweils 5 Hunden ihre Arbeit im Feld beginnen.
Diese Frühjahrsprüfungen Derby/VJP sind „Anlage-Prüfungen“. Überprüft wird hier, ob und wie der Hund sich auf seine künftige Arbeit auf der Jagd einstellt. Ob er suchen und finden will, ob und wie er die Witterung von Wild wahrnimmt, ob und wie er durch „Vorstehen des Wildes“ seinen Führer aufmerksam macht usw. Eine überaus spannende Angelegenheit für Führer/innen und auch für die Verbandsrichter, die die Arbeiten zu bewerten haben. Notwendig sind dafür allerdings Reviere, die über einen entsprechenden Wildbesatz verfügen. Das war in den heute zur Verfügung stehenden Revieren ausgezeichnet und dafür gilt unser Dank besonders den Revierinhabern und auch den Revierführern. Das ist eine gute, aber auch notwendige Voraussetzung, damit die Hunde zeigen können, wo ihre Stärken, oder evtl. auch ihre Schwächen liegen. Das Ergebnis zeigt das überdurchschnittliche Niveau der heute vorgestellten Hunde. Ein Erfolg unserer verantwortungsvollen Züchter, die durch wohl bedachte Planung bei der Anpaarung dieses Ziel erreichen konnten.
Die Führer/innen sollten sich aber auf diese Ergebnisse nicht „ausruhen“. Intensive und fachgerechte Weiterbildung steht nun auf dem Programm, denn die nächsten Prüfungen im Herbst stehen schon vor der Tür. Da wird sich dann zeigen, ob die Anlagen weiter entwickelt und gefördert wurden.
Der heutige Prüfungstag war ein voller Erfolg und das zeigt sich in den nachstehenden Ergebnissen:
Allen Teilnehmern/innen „Herzlichen Glückwunsch“ zur Leistung ihrer Hunde und weiterhin viel Freude damit.
F.S.
Mit Beginn des neuen Jagdjahres tritt für Jagdhunde von Mitgliedern der Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN) ein neuer Versicherungsschutz in Kraft. Danach sind diese bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr – sofern sie eine Brauchbarkeitsprüfung absolviert haben oder sich bis zum zweiten Lebensjahr in der Ausbildung befinden – auf Drück- und Treibjagden gegen Unfälle versichert..
Die LJN hat darüber mit der Versicherung VGH einen Rahmenvertrag abgeschlossen. Der Unfallschutz erstreckt sich auf Unfallereignisse in Niedersachsen und in den angrenzenden Bundesländern. Leistungen aus der Versicherung gibt es bei Tod, Nottötung und Verletzung des Hundes infolge eines Unfalles während einer Gesellschaftsjagd. Die vereinbarte Versicherungssumme beträgt höchstens 4000 Euro, bei Tod maximal 2000 Euro pro Hund und Schadensfall. Pro Schadensfall gilt eine Selbstbeteiligung von 150 Euro. Für Jagdhunde während der Ausbildung halbiert sich die Versicherungssumme. Kommerziell eingesetzte Hundemeuten sind nicht versichert. Die Versicherung wird aus Mitteln der Jagdabgabe gefördert. mh
Jagdhunde sind ab sofort in Niedersachsen auf Drück- und Treibjagden gegen Unfälle verschert.
Foto: Michael Stadtfeld
Auf der Hauptversammlung des JGHV am 18.03.2018 wurde auf Antrag nachfolgende Änderung der „Ordnung für das Verbandsrichterwesen“ beschlossen.
Zukünftig wird der Richteranwärterausweis am Prüfungstag vom Richterobmann unterschrieben. Der Richteranwärterausweis wird nicht -wie bisher- mit dem Richteranwärterbericht mitgeschickt, sondern verbleibt beim Richteranwärter.
Nachfolgend der Text des §4 der Verbandsrichterordnung
(3) b) Über jede Prüfung ist innerhalb von 2 Wochen ein Richteranwärterbericht doppelt zu erstellen und an den Richterobmann, bei Fachrichtergruppen an die Richterobleute zu senden. Ein kommentiertes Exemplar schickt der RO (…) an den RA zurück.
(3) c) Die Bestätigung auf dem Richteranwärterausweis durch den RO ,…, erfolgt direkt nach Beendigung der Prüfung…………….
Derby I um Bakum 11. 3. 2018
Verwöhnt waren wir ja nicht mit dem Wetter in den zurück liegenden Monaten. Für den heutigen Tag kündigte der Wetterbericht dennoch Temperaturen im zweistelligen Bereich an. Allerdings hatte man uns den stark von Osten einfallenden Wind vorenthalten, der das Ganze wiederum ungemütlich machte. Trotzdem verstanden es unsere Jährlinge, ihre Anlagen z. T. in Vollendung zu zeigen. Wenn es dennoch mal zu einem „Patzer“ kam, war das auch kein Beinbruch – die Bedingungen für die Einarbeitung der jungen Garde war eben nicht gut, hinzu kommt noch der z.T. erhebliche Mangel an Niederwild. Damit hatten wir hier, in dem schönen Revier Bakum keine Probleme. Wie alljährlich empfing uns unser stellv. Vorsitzender Bernd Hönemann mit seinen Gehilfen zum ersten Derby, das schon aus Tradition hier durchgeführt wird. Was Hege und Pflege eines Reviers ausmacht, ist hier immer wieder zu sehen und das macht richtig Freude. Hier kann man den Hunden noch Wild zeigen, sehr zur Freude der Führer und Richter. An dieser Stelle noch einmal „Herzlichen Dank“ von uns allen, Bakum ist die längste Anreise wert.
Gemeldet waren 16 Hunde, aufgeteilt in drei Gruppen. Die Prüfungsvorbereitung und die Leitung der heutigen Veranstaltung hat ebenso schon Tradition. Unser Geschäftsführer André Schiebener ist immer auf den Punkt vorbereitet und sorgte mit Umsicht und Ruhe für den reibungslosen Ablauf dieser Prüfung. Dabei helfen ihm natürlich auch die vorher benannten Verbandsrichter, denen gerade bei Anlageprüfungen eine große Verantwortung zukommt. Der große Abschluss bildet dann das gemeinsame Essen. Auch das hat schon Tradition im Hause Brennerei Meistermann. In diesem Haus, mit viel Flair und Atmosphäre fühlen wir uns seit Jahrzehnten bestens aufgehoben und hoffen, dass das noch lange so bleiben kann. An dieser Stelle auch einmal ein großes „Dankeschön“ an die Küche, die uns immer bestens versorgt.
Gesättigt und gut gelaunt nahmen die Führerinnen und Führer ihre Zeugnisse entgegen. Als kleines Beiwerk gab es noch eine Erinnerungsplakette oder auch eine „grüne DK Artland-Emsland Mütze“ Damit ging wieder ein schöner Prüfungstag zu Ende, aber der nächste steht schon vor der Tür 7. 4. 2018 um Bad Essen. F.S.
Gruppe I
Gruppe II
Gruppe III