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Wichtige Information zur Aujeszkyschen Krankheit

Wichtige Information zur Aujeszkyschen Krankheit 150 150 Vorstand

Mit freundlicher Genehmigung des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen
dürfen wir den nachstehenden Beitrag veröffentlichen.

Merkblatt zur Aujeszkyschen Krankheit

Ein besonderes Weihnachtsgeschenk …

Ein besonderes Weihnachtsgeschenk … 150 150 Vorstand

wurde unserem Mitglied Marcel Driezes zuteil. Wer das soeben eingetroffene Kurzhaarblatt aufmerksam gelesen hat konnte feststellen, dass Marcel mit seinem Rüden „Gerald z Brilicke Zatoky“ einen beachtlichen 3. Platz im Rüdenfeld einnehmen konnte. Sein Rüde brachte auf der diesjährigen IKP in Ungarn „Sehr gute“ Leistungen in allen geforderten Fächern. Besonders hervorzuheben ist dabei die Suche, die mit „hervorragend“ 4h bewertet wurde. Ausführlich haben wir darüber bereits im Oktober d. J. auf unserer web-site berichtet. Einen dritten Platz unter den ersten 10 Rüden auf einer Internationalen Kurzhaar-Prüfung, mit insgesamt 206 geprüften Hunden zu belegen, ist schon eine besondere Auszeichnung. Hinzu kommt noch, dass Marcel mit seinem Rüden für die Schausuche vorgeschlagen wurde. Damit aber noch nicht genug – bei der Formwertbeurteilung am ersten Tag dieser großen Prüfung erhielt der Rüde die Bestnote „Vorzüglich“. In gekonnter Manier hat Iwona Porebska/Driezes den Rüden im Ring vorgestellt. Es ist schon etwas Besonderes zu sehen, wie sie es fertig bringt, einen Hund mit all seinen Vorzügen ins rechte Licht zu stellen. Sie versteht es ausgezeichnet, auch jedes Detail so zu platzieren,  dass es seine Wirkung nicht verfehlt. Zu dieser besonderen Leistung und Auszeichnung gratulieren wir ganz herzlich und sind stolz auf ein so leistungsstarkes Team, das uns auf der diesjährigen IKP in Ungarn vertreten hat.

Der Vorstand Artland-Emsland e. V.

Zuchtrüden 2017

Zuchtrüden 2017 150 150 Vorstand

Hier steht Ihnen der Katalog der 20. Zuchtrüden Vorstellung, welche am
11.Juni 2017 in Dinklage abgehalten wurde, im PDF-Format zur Verfügung. ( ca.13,8MB)

Katalog der 20. Zuchtrüden Vorstellung

VGP II um Bad Essen am 28.-29.10.2017

VGP II um Bad Essen am 28.-29.10.2017 150 150 Vorstand

…zum guten Schluss…

Der Wettergott hatte zum Glück Gnade mit den angereisten Hundegespannen und der Richtergruppe. Das Wetter war deutlich schlechter angesagt- zum Glück konnten alle die beiden Tage – auch wenn es teilweise ziemlich starke Böen waren- zumindest trocken überstehen. Wobei vom Überstehen nicht die Rede sein kann. Beide Hundeführer hatten ihre Hunde wirklich sehr gut auf diese Meisterprüfung vorbereitet. Und das ist sie wahrhaftig, eine Meisterprüfung. Denn die Hunde müssen sich in über 30 Fächern beweisen und ihre Arbeiten unter Beweis stellen. Das macht man nicht mal eben so. Früh morgens machten wir uns zunächst auf die Suche nach den Fasan, brauchen wir diese doch für die Vorstehleistung und das Benehmen am eräugten Federwild. Zum Glück kamen wir auch recht zügig an das Wild, was jedoch dem ein oder anderen Hund animierte, erstmal „jagen“ zu gehen – so oft hat man ja heutzutage leider nicht mehr so einen guten Niederwildbesatz wie wir es hier in den Revieren um Wimmer vorgefunden haben. Als dann aber alle wieder am Bord waren, ging es weiter zur Schweißarbeit. Wie sagt man so schön, Schweißarbeit ist Fleißarbeit. Da kam doch ein Führer mächtig ins Schwitzen, aber es hat sich auch hier gezeigt, man muss seinem Hund vertrauen. Bei unserem Damengespann gab es keinerlei Probleme, die beiden fanden „wie im Flug“ zum Stück. Damwild tot klang es dann aus dem Jagdhorn. Nach und nach wurden die weiteren Waldfächer abgearbeitet. Mit kleinen Punktverlusten haben sich beide Kandidaten aber gut geschlagen. Weiter ging es dann mit der Feldarbeit. Schleppen ziehen, Freiverlorensuche und die weiteren Feldfächer mussten geprüft werden. Auch hier zeigten die beiden Gespanne sehr gute Leistungen, die Führer hatten die Hunde wirklich gut vorbereitet. Da war es auch nur noch ein Klacks, die Gehorsamsfächer abzuarbeiten. Somit konnten am ersten Prüfungstag die Fächer kurz und knackig abgearbeitet werden und man konnte am Sonntag – dank der Zeitumstellung – auch eine Stunde länger schlafen. Ausgeruht und topfit ging’s dann zur Wasserarbeit und den restlichen Prüfungsfächern. Trotz der niedrigen Temperaturen waren auch diese Fächer für die beiden Hunde kein Problem. Die zwei VGP-Tage endeten dann in gemütlicher Runde und einem Abschlussessen mit zwei glücklichen Hundeführern, die nun wahre „Meisterhunde“ am Strick haben. Wir wünschen allen nochmals herzlichen Glückwunsch ein kräftiges Waidmannsheil zur bestanden Prüfung.

Hier die Ergebnisse:

Alma vom Osterbeck geführt von Klaus Oertmann, bestanden in einem 1. Preis mit 292 Punkten

Lotte vom Kalkrieser Berg geführt von Anna Heidemann, bestanden in einem 1. Preis mit 313 Punkten

Luisa Weber

VGP I um Coesfeld am 21.-22. 10. 2017

VGP I um Coesfeld am 21.-22. 10. 2017 150 150 Vorstand

……mit den Launen der Natur

Recht sollte er haben, der Wetterdienst. Wasser wie aus dem Kübel, so sah es morgens, noch ganz früh, aus. Aber pünktlich zur Zusammenkunft der gemeldeten 4 Gespanne zur diesjährigen VGP lichtete sich der Himmel. Sehr zur Freude der Teilnehmer und der angereisten Verbands-Richter. Freundlich wurden wir auf dem Dinkelhof der Familie Bockhold in Heek empfangen und zum deftigen Frühstück eingeladen. Die üblichen Regularien waren schnell erledigt und somit ging es zur ersten Aufgabe der zweitägigen Prüfung. Es ist schon eine enorme Aufgabe für Hund und Führer, über 30 verschiedene Aufgaben in dieser Zeit zu erledigen. Aber immerhin geht es bei der VGP um die „Meisterprüfung“ unserer Jagdhunde. Hier müssen und können sie zeigen, was sie in den letzten Jahren gelernt und nicht vergessen haben. In den schönen Waldungen der Salm-Salm‘schen Forstverwaltung im Borkener Raum empfing uns dann der zuständige Revierförster Udo Hüing. Selbst ein leidenschaftlicher Jäger und Hundeführer, in dessen Revier wir schon zum wiederholten Mal sein durften. Inzwischen meinte es auch der Wettergott gut mit uns und schickte die ersten Sonnenstrahlen durch das herbstliche Laub der zum Teil über 100jährigen Buchen. Als erste Aufgabe waren die Waldfächer zu erledigen. Die Schweißfährten, über Nacht gestanden und 400 m lang, trieben dann die ersten Schweißperlen bei dem einen oder anderen Hundeführer auf die blanke Haut und damit ganz schnell durch Hemd und Jacke. Die Verleitungen durch anderes Wild (Hase, Reh, Rot- und Schwarzwild) waren für manchen Hund interessanter als die künstlich hergestellte Schweißfährte. Alle 4 Prüflinge kamen zwar zum ausgelegten Stück, aber mit unterschiedlichen Ergebnissen. Die erste Hürde war genommen, aber schon wartete das nächste Schreckgespenst – die Arbeit mit dem Fuchs. Fuchs-Schleppe und Bringen von Fuchs über Hindernis, schreibt sich einfach, ist aber für einige Hunde eine ekelige, weil stinkige Angelegenheit. Einer der Aspiranten verweigerte beide Aufgaben und konnte somit nicht weitergeprüft werden. Ja, so streng sind hier die Prüfungsanforderungen, sehr zum Leidwesen des betroffenen Führers mit seinem Hund. Aber jeder, der Hunde ausbildet und auch führt, kennt diese Situation – auch der Hund darf mal einen schlechten Tag haben – und zweimal am Tag „stinkender Fuchs“, wer mag das schon. Bis zum späten Nachmittag waren dann auch die restlichen Waldfächer geprüft, ohne besondere Vorkommnisse für die verbliebenen drei Gespanne. Der zweite Tag war für die Arbeiten Wasser und Feld reserviert. Wasser gab’s reichlich, zum Teil „strichweise“ zum Teil heftig, aber immerhin. Bei diesen Arbeiten gab es zwar auch unterschiedliche Leistungen, aber jeder Hundeführer wusste durch das „offene Richten“, wo er stand und wo er sich ggf. noch verbessern konnte. Besondere Anforderungen stellt die Prüfungsordnung an den Gehorsam. Hunde, die zur VGP antreten, müssen beweisen, dass sie auch in Ausnahme Situationen ihre Nerven beherrschen und stellen dann oft mit Erschrecken fest, dass Herrchen nervlich völlig „am Ende ist“. Aber so ist sie, die „Meisterprüfung“ – es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Die Zusammenarbeit Hund und Führer soll so sein, wie sie auch im praktischen Jagdbetrieb gern gesehen wird – harmonisch und einvernehmlich. So endeten dann auch zwei VGP – Tage, die mit einem gemeinsamen Essen ihren Abschluss fanden. Besonderen Dank an dieser Stelle nochmals der Familie Bockhold für den freundlichen Empfang und die schmackhafte Versorgung, Heinz Amshove und Jörg Krabbe für die Vorbereitungen und natürlich dem Revierförster Udo Üing – allen ein kräftiges Ho-Rüd-Ho.

Hier die Ergebnisse:

Hund Nr. 1 Nero II vom Dinkelhof DK geführt von Paul Bockhold 1. Preis mit 312 Punkten

Hund Nr. 2 Quelle von Heek DL geführt von Heinz Amshove, Heek 1. Preis mit 334 Punkten

Hund Nr. 3 Queen II vom Dinkelhof DK geführt von Th. ten Elzen ohne Preis

Hund Nr. 4 Mona v. Kalkrieser Berg DK geführt von Rolf Lindwehr 2. Preis mit 319 Punkten

Uns freut besonders, dass Rolf Lindwehr mit seiner Hündin Mona vom Kalkrieser Berg als „Erstlings-Führer“ dieses Ergebnis erzielen konnte – Waidmannsheil.

Ferdinand Schlattmann

Solms II um Bad Essen

Solms II um Bad Essen 150 150 Vorstand

So`n schie…. Wetter

Regen und starker Wind bei der Solms II um Bad Essen

Diese Prüfung stand unter keinem guten Stern. Wolkenbehangen, dunkel und ungemütlich war`s, als sich die Teilnehmer der 2. Solms in Bad Essen trafen. Gemeldet waren 9 Hunde, erschienen dann aber 7. Nach den üblichen Regularien ging die Gruppe II zunächst ans Wasser, die I. Gruppe zunächst ins Feld. Zur Wassergruppe gehörten 3 Hunde, die ihre Aufgaben lt. Prüfungsordnung zu erledigen hatten. Das zunehmend schlechte Wetter machte letztlich auch den Hunden zu schaffen. Es fehlte bei einigen der Vorwärtsdrang, der Trieb, Beute zu machen, es fehlte die Selbständigkeit – es fehlte einiges, was Führer und Richter hier zu verarbeiten hatten. Aber wer selber führt, kann sich in die Situation eines Führer versetzen, es ist zum „verzweifeln“. Dennoch ist zu bedenken, dass auch der Hund gute und schlechte Tage haben kann. Er ist kein Wecker, den wir am Prüfungstag einfach ablaufen lassen. Erfahrene Führer kennen das Spiel, schade nur, wenn es gerade einen „Erstlingsführer“ trifft, der dann enttäuscht nach Hause geht. Das Hunde es trotz der widrigen Umstände können, bewies die andere Gruppe, die mit sehr guten Ergebnissen diese Arbeiten beenden konnten. Aber so ist es eben – der Eine hat einen guten, der Andere einen schlechten Tag erwischt. Ähnlich verhielt es sich bei den Feldarbeiten. Mit viel Wasser in der Nase und starkem Wind lässt sich Wild nur schwer festmachen. Auch hier zeigten sich unterschiedliche Leistungen, was sich dann auch in der Benotung für die einzelnen Arbeiten bemerkbar machte. Erfahrene Verbandsrichter sind hier gefragt, die gezeigten Anlagen der zum Teil noch jungen Hunde richtig einzuordnen und zu bewerten.

Nachstehend die Ergebnisse der beiden Gruppen:

Gruppe I:

Olga v. Kalkrieser Berg, Führerin Simone von Dreele, Bramsche bestanden mit I. Preis

Lotte v. Kalkrieser Berg, Führerin Anna Heidemann, Bielefeld bestanden mit I. Preis

Cleo von der Eickser Höhe, Führer Maik Vornholt, Wallenhorst bestanden mit II. Preis

Chocolate von der Eickser Höhe, Führer Dr. Volker Jannsen, Halle bestanden mit I. Preis

Gruppe II:

Merle vom Dinkelhof, Führer Paul Bockhold, Heek bestanden mit II. Preis

Queen II vom Dinkelhof, Führer Theo ten Elzen, Haaksbergen NL ohne Preis

Caila von der Eickser Höhe, Führer Hermann Kellersmann, Hilter bestanden mit I. Preis

Erfreulich, dass sich unter den 7 Führern 4 „Erstlingsführer“ befanden. Wir wünschen allen Führern weiterhin eine glückliche Hand und viel Freude mit ihren Hunden.

Trotz der etwas widrigen Umstände erhellten sich die Gesichter bei der Preisverteilung, mit der die Veranstaltung abgeschlossen wurde.

Die nächsten Prüfungen sind zwei VGPen, 21. und 22. 10. um Coesfeld und am 28. und 29. 10. 2017 um Bad Essen.

Ferdinand Schlattmann

Neue Club-Jacken

Neue Club-Jacken 150 150 Vorstand

 Öffentlichkeitsarbeit mal anders …..

Wie wär`s denn mal mit einer schicken Club-Jacke? Diese Frage stellte sich unser Mitglied Marion Bertling aus Salzbergen. Als Fachfrau kümmerte sie sich und stellte auf der diesjährigen Zuchtrüden Schau in Dinklage das erste Exemplar vor. Eine leichte, schicke Softhell-Jacke, in einem ansprechenden Grün gehalten. Der Rücken zeigt, woher man kommt, und vorne sieht man, wem sie gehört. Eine gute Idee die ganz spontan angenommen wurde.

Auf der IKP in Ungarn wurden die ersten „Grünen“ nun an die Käufer/innen ausgegeben. Eine wirklich gelungene Sache, schick, leicht, trotz dem Wind und auch gegen Regen ist sie resistent.

Wer nicht in Dinklage sein konnte kann immer noch Kontakt mit Marion Bertling aufnehmen marion.bertling@web.de und Details mit ihr absprechen. Oder man trifft sich auf den nächsten Prüfungen oder auf der Jagd – wer weiß.

Die neuen Club-Jacken

Die neuen Club-Jacken

IKP 2017 in Ungarn

IKP 2017 in Ungarn 150 150 Vorstand

Die Puszta rief – und alle kamen

Über 200 Deutsch-Kurzhaar waren zur diesjährigen IKP (Internationale Kurzhaar-Prüfung) nach Ungarn gekommen. Einige per Flugzeug, andere mit dem Auto und hatten etwa 1300 bis 1500 km vor der Brust. Eine Strapaze für die Hunde und natürlich auch für die Fahrer. Spätestens bei der Ankunft im Prüfungsbüro in Fülöpsálas, in der Nähe der bekannten Stadt Kecskemét, waren alle Anstrengungen vergessen. Einige Teilnehmer waren schon Tage vorher angereist um die Hunde an die neue Umgebung zu gewöhnen und in ausgesuchten Revieren noch etwas zu üben. Angekündigt waren durch die Ungarn gutes Vorkommen an Rebhühnern und Fasanen, sowie gelegentlich auch Hasen. Die Anmeldung im Prüfungsbüro war am Freitag, 29. September 2017. Um 13.00 Uhr erfolgte dann die offizielle Begrüßung mit standesgemäßem Hörnerklang – ein Genuss. Danach folgte dann die spannende Formwertbeurteilung. In 4 Ringen wurden die Hündinnen und Rüden vorgestellt und durch jeweils 3 Zuchtrichter in jedem Ring beurteilt. Hier galt es festzustellen, ob der mitgebrachte Formwert auf internationaler Basis bestätigt werden konnte. Einige Hunde konnten ihren Formwert nicht halten und wurden herabgestuft, einige hatten aber Glück und wurden im Formwert verbessert. Leider konnten auch einige Hunde nicht geprüft werden, da der Formwert „Gut“ festgestellt wurde, was zum Ausschluss führt. Ebenso erging es einigen Hunden, die nervlich nicht in Ordnung waren und damit ausschieden. Insgesamt zeigte sich aber ein sehr schönes Feld von Rüden, bei den Hündinnen war es schon mal besser. Traditionell erfolgte dann die Richterbesprechung, an der auch die Teilnehmer zugelassen waren. Hauptsächlich dient sie dazu, möglich einheitliches Richten zu gewährleisten.

Die Prüfung begann dann am Samstag, 30. September. In Gruppen von 3 bis 5 Hunden wurden 39 Einheiten um 7.30 Uhr an den verschiedenen Treffpunkten erwartet. Einige Gruppen arbeiteten zuerst im Feld, andere erst am Wasser. Das Wetter meinte es gut mit allen Teilnehmern, morgens war es teils sehr kühl, den ganzen Tag über dann aber Sonnenschein mit Temperaturen von 20 bis 24 °.

Die Puszta ist ein großflächiges, weites Land, kaum Baumbesatz, dafür aber, man glaubt es kaum, Weingärten auf ebener Erde. Hier wird unter anderem der gute Tokaja produziert – gefährlich, wenn es mal ein Glas zu viel wird.

In diesen großen Flächen konnten sich unsere Hunde richtig los lassen und zeigen, was sie gelernt hatten. Einige kamen mit der z. T. unbekannten Spezies „Rebhuhn“ nicht zurecht und hatten dann Probleme, die Prüfung zu bestehen.

Bei der Wasserarbeit gab es andere Schwierigkeiten. Zum Teil waren die Gewässer riesig groß, andere Kanal ähnlich, wohl mit Schilf bewachsen aber sehr dicht. Das bereitete nicht nur den Hunden Probleme, sondern auch den Enten, die das dichte Schilf nicht annahmen. Von vergleichbaren Bedingungen konnte man hier in der Tat nicht sprechen. So hatte der eine Suchen-Glück, der andere Pech. Alles in Allem war diese IKP aber bestens vorbereitet und alle Beteiligten hatten sich viel Mühe gemacht.

Unsere Teilnehmer hatten das Glück auf ihrer Seite. Alle 4 Hunde haben diese IKP 2017 bestanden, drei sogar mit einem 1. Preis, ein Hund bekam einen 2. Preis. Der mitgebrachte Formwert wurde bei allen Hunden bestätigt. Erfreulich, dass unsere z.T. jungen Führer/in zum ersten Mal an einer großen, internationalen Prüfung teilnahmen. Sie haben aber bewiesen, dass die gute, intensive Vorbereitung die Basis für diesen Erfolg war.

So konnte die einzige Frau in unserem Team, Luisa Weber aus Geseke mit ihrer Hündin „Aska vom Vöhteich“ die Prüfung mit einem I. Preis und volle Punktzahl mit 136 Pkt. bestehen.

Ebenso Andreas Pecuch aus Bünde, der seinen Rüden „Watson von der Fuchshöhe“ mit einen zweiten Preis und 127 Pkt. durch die Prüfung brachte.

Auch Malte Wolter hatte das Glück mit seinem Rüden „Caligula Contiomagnus“, er erreichte einen I. Preis mit 132 Pkt.

Den Vogel schoss dann Marcel Driezes aus Markelo (Niederl.) mit seinem Rüden „Geralt z Brillicke Zatoky“ ab. Er bekam ebenfalls eine I. Preis mit voller Punktzahl 136 Pkt. und auf der Zuchtschau den Formwert „vorzüglich“

Unsere Teilnehmer können auf ihren Erfolg stolz sein. Für sie war es der erste internationale Test und hoffentlich nicht der letzte.

In einer gemütlichen, fröhlichen Runde wurde der Erfolg gefeiert, auch mit einigen Mitgliedern von uns, die als „Zaungäste“ mitgereist waren. Sie haben sich vor Ort ein Bild machen können und haben ein weiteres Ziel vor Augen, die Teilnahme an der nächsten IKP.

Es waren schöne, erfolgreiche Tage in Ungarn und Ansporn für das, was noch auf uns zukommt – die Dr. Kleemann Zuchtausleseprüfung 2018 in Schleswig-Holstein.

Der Klub Artland-Emsland e. V. ist froh über aktive, junge Führer und schickt jedem IKP-Teilnehmer herzliche Glückwünsche. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg bei den vor uns liegenden Niederwildjagden und den Hunden viel Wild. In diesem Sinne ein kräftiges „Ho-Rüd-Ho“ und Waidmannsheil.

F. S.

…nichts als Mais

…nichts als Mais 150 150 Vorstand

die erste Solms 2017 um Coesfeld

war wieder bestens vorbereitet. Paul Bockhold hatte all´seine Kontakte genutzt, um einen möglichst reibungslosen Prüfungsverlauf vorzubereiten. Feld- und Wasserreviere mit gutem Wildbesatz in der vorgeschriebenen Größe zu finden, ist nicht einfach. Sie sind aber notwendig, um den Hunden gerecht zu werden. Die Führer haben viele Monate der Vorbereitung benötigt und kommen dann mit hohen Erwartungen zur Prüfung. Die beste Planung nutzt aber nichts, wenn das Wild, überwiegend Fasane, den Mais als Deckung annimmt. Trotz aller Bemühungen der Suchenleitung und der Revierführer war es schwierig, Hunde ans Wild zu bringen. Die Lösung liegt dann oft nebenan – bei den Kaninchen. Diese grauen Flitzer bevorzugen kleine Gebüsche, Strauchwerk und Hecken. So konnten einige Hunde daran ihre Vorstehleistung in bester Manier zeigen. Natürlich geht nichts über das schöne Vorstehbild aus der flotten Feldsuche heraus, aber leider macht uns der Mais immer wieder Probleme, weil er die gefangenen Fasane nicht freigibt. Eine mögliche Lösung liegt vielleicht in einem späteren Prüfungstermin, da dann die meisten Maisfelder abgeerntet sind. Das macht aber auch nur Sinn, wenn der z. Zt. schlechte Fasanenbesatz sich hoffentlich mal wieder erholt.

Sehr gute Leistungen konnten die Hunde dann in dem großflächigen Gewässer mit erstklassigem Bewuchs und Deckung zeigen. Die beste Leistung wurde mit einem Wanderpreis ausgezeichnet. Als neutrale Beobachter waren Paul Bockhold (als Wasserobmann) und Heinz Amshove abgestellt. Sie konnten die Leistungen aller Hunde einordnen und machten dann den Vorschlag für die Vergabe des Wanderpreises.

Die Suchenleitung lag wiederum in den bewährten Händen unseres Geschäftsführer André Schiebener. Allein die Vorbereitung der Prüfung kann schon mal eine Zerreisprobe sein. Da kommen unvollständige Angaben zum Hund oder zum Führer an, falsche Chip-Nummern oder Nachmeldungen, die den ganzen Plan wieder zerpflücken – eine ärgerliche Situation, die verhindert werden kann, wenn jeder etwas mitdenkt und die ohnehin schon exakt vorbereiteten Vordrucke nur sorgfältig ausfüllt. Jeder, der schon einmal eine Prüfung vorbereitet hat, kann davon ein Lied singen. Gerade aus diesem Grund ein ganz „herzliches Dankeschön“ an unseren langjährigen Geschäftsführer André Schiebener.

Mit der Preisverteilung in angenehmer Runde schloss diese erste „Solms-Prüfung“ mit nachstehenden Ergebnissen:

Gruppe I.

Vivant vom Hinschen-Hof, Führer: Ralf Heye, Belm II. Preis

Cox vom Mölder, Führer: Martin Jenske, Lippstadt I. Preis

Balu vom Gattberg, Führer: Bastian Lindner, Melle I. Preis

Merlin v. Kalkrieser Berg, Führer: Carsten Schulze I. Preis

Gruppe II.

Aida v. d. Steverquelle, Führer: W. Beckmann, I. Preis

Asco v. d. Steverquelle, Führer: F. Wilhelmer, Telgte I. Preis

Amtmann vom Buchenbogen, Stefan Foullois, Münster I. Preis

Tarkus Silesia, Führerin: Inga Buse, Ostercappeln ohne Preis

Ferdinand Schlattmann

Jubiläums-Zuchtrüdenvorstellung in Dinklage

Jubiläums-Zuchtrüdenvorstellung in Dinklage 150 150 Vorstand

Hoch dekoriert ….

und auf Hochglanz poliert 

so präsentierten sich 34 Deutsch-Kurzhaar Rüden am 11. Juni 2017 auf der diesjährigen Jubiläums- Zuchtrüden-Vorstellung in Dinklage.

In seiner Begrüßungsrede gab der Zuchtwart Ludwig Groß-Klußmann auch einen kurzen Abriss über die Entstehungsgeschichte dieser Veranstaltung, die sich in diesem Jahr zum 20. Mal wiederholte. In über 40 Jahren hat sich Dinklage als idealer Mittelpunkt für diese Zusammenkunft aller Deutsch-Kurzhaar- Interessenten gehalten und ständig weiter entwickelt. Eine ideale Informationsquelle für alle Züchter, Jäger und Hundefreunde.

Unterstützt wurde die Begrüßung durch die Jagdhorn-Bläsergruppe Hegering Dinklage unter der Leitung von  Frau Gudrun Kröger und dem musikalischen Leiter Konrad Brockmann. Auch das ist schon Tradition. Seit Jahrzehnten verschönern  sie dieses Event und tragen auch damit zum Gelingen und Wohlfühlen bei.

Unter den Ehrengästen befand sich u. a. auch das Präsidiumsmitglied des Deutsch-Kurzhaar-Verbandes e. V. Herr Harald Beyer aus Ansbach, der den weiten Weg nach Dinklage nicht gescheut hat und so manches Gespräch am Rande der Veranstaltung führen konnte. Ebenso herzlich war auch die Begrüßung an eine Tschechische Delegation, die wohl die weiteste Anreise auf dem Landweg hatte. Auf dem Luftweg waren einige Gäste aus den USA, Finnland und Polen nach Dinklage gekommen, um sich neue Eindrücke und Informationen über den aktuellen Stand der Kurzhaar-Zucht zu beschaffen. Auch hieran lässt sich erkennen, wie wichtig, auch im Ausland, diese Züchterinformation angesehen wird.

In dem auf Hochglanz polierten Katalog sind 34 Zuchtrüden abgebildet. Das neue DIN A4 Querformat  bietet außerdem die Ahnentafel in Originalgröße und ist in der Aussage sicher ein willkommener Helfer bei der Anpaarung verschiedener Blutgruppen. Darauf gingen auch die beiden Kommentatoren Marcel Krenz aus Walchow  (Präsidiums – Mitglied des DK-Verbandes e. V.) und Ferdinand Schlattmann aus Salzbergen (Ehren-Vorsitzender des Kurzhaarklub Artland-Emsland e. V.)  ein. Im Dialog unterstrichen sie die Besonderheiten der vorgestellten Rüden und gaben ihre Erfahrungen und Erkenntnisse in lockerer Art an den Zuhörerkreis zum Besten.

Alle vorgestellten Rüden sind zuchttauglich und haben Verbands- als auch Zuchtprüfungen mit dem Mindestabschluss VGP bestanden. Einige hatten darüber hinaus die Internationale Kurzhaar-Prüfung oder sogar die Dr. Kleemann-Zuchtausleseprüfung bestanden. Insgesamt ein hoch interessantes Feld, das viele schöne Bilder im Ring bot. Besonders interessant wurde es, wenn die Nachzucht aus verschiedenen Eltern mit vorgestellt wurde.

Am Schluss der Veranstaltung bedankte sich der Vorsitzende des Kurzhaarklub Artland-Emsland e. V.  Helmut Dierker bei allen, die im Vorfeld aktiv waren und mit dazu beigetragen haben, dass es immer wieder möglich wird, in Abständen von 2 Jahren diese Veranstaltung durchzuführen.  Ein besonderer Dank richtete er an die Familie Hönemann. Bernhard Hönemann  als sein Stellvertreter ist seit Beginn der Vorstellung in Dinklage  dabei und organisiert alles was notwendig ist. Dabei findet er besondere Unterstützung  in seiner Frau Giesela und inzwischen auch in seinem Enkelsohn.

Bei bestem Sommerwetter und guter Stimmung schloss die 20. Zuchtrüden-Vorstellung am Nachmittag in Dinklage. Ein kleines Gastgeschenk an die Teilnehmer soll an diesen Tag erinnern und  wird vielen  sicher in guter Erinnerung bleiben und für anregende Gespräche in Züchterkreisen sorgen.

Kataloge zum Selbstkostenpreis von 5,00 € plus Port können bei der Geschäftsstelle des Kurzhaarklub Artland-Emsland e. V. Herrn André Schiebener andreschiebener@t-online.de bestellt werden.

Ferdinand Schlattmann

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Wie die Zeit vergeht …..

Wie die Zeit vergeht ….. 150 150 Vorstand

Paul Bockhold zum 70. Geburtstag

PaulB-70

Wer kennt ihn nicht, Paul Bockhold, ein Ur-Gestein der Deutsch-Kurzhaar-Zucht. Wer kennt sie nicht – derer „Vom Dinkelhof“. Weit über die Landesgrenzen hinaus sind sie bekannt und beliebt, die „braunen“ – ruhig, gelassen, verträglich – und doch, wenn’s zur Jagd geht, immer bereit.

Aber zunächst zum Anfang. Der elterliche Hof, nahe der vorbei fließenden Dinkel, eingebettet in saftige Wiesen, Felder und Auen war schon immer ein Eldorado und bot in dem Eigenjagdbezirk ideale Voraussetzungen für Jagd und Hund. Schon früh wurde Paul durch seinen Vater Heinrich damit vertraut gemacht. Der führte damals einen Deutsch-Drahthaar, aber Paul hatte schon sehr früh Kontakt zum Lieblingshund Deutsch-Kurzhaar gefunden. 1967 kam dann auch der erste DK „Betti“ Zb-Nr. 22517/68 auf den Dinkelhof. Eine rein braune Hündin, (Tochter des damals bekannten Vererbers „KS Bill von der Herrenmühle“) die wohl als Stamm-Hündin vom Dinkelhof bezeichnet werden darf. Sie war es wohl auch, die den Grundstein für viele braune „Dinkelhofer“ legte. Seit 1971 ist der Zwinger „Vom Dinkelhof“ geschützt. Damit begann dann auch die züchterische Tätigkeit. Geschickt und mit Unterstützung erfahrener Züchter paarte er Hündinnen und Rüden mit einem Ziel: gesunde Erbanlagen, klar im Kopf, verträglich im Umgang und leistungsstark auf der Jagd. So entwickelte sich im Laufe der Jahre eine breite Basis, die er immer wieder durch leichte Zuführung von Fremdblut erweitern konnte. Jährlich kommen viele Kurzhaar-Interessenten und Welpenkäufer mit Freunden und Bekannten auf den Dinkelhof. Durch geschickte Auswahl der Welpen für die Weiterführung der Zucht konnte Paul ein Höchstmaß an Leistung und Formwert erreichen. Welpen für den eigenen Gebrauch wurden sorgsam aufgebaut und ausgebildet. Dabei kam ihm das ausgezeichnete Biotop um den Dinkelhof mit eigenem Übungsgewässer und erstklassigen Suchengelände zugute. Diese Möglichkeiten bot und bietet er auch seinen Welpenkäufern und unterstützte sie bei der Aus- und Weiterbildung. Wichtig war und ist ihm immer noch, dass die gut ausgebildeten Hunde jagdlich geführt werden und nicht auf dem Sofa landen. Er selbst legte ein hohes Maß an, was Leistung und Formwert betraf. Das brachte viele „Vom Dinkelhof“ ganz nach vorne. Viele seiner Hunde haben erstklassige Ordensschnallen aufzuweisen und für Paul hört die Arbeit mit der VGP nicht auf. Auf vielen internationalen Prüfungen hat er seine Hunde geführt und wurde mehrfach für bestandene Dr. Kleemann Zuchtausleseprüfungen ausgezeichnet. Durch diese Aktivitäten wurden die „Vom Dinkelhof“ immer bekannter, auch international. Viele der von ihm gezüchteten Hunde fanden dann auch den Weg ins Ausland, z. B. Österreich, Kanada und andere benachbarten Länder. Inzwischen belegt sein Zuchtbuch, dass das Alphabet mehr als zweimal durchgezüchtet wurde. Gerade der hohe Anspruch an Auswahl und Verantwortung war es, dass er seinen Jagdfreund Dr. Dr. Rainer Börsting mit ins Boot nahm. Seit 1997 gibt es nun die „Züchtergemeinschaft Bockhold/Börsting“ die sicher auch in Zukunft noch viele „Dinkelhofer“ präsentieren werden. Viele Auszeichnungen schmücken die gemütliche Kaminecke im Dinkelhof, die immer wieder zu vielen Anlässen einlädt. Möglich wurden diese Errungenschaften aber nur durch die gute Fee im Hintergrund. Seine liebe Frau Waltraud ist nicht nur seine „bessere Hälfte“, sondern auch seine Berater- und Unterstützerin in allen wichtigen Fragen und Entscheidungen. Paul Bockhold ist aber nicht nur Züchter und Ausbilder, er ist seit vielen Jahrzehnten anerkannter Verbandsrichter, auch für das Spezialfach Schweiß. Als Richter steht er nicht nur seinem Heimatverein ständig zur Verfügung, viele umliegende  Jagd-Gebrauchshund und Zuchtvereine sehen ihn gerne als gerechten, aufrichtigen und sachgerechten Verbandsrichter. Auch auf internationalen Prüfungen und  bei der Dr. Kleemann Zuchtausleseprüfung ist er als Richter mit seiner großen Erfahrung immer wieder gern gesehen. Unserem Jubilar wünschen wir noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Familie und ebenso viel Freude an Jagd und Hund. Ho-Rüd-Ho und Waidmannsheil.

Ferdinand Schlattmann

für den Vorstand Kurzhaarklub-Artland-Emsland e. V.

2. Juni 2017

Zuchtschau 2017

Zuchtschau 2017 150 150 Vorstand

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Verbands-Schweißprüfung VSwP 2017 im Raum um Coesfeld/Ahaus

Verbands-Schweißprüfung VSwP 2017 im Raum um Coesfeld/Ahaus 150 150 Vorstand

Schweiß ist nicht ……

                         gleich Schweiß

und hat gelegentlich doch auch mit „schwitzen“ zu tun. Das konnten auch die Teilnehmer der diesjährigen Verbands-Schweiß-Prüfung um Coesfeld erfahren.

Zur 20-Stunden Fährte hatten sich zunächst 5 Gespanne angesagt, gemeldet und gekommen sind dann drei. Neben zwei Deutsch-Kurzhaar nahm auch ein Pudel-Pointer an dieser Prüfung teil. In den herrlichen, großen Waldungen der Salm-Salm’schen Forstverwaltung durften wir auch in diesem Jahr wieder diese besondere Prüfung durchführen. So war es uns möglich, naturgetreue Fährten mit 20Stunden Stehzeit nach der neuen Prüfungs-Ordnung für Verbands-Schweißprüfungen zu legen und zu arbeiten. Wenn auch bei der Vorbereitung der einzelnen Fährten zum Teil Regen angesagt war, so herrschten doch am Prüfungstag beste Bedingungen.

Nach einem kräftigen Frühstück in der Gaststätte Hermann Schlichtmann in Ahaus-Ammeln konnte unser Geschäftsführer André Schiebener die Teilnehmer, die Verbands-Richter und Helfer sowie Gäste herzlich begrüßen. Sein besonderer Gruß galt der finnischen Teilnehmerin Frau Helena Behm, die mit ihrer Deutsch-Kurzhaar-Hündin bereits einige Tage vorher angereist war. Ein ebenso herzlicher Gruß galt ihrem Freund und Begleiter Marcel Krenz, der am nächsten Tag als Kommentator bei der Jubiläums-Zuchtrüden-Vorstellung in Dinklage eingesetzt war. Für die großzügige Unterstützung bei der Revierbeschaffung galt ein besonderer Dank dem Revierförster Udo Hüing. Er selber ist ein begeisteter Rüdemann und legt großen Wert auf das „waidgerechte Handwerk“, wozu auch die Nachsuche auf krankes Wild zählt. Für die Vorbereitungen vor Ort sorgten wie immer unsere Mitglieder Paul Bockhold und Heinz Amshove. Zuverlässig in der Aus- und Durchführung sind sie seit vielen Jahren unsere wertvollsten Helfer um Coesfeld/Ahaus.

Zu ziehen waren anschließend Lose für drei der gelegten vier Fährten, da die 4. Fährte als Reservefährte nach der neuen PO (Prüfungsordnung) ebenfalls mit verlost werden musste.

Die Programm-Nr. 1 Quintus vom Wittenmoor, ein Pudel-Pointer mit seinem Führer Hans-Peter Nöcker aus Lüdinghausen zog das Los für die Fährte Nr. I.

Die Programm-Nr. 2 Aika von Schlot’s Kotten mit ihrem Führer Andreas Weiling aus Dülmen zog das Los für die Fährte Nr. III.

Programm-Nr. 3 Usta vom Theelshof mit ihrer Führerin Helena Behm aus Huhmari/Finnland konnte mit der Los-Nr. II starten.

Die Ergebnisse:

Hans-Peter Nöcker aus Lüdinghausen mit PP Quintus vom Wittenmoor auf der 20- Stunden Fährte bestanden mit I. Preis

Frau Helena Behm aus Huhmari/Finnland mit DK Usta vom Theelshof auf der 20-Stunden Fährte bestanden mit I. Preis

Andreas Weiling aus Dülmen mit DK Aika von Schlot’s Kotten konnte die Bedingungen leider nicht erfüllen – ohne Preis

Eine Verbands-Schweiß-Prüfung auf der 20-Stunden Fährte ist kein Honigschlecken. Dazu gehört eine sorgfältige, konzentrierte Vorarbeit und Vorbereitung bei Hund und Führer. Auch wenn alles im Vorfeld stimmig ist, kann am Prüfungstag allerlei passieren. Da können Spaziergänger die Arbeit stören oder auch mal ein Reh oder eine Wildsau in Anblick kommen und schon ist die Konzentration des Hundes gestört. Bei einer so schwierigen, aber wichtigen Prüfung nicht ans Ziel zu kommen ist keine Schande, zumal zur rechten Zeit die Prüfung wiederholt werden kann. Für die waidgerechte Jagd ist es aber unablässig, sehr gute, brauchbare Hunde auszubilden und zu prüfen, bevor sie in den jagdlichen Dienst gehen.

Der Prüfungstag wurde wieder in vielen Bildern festgehalten. Besonders dankbar sind wir Klaus Heisterborg aus Heek, der selber Jäger und begeisteter Fotograf ist.

Nach dem gemeinsamen Essen und Verteilung der Prüfungszeugnisse konnte unser Suchenleiter André Schiebener die Teilnehmer aus der angenehmen Runde verabschieden.

Ferdinand Schlattmann

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DERBY III um Coesfeld

DERBY III um Coesfeld 150 150 Vorstand

Das Ende trägt die Last …

heute nicht, das Derby III  rund um Coesfeld fand seinen krönenden Abschluss. Gemeldet waren 7 Hunde, 6 erschienen und konnten alle mit 1. Preis ihre Anlagen bestätigen.

Das lag sowohl an den gut vorbereiteten Hunden, – obwohl eine Gruppe nur aus „Erstlingsführern“ bestand –  als auch an dem guten Wildbesatz. Das typische Aprilwetter hatte eine Pause eingelegt und bescherte den Hunden und Führern erstklassiges Suchenwetter. Die erfahrenen Verbandsrichter hatten bei den gezeigten Leistungen keine Probleme, die Anlagen richtig zu erkennen und einzuordnen.  Die wiederholten Arbeiten in der Suche boten dann auch detaillierte Hinweise auf unterschiedliche, aber dennoch erstklassige Anlagen der noch jungen Hunde. Das zeigte sich in der planmäßigen Suche, im Finderwillen, im gewünschten Tempo bei sehr guter Kopfhaltung, immer dem Gelände angepasst, in der Wahrnehmung jeglicher Witterung und letztlich im festen Vorstehen und Nachziehen am gefundenen Wild. So machte Führen und Richten Spaß, ein richtig guter Tag für alle Beteiligten.

Hier die Ergebnisse im Einzelnen:

Gruppe I:

Caila von der Eickser Höhe  geführt von Frau Marion Bertling, Salzbergen, 1. Preis   (Suche 4h und Vorstehen 4h)

Una vom Kronsberg, geführt von Hendrik Dirkwinkel, Rietberg , 1. Preis

Arturo del Lago Turchese, geführt von André Knapheide, Osnabrück, 1. Preis (mit Haltabzeichen und Andreas Stern)

Esa von der Tannenburg, geführt von Martin Heiduk, Bippen konnte die Bedingungen für die  BTR (Bringtreue Prüfung) erbringen.

Gruppe II:

Ulf vom Holtvogt, geführt von Henryk Wenner, Steinfurt, 1. Preis

Ulla vom Holtvogt, geführt von  Martin Eckelmeier, Steinfurt, 1. Preis

Abby vom Goldensberg, geführt von Bernhard Wältring, Altenberge, 1. Preis

Zum Abschluss gab’s ein  gemeinsames Essen mit Preisverteilung und Aushändigung der Zeugnisse.

Der besondere Dank dieses Tages galt den Revierinhabern, unserem immer verlässlichen Organisator Paul Bockhold und nicht zuletzt unserem Geschäftsführer André Schiebener für die viele Arbeit vor und nach jeder Prüfung. Ein schöner Abschluss der diesjährigen Derby-Anlage Prüfungen für Deutsch-Kurzhaar.

F. S.

Derby II in Bad Essen

Derby II in Bad Essen 150 150 Vorstand

Der frühe Vogel ….

…..fängt den Wurm – dieses Sprichwort machten sich auch die Kurzhaar Freunde des  Derby II zu Nutze. Sofort nach Sonnenaufgang trafen sich die Teilnehmer schon um 7 Uhr in Bad Essen. In den großflächigen Revieren rund um Bad Essen war die Vegetation in diesem Jahr teils schon „kniehoch“. In der Frühe  sind die Fasanen noch unterwegs und trocknen ihr Federkleid in der ersten Morgensonne. Damit machen sie sich sichtbar und verraten ihre Anwesenheit. Die erfahrenen Revierführer Helmut Dierker und Johannes Cord-Klostermann kannten natürlich die besten Plätze und boten damit eine große Unterstützung für die Hundeführer/in. In mehreren Suchengängen konnten die teils noch recht jungen Hunde ihre Anlagen zeigen und machten es auch den Verbandsrichtern leicht, die Arbeiten richtig zu bewerten. Diese Vorteile kamen sicherlich auch den „Erstlings-Führern“ zu Gute. Gerade sie sind es, die ihre Hunde besonders gut auf den Prüfungstag vorbereiten und zeigen manchmal auch den „alten Hasen“, wie man’s richtig macht. Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, wie sich gerade auch junge Jäger und Jägerinnen mit dem Hund beschäftigen und sich dann auch der Prüfung stellen. Darüber war auch der Prüfungsleiter André Schiebener bei der abschließenden Zeugnisübergabe sehr erfreut. Er bedankte sich besonders bei den Revier Inhabern für ihre Unterstützung, die wir in diesen Revieren schon über Jahre hinweg erfahren. Das hohe Leistungsniveau der heute vorgestellten Hunde zeigte sich  dann auch Einzelergebnisse wie folgt:

Gruppe I

Edo Contiomagus  Führer Sascha Schmitt, Lüdersburg, I. Preis, Nase und Vorstehen 4 h

Kiki vom Gerstener Weh   Führer Erpo Ismer, Wagenfeld, I. Preis, Nase und Vorstehen 4h

Festa Contiomagus   Führer Sascha Schmitt, Lüdersburg, I. Preis

Pinocchio aus dem Königswald  H.W. Schröder, Herzebrock, I. Preis, Vorstehen 4h

Aaron vom Steinbrink  Führer Gerd Meyer, Bohmte, I. Preis

Gruppe II

Nada vom Kalkrieser Berg  Ludwig Groß-Klußmann, I. Preis

Odette vom Kalkrieser Berg Lars Mithoff, Bohmte, I. Preis

Urmel vom Kronsberg   Führerin Frau Ulrike Meyer, Syke, I. Preis, Suche 4h

Cleo von der Eickser Höhe  Maik Vornholt, Wallenhorst, I. Preis

Cara von der Eickser Höhe  Thomas Graes, Nottuln, I. Preis

Anregender Gedankenaustausch in gemütlicher Runde beendete diesen Prüfungstag. Im Schlusswort  wies André Schiebener noch auf die bevorstehende Zuchtschau am 28. Mai in Kalkriese hin und ebenso auf unsere „Jubiläums-Zuchtrüden-Vorstellung“ am 11. Juni 2017 in Dinklage.

F. S.

Drei frisch ernannte Verbandsrichter

Drei frisch ernannte Verbandsrichter 150 150 Vorstand

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Dorothee Guder aus Kalkriese, Dr. Hartwig Rolle aus Georgsmarienhütte und Thorsten Allendorf aus Drensteinfurt haben es geschafft. Durch Weiterbildung und Anwartschaften, sowie den bestandenen Sachkundenachweis haben die drei am 12.03.2017 die Berechtigung als Verbandsrichter/in erhalten.

Hierzu unseren Glückwunsch!

Waidmannsheil

Kurzhaarklub Artland-Emsland e. V.

Derby I am 13. März 2017 in Bakum

Derby I am 13. März 2017 in Bakum 150 150 Vorstand

Im Märzen der Bauer ……

nein, nicht die Rösslein, heute waren es die „DK – Jungspunde“ mit ihren Führerinnen und Führern, die angespannt auf ihren ersten Prüfungstag zu steuerten. Heute sollten sie ihre jagdlichen Anlagen zeigen. Die Voraussetzungen waren nicht schlecht, der Wettergott hatte sein Bestes getan. Strahlender Sonnenschein schon am Morgen, allerdings bei sehr starkem Ostwind. Die anfänglichen 6-7° C steigerten sich dann kurz vor Mittag auf immerhin 12°. Unser 2. Vorsitzender Bernd Hönemann (vor Ort) hatte, was sein Revier betraf, wieder alle Register gezogen. Ein auffallend sehr guter Besatz an Fasanen und Hasen, wie auch schon in den vorherigen Jahren, erleichterten die Arbeiten für Hund, Führer und Verbandsrichter.

Nach den üblichen Vorbereitungen schickte unser Geschäftsführer André Schiebener die gemeldeten 18 Hunde (erschienen waren 17) aufgeteilt in drei Gruppen in die Reviere. Erfreulicherweise waren auch heute  wieder „Erstlingsführer“ dabei, die ihre Hunde, aber auch sich selbst in bester Manier präsentierten. Gut vorbereitete Hunde, ein sehr gut besetztes Niederwild-Revier und ideale Voraussetzungen machten es den erfahrenen Verbands-Richtern leicht, die Anlagen der jungen Hunde richtig zu erkennen und einzuordnen. So war es auch nicht überraschend, dass einige Hunde mit ganz hervorragenden Ergebnissen diese erste Anlagenprüfung abschlossen. Insgesamt endete dieses erste Derby mit Bestnoten auf ganz hohem Niveau. Nachstehend die Einzelergebnisse:

Gruppe I.

Gesa vom Lordsee, Führer Erwin Wallmann, Tecklenburg           1. Preis (Nase 4h – Vorstehen 4h)

Glen vom Lordsee, Führerin Anne Rickes, Halle                           1. Preis

Chocolate von der Eickser Höhe, Dr. Volker Janssen, Halle       1. Preis

Andra vom Holtruper Wald, Bernhard Spliethoff, Beelen        1. Preis

Ayko vom Holtruper Wald, Frank Burchert, Ennigerloh               3. Preis

Gruppe II.

Aida von der Steverquelle, Führer Walter Beckmann, Nottuln  1. Preis

Asco von der Steverquelle, Frank Wilhelmer, Telegte               1. Preis

Azuri von der Steverquelle, Christa Postert, Bielefeld                  1. Preis

Queen II vom Dinkelhof, Theo ten Elzen, Haaksbergen NL              1. Preis (Suche 4h – Vorstehen 4h)

Vivant vom Hinschen-Hof, Ralf Heye, Belm                                    1. Preis

Ness vom Kalkrieser Berg, Daniela Meerpohl, Westerkappeln    1. Preis

Gruppe III.

Amtmann vom Buchenbogen, Stefan Foullois, Münster           1.   Preis

Apollo vom Goldensberg, Mareike Wolff, Neu Wulmsdorf         1. Preis

Carlo der Eickser Höhe, Carsten Börs, Bad Iburg                        1. Preis

Onna vom Kalkrieser Berg, Hans-Jürgen Grawunder, Engter     1. Preis

Olga vom Kalkrieser Berg, Simone von Dreele, Bramsche           1. Preis (Nase 4h – Suche 4h – Vorstehen 4h)

Über diese herausragende Leistung hat sich Frau von Dreele besonders gefreut, zumal sie als „Erstlings-Führerin“ ihren ersten Hund auf einem Derby führte. Herzlichen Glückwunsch auch von unserer Seit und von allen Teilnehmern des Derby I.

Mit der Preisverteilung in gemütlicher Runde und in bester Atmosphäre ging dieser Prüfungstag zu Ende. Ein Tag, der bei allen Teilnehmern sicherlich in bester Erinnerung bleibt.

F.S.

Das war der Anfang …

Das war der Anfang … 150 150 Vorstand

Erinnerungen an Prof. Dr. Alfons Lemper

Mit der Zuchtrüden-Vorstellung in Dinklage am 11. Juni 2017 wiederholt sich diese Veranstaltung in 43 Jahren zum 20. Mal. Seine Gedanken dazu überließ uns Prof. Dr. Alfons Lemper im 10. Katalog von 1994. Damals schrieb er:

                20 Jahre DK-Zuchtrüden-Vorstellung in Dinklage

Die Deutsch-Kurzhaarklubs des norddeutschen Zuchtgebietes, die, gemessen an den Eintragungen, etwa zwei Drittel des Zuchtgeschehens bestreiten, können in diesem Jahr ein kleines Jubiläum feiern. Am 29. Mai 1994 findet – 20 Jahre nach ihrer Gründung – zum 10. Male die DK-Zuchtrüden-Vorstellung statt. Diese Veranstaltung ist, verbunden mit dem Veranstaltungsort Dinklage, inzwischen längst zu einer Institution und zu einem Begriff geworden. 

Manch einer mag sich vor 20 Jahren gefragt haben, ob es denn noch notwendig oder auch sinnvoll sei, neben den bereits existierenden überregionalen Prüfungen „Internationale Kurzhaarprüfung IKP“ und „Dr. Kleemann-Zuchtausleseprüfung“ eine weitere überregionale Veranstaltung ins Leben zu rufen. Das es richtig und zweckmäßig war, es zu tun, beweist nicht nur der Erfolg dieser Veranstaltung selbst, sondern mindestens ebenso sehr die Tatsache, dass inzwischen mehrere große Zuchtverbände, u. a. der VDD, diesem Beispiel gefolgt sind und ähnliche Zuchtrüden-Vorstellungen mit großem Erfolg und starker Resonanz praktizieren. 

Die Idee, zuchtwürdige Rüden in jährlichem oder zweijährigem Rhythmus zusammenzuziehen, um den interessierten Züchtern eine kompakte Übersicht über das in erreichbarer Nähe verfügbare Rüdenmaterial zu bieten, war im Grunde gar nicht einmal so neu. Sie stammt noch aus der Vorkriegszeit, möglicherweise von Dr. Kleemann selbst. Es war nämlich Jürgen v. Bernuth, der in der Nachfolge Dr. Kleemanns die Leitung des DK-Verbandes übernommen  hatte, der im Jahre 1939 in Winningen eine Reihe prominenter, auf Prüfungen und z. T. auch schon in der Zucht bewährte Rüden zusammenzog, um sie – nach Linien geordnet- einem sachkundigen Publikum vorzustellen. Diese Zuchtrüden-Vorstellung gilt heute als die 1. Kleemann-Prüfung. In Wirklichkeit war sie keine Prüfung, sondern eben eine „Vorstellung“. Die Rüden waren vorausgewählt und wurden zu diesem Treffen eingeladen. Sie wurden, nach Linien geordnet, ausführlich im Ring besprochen und bewertet. Von 21 Hunden erhielten damals 15 ein „V“ – vorzüglich. Anschließend wurden sie im Paarhühner-Feld vorgeführt. Es gab weder eine Prüfungsordnung, noch ein Bestehen oder Nichtbestehen. Das alles entwickelte sich später. 

Die späteren überregionalen Prüfungen, d. h. auch die Kleemann-Prüfung als Zuchtauslese-Prüfung konnten und können bei allem Informationswert einen Nachteil nicht verdecken. Die dort vorgestellten Hunde werden nach einer Besprechung im Ring innerhalb ihrer Gruppe im Feld und im Wasser geprüft. Wer nicht zufällig der Prüfung beiwohnt, bekommt die Hunde kaum je wieder zu Gesicht. Ein möglicherweise großes Informationsbedürfnis bleibt somit unerfüllt. 

Hier anzusetzen war das Bestreben der Väter der Idee, der heutigen Zuchtrüden-Vorstellung, als die wohl, bei aller gebotenen Bescheidenheit, der Verfasser dieser Zeilen und der Vorsitzende des Nachbarklubs Artland-Emsland, Horst-Dieter Schiebener, gelten können. In unzähligen langen, zweiseitigen Gesprächen und vielen Diskussionen mit den Vorsitzenden und Zuchtwarten der norddeutschen Klubs wurden Ziel und Zweck, Ort und Verfahrensmodus erörtert. Es sollten als zuchtwichtig erkannte oder erhoffte Rüden, auf Vorschlag der beteiligen Klubs, eingeladen werden und zwar möglicherweise nicht nur ein einziges Mal, sondern auch ein zweites und drittes Mal. Denn erfahrungsgemäß ist es für viele Züchter von hohem Interesse,  bewährte Rüden, die vielleicht schon drei Nachkommen-Generationen vorweisen können, in hohem Lebensalter in natura sehen und vergleichen zu können. Im Ring werden die Rüden dann besprochen, nicht jedoch bewertet. Die Züchter haben die Möglichkeit zu vergleichen, Gedanken und Erfahrungen auszutauschen, Fotos zu machen usw. Eine verständlicherweise begrenzte Zahl von Nachkommen, soweit vorhanden, rundet das Bild ab. In den ersten Jahren fand nach der Besprechung im Ring noch ein Feldgang statt, um den Besuchern die Möglichkeit zu geben, jeden Hund auch in der Bewegung zu sehen. Von diesem Verfahren wurde später aus verschiedenen Gründen wieder Abstand genommen. In einzelnen Jahren wurde die Veranstaltung auch auf Video aufgenommen. Diese Videos waren besonders im Ausland sehr beliebt.

Als wichtige und äußerst gefragte Ergänzung der eigentlichen Vorstellung erweist sich immer wieder der jeweils herausgebrachte Katalog, in dem alle vorgestellten Rüden mit Bild, Leistungszeichen, komprimierter Ahnentafel und sachkundiger Kurzbesprechung aufgeführt sind. Dieser Katalog, dessen Herstellung zwar viel organisatorischen Aufwand und auch Kosten erfordert, ist aber für viele ernsthafte Züchter bei ihrer Zuchtwahl eine fast unverzichtbare Hilfe, zumal neben den Daten der Hunde, auch so wichtige Dinge wie Anschrift und Telefon des Rüdenhalters, auf Anhieb greifbar sind. Auch die Praxis dieses Katalogs wird von anderen Zuchtverbänden in ähnlicher Form gepflegt. Aus vielen Gesprächen weiß ich, mit wie viel Passion und Sorgfalt Züchter diesen Katalog zu Rate ziehen, wenn wieder das Problem der Deckrüden Auswahl ansteht. 

Bezüglich der Ortswahl war es seinerzeit ein wichtiges Argument, einen Ort zu wählen, der geographisch möglichst in der Mitte des Zuchtgebietes liegen und verkehrsgünstig erreichbar sein sollte, damit man den interessierten Züchtern weite Anreisen ersparte. Weite Reisen und kostspielige Übernachtungen schrecken gerade viele einfache Züchter ab. Dinklage hat sich in dieser Hinsicht als gute Wahl erwiesen. Es liegt im Oldenburgischen, in unmittelbarer Nähe der A1. 

Auch ein möglicher turnusmäßiger Wechsel des Veranstalters ist wiederholt diskutiert worden. Letztlich sprachen doch der vertraute Weg und Ort für die Beibehaltung des einmal gewählten Standortes. Das Hinzukommen der neuen Bundesländer hat die Standortfrage erneut aufleben lassen. Noch ist eine andere Entscheidung nicht gefallen. 

Die beteiligten Klubs haben von Anfang an Wert darauf gelegt, diese Veranstaltung als ihre ureigenste Angelegenheit und nicht als Sache des Verbandes zu betrachten. Anfängliche Sorgen der Verbandsführung, es könnte sich so etwas wie eine Konkurrenz im Verband entwickeln, erwiesen sich als unbegründet. Gelegentliche Vorstöße,  diese regionale Veranstaltung zu einer zentralen Verbandsveranstaltung umzugestalten, konnten sich nicht durchsetzen. 

Die vergangenen 20 Jahre haben gezeigt, dass die Institution Zuchtrüden-Vorstellung höchst informativ und wertvoll ist, aber auch eines erheblichen Einsatzes des Veranstalters bedarf. Die Initiatoren hoffen, dass sich auch künftig genügend Idealisten finden werden, die bisherige gute Tradition fortzusetzen. 

Prof. Dr. Alfons Lemper, Kurzhaarklub Weser Bremen

Seit vielen Jahren bemühen wir uns, dieses Erbe weiter zu tragen und die Tradition zu pflegen. Trotz umfangreicher Arbeiten, begleitet von nicht unerheblichen Kosten, ist die Freude am Deutsch-Kurzhaar die Triebfeder für unser Tun. Wenn alle interessierten DK-Freunde mit in die Speichen greifen, werden wir sicher auch die 30. Ausgabe des „Dinklager Katalogs“ schreiben. Dafür bedanken wir uns bei allen die mitarbeiten und hoffen, dass auch unsere Deckrüden Besitzer dieses Ziel tatkräftig unterstützen. Nur gemeinsam sind wir stark – die gegenseitige Unterstützung aller Beteiligten ist der Garant für die nächsten Jahre und hilft uns, jeden DK – Interessenten umfangreich zu informieren. In diesem Sinne freuen wir uns auf ein „Wiedersehen“ am 11. Juni 2017 in Dinklage.

 Weitere Details auf unserer Hompage  www.dk-artland-emsland.de

Ferdinand Schlattmann

Kurzhaarklub Artland-Emsland e. V.

Sie hat’s geschafft

Sie hat’s geschafft 150 150 Vorstand

Marion Bertling aus Salzbergen hat’s geschafft. Durch Weiterbildung und Anwartschaften hat sie die Berechtigung als Verbands- Schweißrichterin erhalten. Den JGHV-Ausweis bekam sie auf der VGP 2016 in Ladbergen von unserem GF André Schiebener überreicht. Hierzu unseren Glückwunsch!

Kurzhaarklub Artland-Emsland e. V.

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VGP II

VGP II 150 150 Vorstand

VGP II       Gruppe 1

1. Clementine Contiomagus  DK 0065/14 H braun gew: 17.10.2013

aus: Attacke Contiomagus  1002/08

nach: Carlo vom Rutenberg  0843/10

Z., E. u. F.: Sascha Schmitt, Lüdersburger Str. 17, 21379 Lüdersburg

Punkte/Preis: 331Pkt/1. Preis   Stöbern ohne Ente 4H

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2. Caligula Contiomagus  DK 0058/14 R schwarz gew: 17.10.2013

aus: Attacke Contiomagus  1002/08

nach: Carlo vom Rutenberg  0843/10

Z.: S. Schmitt, 21379 Lüdersburg

E. u. F.: Malte Wolter, Prozessionsweg 30, 59227 Ahlen

Punkte/Preis: 293 Pkt./ III Preis

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3. Nikolaus vom Pittental  DK 0759/13 R braun gew: 05.05.2013

aus: Ks Imelda vom Pittental  9007/08

nach: Sam vom Delme Horst  0906/09

Z.: A. Ungersböck, Leonberg

E. u. F.: Sven Vollmer, Bruchweg 5, 59590 Geseke

Punkte/Preis: 289 Pkt./ III. Preis

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4. Aska vom Vöhteich  DK 0270/14 H schwschl. gew: 02.01.2014

aus: Nike von Neuarenberg  0279/09

nach: Scout von Riverwoods  0481/09

Z.: H. Peitz, 59590 Geseke

E. u. F.: Luisa Weber, Schützenstr. 3, 59590 Geseke

Punkte/Preis: 334 Pkt. / I. Preis Nase 4H

Gruppe 2

1. Viva II vom Spanger Forst  DD 229309 H. brschl. gew: 05.08.2015

aus: Lava II vom Spanger Forst  217350

nach: Hero vom Bründlfeld  211519

Z. u. E.: H. Hellwinkel, 29614 Soltau

F.: Helmut Dierker, Ludwigsweg 6, 49152 Bad Essen

Punkte/Preis: 331Pkt./ I. Preis

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2. Quiana vom Römerbach  DK 22428 H schwschl. gew: 08.06.2014

aus: Kaya vom Römerbach  0213/10

nach: Bill Contiomagus  0358/09

Z.: E. Kopp, 8212 Pichelsdorf

E. u. F.: Walter Galisch, Süberweg 24, 49090 Osnabrück

Punkte/Preis: 311 Pkt./ I. Preis

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3. Adda vom Osterbeck  DK 0970/15 H. schwschl. gew: 08.06.2015

aus: KS Hera vom Kalkrieser Berg  0806/11

nach: Filou vom Thüringer Zipfel  0994/12

Z., E. u. F.: Manfred Lüpping, Bramscher Str. 36, 49492 Westerkappeln

Punkte/Preis: 310 Pkt. / I. Preis

 

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22.+23.10.2016 Prüfungsergebnisse Solms + VGP

22.+23.10.2016 Prüfungsergebnisse Solms + VGP 150 150 Vorstand

Solms am 22.10.2016 in Ladbergen

Max von der Rietberger Ems, Führer: Andreas Hansmeier  1. Preis

Anni Holsatia, Führer: Peter Meyer 1.Preis

Finja vom Siedenfeld, Führer: Alfons Kessmann, ohne Preis

 

VGP am 22.+23.10.2016 in Coesfeld

Debby von der Willoh KLM, Führer: Heinz Amshove,   346 Punkte/ 1. Preis

Eika vom Hegeholz DK, Führer: Andreas Pecuch,   338 Punkte/ 1.Preis

Packo von Heek DL, Führer: Heinz Amshove, 329 Punkte/ 1. Preis

Eyk von Fley DK, Führer: Dr. Franz Stemmer, 325 Punkte, 2. Preis

Solms II um Merzen

Solms II um Merzen 150 150 Vorstand

Prüfungsergebnisse:

Solms II

Prüfrevier: Merzen

Prüfdatum: 08.10.2016

Gruppe 1

1. Isa vom Gerstener Weh

1. Preis, Führer: Martin Meyer Lührmann, 49586 Merzen

2. Eko von der Tannenburg

Ohne Preis, Führer: Hans Lücking, 26676 Harkebrügge

3. Edda von der Tannenburg

2. Preis, Führer: Alwin Dullweber, 26676 Harkebrügge

4. Esa von der Tannenburg

Ohne Preis, Führer: Martin Heiduk, 49626 Berge

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Gruppe 2

1. Marlene vom Kalkrieser Berg – Vorstehen 4h und Nase 4h

1. Preis, Führer: Dorothee Guder, 49565 Bramsche-Kalkriese

2. Mona vom Kalkrieser Berg – Vorstehen 4h und Nase 4h                                                                                             1. Preis, Führer Rolf Lindwehr, 49565 Bramsche

3. Merlin vom Kalkrieser Berg

Ohne Preis, Führer: Carsten Schulze, 32351Stemwede-Drohne

AZP

4. Harras von Dinkelhof- Vorstehen 4h

3. Preis, Führer: Philipp Overhaus, 59348 Lüdinghausen

———————————————————————————————————

Gruppe 3

1. Nero II vom Dinkelhof – Vorstehen 4h und Nase 4h

1. Preis, Führer: Paul Bockhold, 48619 Heek

2. Lorbas vom Kalkrieser Berg

Ohne Preis, Führer: Walter Galisch, 49090 Osnabrück

3. Alma vom Osterbeck – Stöbern mit lebender Ente 4h/Wanderpreis für die Wasserarbeit

1. Preis, Führer: Klaus Oertmann, 33605  Bielefeld

4. Latte vom Kalkrieser Berg

Ohne Preis, Führer: Malte Wolter, 59227 Ahlen

 

wanderpokal

 

Gewinner des diesjährigen Wanderpokals für eine hervorragende Wasserarbeit:

Das Gespann:  Alma vom Osterbeck und ihr Führer Klaus Oertmann

Der Anfang ist gemacht

Der Anfang ist gemacht 150 150 Vorstand

Solms I um Coesfeld

Das außergewöhnlich warme Wetter, mit Temperaturen um und teils über 30° C, machte nicht nur uns Menschen zu schaffen, sondern besonders auch unseren Hunden. In unseren Bereichen sind derartige Wettereinflüsse in der ersten Septemberhälfte doch recht selten. Umso erfreulicher für uns alle, dass sich der Wettergott am ersten Prüfungstag unserer Solms I am 17. September 2016 um Coesfeld doch mit gemäßigten Temperaturen zeigte. Es war trocken, teils bedeckt, mit angenehmen 20-22 °C. So trafen sich Führer und Richter am Suchenlokal in bester Laune. Die Regularien für nur eine Gruppe mit 5 Teilnehmern waren schnell erledigt. Dank der Vorarbeiten durch unseren Organisator Paul Bockhold vor Ort ging es dann direkt ins Revier.

An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei unserm Mitglied Dr. Dr. Rainer Börsting, dass er uns seit vielen Jahren sein Revier zur Verfügung stellt. Ohne die Großzügigkeit der Revier-Inhaber und Pächter wäre unsere Arbeit mit den Hunden umsonst. Die Verpflichtung unserem Wild gegenüber setzt voraus, dass wir entsprechend gut veranlagte Jagdhunde züchten und ausbilden.  Prüfungen, wie an diesem Tag die „Solms“, geben uns Auskunft über den Ausbildungsstand der Hunde.

Im Revier wurde die Morgenzeit genutzt, möglichst schnell an Wild zu kommen. Dank des guten  Reviers konnten die Hunde in den Suchen ihre Anlagen und Fähigkeiten bald unter Beweis stellen. Gefordert wird eine flotte, weiträumige Suche mit Finderwillen, Planmäßigkeit, Ausdauer und festem Vorstehen.

Bei den anschließenden Haarwild- und Federwildschleppen wurde der Wille zum Finden und Bringen des geschleppten Wildes überprüft.

Alle bisher gezeigten Arbeiten entsprachen den Anforderungen der gültigen Prüfungsordnung des Deutsch-Kurzhaar-Verbandes. Mit dem bisherigen Ergebnis waren Richter und Führer bestens einverstanden.

Das nächste Prüfungsfach war die Wasserarbeit. Hier wird zunächst die Schussfestigkeit im Wasser überprüft. Auch bei den weiteren Arbeiten, wie z. B. Verlorensuchen und Stöbern, ist der Führer vor keiner Überraschung gefeit. Mancher Hund zeigt hier plötzlich „Fähigkeiten“, die ihm bis dahin völlig fremd waren, zur totalen Überraschung seines Führers, sowohl positiv als leider auch negativ.

Der gesamte Prüfungsverlauf und die Leistungen der einzelnen Hunde wurde aufmerksam von unserem jungen Richter-Anwärter  Thorsten Allendorf festgehalten. Zur Feststellung seiner „Fähigkeiten“ wird er darüber einen schriftlichen Bericht verfassen. Er bekam im Rahmen seiner Ausbildung auch die Möglichkeit, beim „offenen Richten“ im Feld und am Wasser seine Eindrücke zu schildern. Gekonnt und mit guter Rhetorik hat er diese Anforderung, in Absprache mit dem Richtergremium, bestens gemeister.

Die gezeigten Leistungen der Hunde in der nachfolgenden Ergebnisliste.

Ondra II vom Dinkelhof, Führer Dirk Reining, Ramsdorf     I. Preis

Geralt z Brilicke Zatoky, Führer Marcel Driezes, Markelo NL I. Preis

Brix vom Mölder, Führer Wilfried Blumenröhr, Erwitte       ohne Preis

Vasco v.d. Jydebek, Führer Ralf Hinrichs, Alpen                     I. Preis

Adda vom Osterbeck, Führer Manfred Lüpping,

                                        Westerkappeln  (mit 4h im Wasser)  I. Preis

Zeugnisse und Preise wurden in einer anschließenden, gemütlichen Runde überreicht. Ein ereignisreicher (Prüfungs)-Tag ging so zur Zufriedenheit aller Beteiligten Ende.

FS

 

Richterschulung und Informationen zur HZP

Richterschulung und Informationen zur HZP 150 150 Vorstand

Am 19.06.2016 fand in den Tagungsräumen des Bad Essener Hotels „Deutsch Krone“, eine Richterschulung zum Thema: „HZP-Fragen aus der Prüfungspraxis“ statt.

Verbandsrichter des JGHV sind verpflichtet sich ständig, durch Führen von ausgebildeten Hunden und/oder durch Teilnahme an offiziellen Richterschulungen, weiter zu bilden. Eine Liste der Teilnehmer dient der Geschäftsstelle des JGHV als Nachweis.

Austräger dieser kostenlosen Veranstaltung war der Kurzhaarklub Artland-Emsland e. V.

Als Referent konnte Ferdinand Schlattmann gewonnen werden, der auf jahrzehntelange Erfahrungen als Leistungs- und Formwertrichter zurückgreifen kann.

 

(Referent: Ferdinand Schlattmann)

(Referent: Ferdinand Schlattmann)

Nach der Begrüßung  ging Ferdinand Schlattmann kurz auf die Grundlagen der Schulung ein, bevor es dann richtig „in die Tiefe“ ging.

Zur Diskussion standen „Fragen aus der Prüfungspraxis“, die von Experten des JGHV (Jagdgebrauchshund-Verband e. V.) bearbeitet und als sachlich richtig veröffentlicht wurden.

Zu jeder Fragestellung wurden die Meinungen und Erfahrungen der Teilnehmer abgefragt. Dabei  gab es  natürlich auch unterschiedliche Meinungen zur Auslegung der Prüfungsordnung,  was  zu lebhaften Diskussion führte. Auch die dann gezeigten, offiziellen  Antworten wurden vom Teilnehmerfeld diskutiert und teilweise in Frage gestellt.  Am Ende aber wurde jede Antwort, mit Beispielen aus dem Praxisalltag, von Ferdinand Schlattmann erklärt bzw. begründet.

Diese Art der aktiven Schulung empfanden die Teilnehmer  als sehr effektiv, praxisnah und vor allem kurzweilig. Die Forderung der Teilnehmer auf eine Fortsetzung dieser Schulung  kommen wir gerne nach und werden zeitnah eine weitere Richterschulung anbieten.

 

(Teilnehmer der Richterschulung)

(Teilnehmer der Richterschulung)

 

Bei dieser Schulung war ganz deutlich zu sehen, dass der nachfolgende Leitsatz als Schulungs- und  Argumentationsgrundlage diente:

„Es ist die höchste Aufgabe der Richter, die Hunde zu erkennen und herauszustellen, die durch ihre Anlage für die Zucht besonders wertvoll sind“

Mit diesem Leitsatz im Hinterkopf können sich auch zukünftig Fragen beantworten lassen, welche nicht sofort mit „Ja“ und „Nein“ zu beantworten sind.

In diesem Sinne…

Waidmannsheil

Deutsch Kurzhaar-Verband ehrt Ferdinand Schlattmann

Deutsch Kurzhaar-Verband ehrt Ferdinand Schlattmann 150 150 Vorstand

Ferdinand Schlattmann ist seit weit über 40 Jahren Mitglied unseres Vereines und ein Mann der ersten Stunde. Für den Verein war er lange Jahre als Zuchtwart und als 1. Vorsitzender tätig. Bereits im letzten Jahr erhielt er den Ehrenvorsitz des Kurzhaarklubs Artland-Emsland.

Er hat sich nicht nur als Züchter um den Deutsch Kurzhaar verdient gemacht, sondern auch als Zucht- und Leistungsrichter. Seine Engagement als Richter brachten ihn zu Einsätzen rund um die Welt, z. B. USA, Finnland, Slowenien und Kanada.

Auch in den Bereichen „Richter-Weiterbildung“ und „Ausbildung von Richteranwärtern“ ist seine Erfahrung ein unschätzbarer Gewinn.

Um seine Verdienste am Erfolg des Deutsch Kurzhaar zu würdigen, beschloss der Vorstand und die Hauptversammlung des Deutsch Kurzhaar-Verbandes die Ehrung von Ferdinand Schlattmann.

Im kleinen aber feierlichen Rahmen, im Anschluss an die Jahreshauptversammlung, überreichte der 1. Vorsitzende  des Kurzhaarklubs Artland-Emsland, Helmut Dierker, die Urkunde und die echt goldene Verbandsnadel, was auch gleichzeitig die höchste zu vergebene Auszeichnung des Deutsch Kurzhaar-Verbandes ist.

(li. Ferdinand Schlattmann, re. Helmut Dierker)

(li. Ferdinand Schlattmann, re. Helmut Dierker)

Wir hoffen, dass „Ferdi“ noch lange seine Dienste, seine Erfahrungen und vor allem seine Leidenschaft dem Wohle des Deutsch Kurzhaar widmet…

Waidmannsheil

Der Vorstand

Richterschulung und Informationen zur HZP aus der Praxis

Richterschulung und Informationen zur HZP aus der Praxis 150 150 Vorstand

Thema: HZP, Fragen aus der Prüfungspraxis

schlattmannReferent: Ferdinand Schlattmann

Termin: 19.06.2016, 10:00Uhr

Ort: Hotel Deutsch Krone, Ludwigsweg 6, 49152 Bad Essen

 

Auch interessierte Hundeführer, welche nicht explizit eine Richterschulung anstreben, sind herzlichst eingeladen.

Anmeldungen per Email an André Schiebener.
Email: andreschiebener@t-online.de

Zuchschau Deutsch-Kurzhaarklub Artland-Emsland 2016

Zuchschau Deutsch-Kurzhaarklub Artland-Emsland 2016 150 150 Vorstand

Edles und Schönes aus der Gegenwart und der nahen Zukunft…

…war das Motto der diesjährigen Zuchschau unseres Deutsch-Kurzhaarklubs Artland-Emsland e. V.. 40 Hunde mit Ihren Züchtern und viele neugierige, interessierte Zuschauer folgten diesem „Aufruf“, am 05.06.2016, bei schönstem Sommerwetter. Dabei sorgte der „Herminen Hof“ der Familie Groß-Klußmann in Kalkriese, für einen wunderschönen Hintergrund.

Der Zuchtschauleiter Ludwig Groß-Klußmann stand mal wieder für einen reibungslosen und unterhaltsamen Ablauf. Die weit über die Heimatgrenzen hinaus bekannten Jagdhornbläser-Gruppe des Hegerings Engter, unter musikalischer Leitung von Herrn Markus Zahn, kümmerten sich dabei um die Stimmung in schönster Tradition.

Die Formwertrichter Herr Ferdinand Schlattmann und erstmalig Herr Dr. Axel Linneweber, beschränkten sich nicht nur auf das Richten und das Bewerten unserer Hunde. Sie nahmen sich auch die Zeit und die Muße, um mit viel Sachverstand die Bewertungen, direkt am Hund zu erklären und zu beschreiben..

Unser besonderer Dank gilt allen Helfern und Organisatoren, die im Hintergrund arbeiten und hier nicht namentlich erwähnt wurden, denn ohne sie könnten wir nicht so erfolgreich arbeiten.

Impressionen der Zuchtschau:

 

 

https://picasaweb.google.com/106131214186061041248/6293033345966871121?authkey=Gv1sRgCPTTjLyQ0OXffw

https://youtu.be/w3NNkVVUZWU

https://youtu.be/i6yaHYNtqxc

Die Ergebnisse:

Jugendklasse Rüden (Nr. 1-8)

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1. Macho vom Kalkrieser Berg  0954/15 schw. gew: 09.06.2015

aus: Greta vom Kalkrieser Berg  0783/10

nach: KS Darko vom Klepelshagener Forst  0006/12

Z.: L. Groß-Klußmann, 49565 Bramsche

E. u. F.: Andreas Krieter, Seidenstickerstr. 7, 33609 Bielefeld

F.: Theresia Krieter, Seidenstickerstr. 7, 33609 Bielefeld

Mängel:

Auge:

Formwert: sg3

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2. Molle vom Kalkrieser Berg  0960/15 braun gew: 09.06.2015

aus: Greta vom Kalkrieser Berg  0783/10

nach: KS Darko vom Klepelshagener Forst  0006/12

Z.: L. Groß-Klußmann, 49565 Bramsche

E. u. F.: Hans Ulrich Pulte, Heidewisch 14, 22539 Hamburg

Mängel:

Auge:

Formwert: sg2

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3. Arco vom Osterbeck  0966/15 brschl. gew: 08.06.2015

aus: KS Hera vom Kalkrieser Berg  0806/11

nach: Filou vom Thüringer Zipfel  0994/12

Z.: M. Lüpping, 49492 Westerkappeln

E. u. F.: Hubert Franz, Döllinghausener Str. 18, 49586 Merzen

Mängel:

Auge:

Formwert: sg4

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4. Lorbas vom Kalkrieser Berg  0876/15 brschl. gew: 25.05.2015

aus: Eika vom Kalkrieser Berg  0899/09

nach: Filou vom Thüringer Zipfel  0994/12

Z.: L. Groß-Klußmann, 49565 Bramsche

E.: Ulrich Läer, 49074 Osnabrück

F.: Walter Galisch, Süberweg 24, 49090 Osnabrück

Mängel:

Auge:

Formwert: gut

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5. Lümmel vom Kalkrieser Berg  0878/15 brschl. gew: 25.05.2015

aus: Eika vom Kalkrieser Berg  0899/09

nach: Filou vom Thüringer Zipfel  0994/12

Z.: L. Groß-Klußmann, 49565 Bramsche

E. u. F.: Andre Kaczensky, Soeleckengarten 7, 38486 Klötze

Mängel: Auge: Formwert: gut

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6. Geralt z Brilicke Zatoky  PKR.VII-15357 braun gew: 14.04.2015

aus: Brita z Potonskej Luky  CLP/KO/79376/13

nach: Archie Keiviento  PKR.VII-11725

Z.: Karl Hamr

E. u. F.: Iwona Porebska, Twikkelerweg 4a, NL-7475-ND Markelo

Mängel:

Auge:

Formwert: sg1

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7. Orf vom Dinkelhof  0679/15 brschl. gew: 01.04.2015

aus: Wibke von Metelen  0135/10

nach: Olex vom Wiesenthal  0682/10

Z.: P. Bockhold, 48619 Heek

E. u. F.: Peter Aßhoff, Limbergstr. 19, 59757 Arnsberg

Mängel:

Auge:

Formwert: gut

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8. Nero II vom Dinkelhof  0429/15 braun gew: 11.02.2015

aus: KS Tara vom Upstalsboom  1287/10

nach: KS Yard vom Mausberg  0258/12

Z., E. u. F.: Paul Bockhold, Düstermühlenweg 31, 48619 Heek

Mängel: Auge: Formwert: gut

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Altersklasse Rüden (Nr. 9-16)

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9. Oscar vom Entenpfuhler Forst  0207/15 hellsch. gew: 19.11.2014

aus: Dina vom Entenpfuhler Forst  1445/08

nach: KS Ilex II von Neuarenberg  0589/08

Z.: T. Menninger-Hahn, 55595 Winterbach

E. u. F.: Dieter Schulte, Zum Schürbrink 13, 49413 Dinklage

Mängel:

Auge:

Formwert: sg3

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10. Fox von Neuenbunnen  1257/14 schwschl. gew: 03.07.2014

aus: Aika von Neuenbunnen  0715/10

nach: Falk vom Westenholzer Bruch  0914/11

Z.: W. Bertke, 49624 Bunnen

E. u. F.: Nico Dierksmeyer, Jahnstr. 42, 49479 Ibbenbüren

Mängel:

Auge:

Formwert: gut

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11. Jack vom Dinkelhof  0518/14 brschl. gew: 07.02.2014

aus: Wibke von Metelen  0135/10

nach: KS Tell vom Esteresch  0833/08

Z.: P. Bockhold, 48619 Heek

E. u. F.: Ekkehart Schieffer, Im Heidekamp 13, 59555 Lippstadt

Mängel:

Auge:

Formwert: sg2

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12. Juno vom Kalkrieser Berg  0288/14 brschl. gew: 06.12.2013

aus: Flocke vom Kalkrieser Berg  0150/10

nach: Sam vom Delme Horst  0906/09

Z.: L. Groß-Klußmann, 49565 Bramsche

E. u. F.: Marinus Vos, Kleine Enkweg 6, NL-7383 DC Voorst

Mängel:

Auge:

Formwert: nicht erschienen

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13. Caligula Contiomagus  0058/14 schwarz gew: 17.10.2013

aus: Attacke Contiomagus  1002/08

nach: Carlo vom Rutenberg  0843/10

Z.: S. Schmitt, 21379 Lüdersburg

E. u. F.: Malte Wolter, Prozessionsweg 30, 59227 Ahlen

Mängel:

Auge:

Formwert: gut

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14. Ciro Contiomagus  0060/14 schwschl. gew: 17.10.2013

aus: Attacke Contiomagus  1002/08

nach: Carlo vom Rutenberg  0843/10

Z.: S. Schmitt, 21379 Lüdersburg

E.: Hilmas Fehling, 21357 Barum

F.: Conny Fehling, 21357 Barum

Mängel:

Auge:

Formwert: gut

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15. Cantus Tecklenburg  0640/13 braun gew: 29.03.2013

aus: Inca von der Madlage  071/05

nach: Gallus Rothenuffeln  0572/09

Z.: E. Wallmann, 49545 Tecklenburg

E.: August Gründker, Glandorf

F.: Anne Rickes, 33790 Halle

Mängel:

Auge:

Formwert: sg1

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16. Arnold vom Ostersiek  0256/13 brschl. gew: 12.12.2012

aus: Jossy Rothenuffeln  0910/10

nach: Bill Contiomagus  0358/09

Z.: T. Strootmann

E. u. F.: Hannes Wesseler, Mühlengrund 33, 49326 Melle

Mängel:

Auge:

Formwert: sg4

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Jugendklasse Hündinnen (Nr. 17-29)

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17. Mona vom Kalkrieser Berg  0963/15 schwarz gew: 09.06.2015

aus: Greta vom Kalkrieser Berg  0783/10

nach: KS Darko vom Klepeldhagener Forst  0006/12

Z.: L. Groß-Klußmann, 49565 Bramsche

E. u. F.: Rolf Lindwehr, Ueffelner Str. 11, 49565 Bramsche

Mängel:

Auge:

Formwert: gen.

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18. Adda vom Osterbeck  0970/15 schwschl. gew: 08.06.2015

aus: KS Hera vom Kalkrieser Berg  0806/11

nach: Filou vom Thüringer Zipfel  0994/12

Z., E. u. F.: Manfred Lüpping, Bramscher Str. 36, 49492 Westerkappeln

Mängel:

Auge:

Formwert: sg

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19. Alma vom Osterbeck  0971/15 brschl. gew: 08.06.2015

aus: KS Hera vom Kalkrieser Berg  0806/11

nach: Filou vom Thüringer Zipfel  0994/12

Z.: M. Lüpping, 49492 Westerkappeln

E.: L- Groß-Klußmann, 49565 Bramsche

F.: Klaus Oertmann, Schneidemühler Str. 58, 33605 Bielefeld

Mängel:

Auge:

Formwert: sg

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20. Jade vom Weserland  0850/15 schwrschl. gew: 25.05.2015

aus: Gerdis von Riverwoods  0039/12

nach: Bill Contiomagus  0358/09

Z.: D. Büsching, 31604 Raddeestorf

E. u. F.: Arnd Nehrenhaus, Tannenweg 31, 49638 Nortrup

Mängel:

Auge:

Formwert: gut

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21. Lafka vom Kalkrieser Berg  0880/15 schwschl. gew: 25.05.2015

aus: Eika vom Kalkrieser Berg  0899/09

nach: Filou vom Thüringer Zipfel  0994/12

Z.: L. Groß-Klußmann, 49565 Bramsche

E.: Sascha Schmitt, Lüdersburger Str. 17, 21379 Lüdersburg

F.: Andre Kaczensky, Soeleckengarten 7, 38486 Klötze

Mängel:

Auge:

Formwert: sg

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22. Lale vom Kalkrieser Berg  0881/15 schwschl. gew: 25.05.2015

aus: Eika vom Kalkrieser Berg  0899/09

nach: Filou vom Thüringer Zipfel  0994/12

Z.: L. Groß-Klußmann, 49565 Bramsche

E. u. F.: Andre Kaczensky, Soeleckengarten 7, 38486 Klötze

Mängel:

Auge:

Formwert: sg

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23. Latte vom Kalkrieser Berg  0882/15 brschl. gew: 25.05.2015

aus: Eika vom Kalkrieser Berg  0899/09

nach: Filou vom Thüringer Zipfel  0994/12

Z.: L. Groß-Klußmann, 49565 Bramsche

E.: Sascha Schmitt, Lüdersburger Str. 17, 21379 Lüdersburg

F.: Malte Wolter, Prozessionsweg 12 A, 59227 Ahlen

Mängel:

Auge:

Formwert: sg

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24. Esa von der Tannenburg  0907/15 brschl. gew: 31.05.2015

aus: KS Senta von der Tannenburg  1349/06

nach: Bill Contiomagus  0358/09

Z., E. u. F.: Martin Meyer Lührmann, Hauptstr. 23, 49586 Merzen

Mängel:

Auge:

Formwert: sg

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25. Ondra II vom Dinkelhof  0682/15 braun gew: 01.04.2015

aus: Wibke von Metelen  0135/10

nach: Olex vom Wiesenthal

Z.: P. Bockhold,  Heek

E. u. F.: Dirk Reining, Ostendorfer Str. 74, 46342 Ramsdorf

Mängel:

Auge:

Formwert: sg

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26. Afra von der Fuchshöhe  0491/15 brschl. gew: 25.03.2015

aus: KS Bria Contiomagus  0362/09

nach: KS Male von Delme Horst  0071/07

Z.: Silvio Liebers, 23948 Holzumfelde

E. u. F.: Andre Kaczensky, Soeleckengarten 7, 38486 Klötze

Mängel:

Auge:

Formwert: gut

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27. Finja vom Siedenfeld  0443/15 brschl. gew: 28.02.2015

aus: KS Dixi vom Siedenfeld   0642/12

nach: KS Darko vom Klepeldhagener Forst  0006/12

Z.: M. Holst, 25715 Eddelak

E. u. F.: Alfons Kessmann, Gronhorst 17, 48231 Freckenhorst

Mängel:

Auge:

Formwert: sg

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28. Merle vom Dinkelhof  0283/15 brschl. gew: 01.01.2015

aus: Trixie vom Heidjer Moor  0421/08

nach: Ciro II vom Dinkelhof  0517/08

Z., E. u. F.: Paul Bockhold, Düstermühlenweg 31, 48619 Heek

Mängel:

Auge:

Formwert: sg2

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29. Maja von der Rietberger Ems  0241/15 schwschl. gew: 17.12.2014

aus: KS Gina von der Rietberger Ems  0107/08

nach: KS Gibb Seehof  9003/12

Z.: D. Könighaus, 33397 Rietberg

E. u. F.: Bernd Rolfes, Drenkelvehn 16, 49688 Lastrup

Mängel:

Auge:

Formwert: sg

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Altersklasse Hündinnen (Nr. 30-41)

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30. Dauerfeuer Contiomagus  0098/15 braun  gew: 17.10.2013

aus: Attacke Contiomagus  1002/08

nach: Sokrates von der Stolzen Au  1002/08

Z., E. u. F.: Sascha Schmitt, 21379 Lüdersburg

Mängel:

Auge:

Formwert: gut

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31. Veerle vom Upstalsboom  1234/14 braun gew: 05.07.2014

aus: Umbra vom Upstalsboom  0075/11

nach: Carlo vom Jadebusen  1051/07

Z.: E. Frerichs, 26605 Aurich

E. u. F.: Stephan Gäbelein, Villaweg 16, 26316 Varel

Mängel:

Auge:

Formwert: v1

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32. Venjal vom Upstalsboom  1235/14 brschl. gew: 05.07.2014

aus: Umbra vom Upstalsboom  0075/11

nach: Carlo vom Jadebusen  1051/07

Z.: E. Frerichs, 26605 Aurich

E. u. F.: Joachim Schulz, Doraweg 15, 26384 Wilhelmshaven

Mängel:

Auge:

Formwert: v2

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33. Venna vom Upstalsboom  1236/14 brschl. gew: 05.07.2014

aus: Umbra vom Upstalsboom  0075/11

nach: Carlo vom Jadebusen  1051/07

Z.: E. Frerichs, 26605 Aurich

E. u. F.: Holger Hinrichs, Neulanderweg 3, 26529 Wirdum

Mängel:

Auge:

Formwert: v3

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34. Viene vom Upstalsboom  1237/14 braun gew: 05.07.2014

aus: Umbra vom Upstalsboom  0075/11

nach: Carlo vom Jadebusen  1051/07

Z.: E. Frerichs, 26605 Aurich

E. u. F.: Joachim Schulz, Doraweg 15, 26384 Wilhelmshaven

Mängel:

Auge:

Formwert: sg

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35. Vroni vom Upstalsboom  1238/14 brschl. gew: 05.07.2014

aus: Umbra vom Upstalsboom  0075/11

nach: Carlo vom Jadebusen  1051/07

Z.: E. Frerichs, 26605 Aurich

E. u. F.: Silvia Gäbelein, Hogenellweg 10, 26419 Schortens

Mängel:

Auge:

Formwert: gut

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36. Janka vom Hilkenhof  1250/14 schwschl. gew: 22.06.2014

aus: Inka vom Hilkenhof  1168/09

nach: KS David von der Hansaburg  1125/07

Z., E. u. F.: Bernd Rolfes, Drenkelvehn 16, 49688 Lastrup

Mängel:

Auge:

Formwert: gut

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37. Abby vom Gattberg  0896/14 brschl. gew: 20.05.2014

aus: Franka vom Mehner Wald  0589/11

nach: Vincent von Neuarenberg  215/05

Z.: A. Meyer zu Farwig, 49491 Belm

E. u. F.: Dr. Rudolf Gövert, Münsterstr. 97, 48155 Münster

Mängel:

Auge:

Formwert: sg

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38. Aska vom Vöhteich  0270/14 schwschl. gew: 02.01.2014

aus: Nike von Neuarenberg  0279/09

nach: Scout von Riverwoods  0481/09

Z.: H. Peitz, 59590 Geseke

E. u. F.: Luisa Weber, Schützenstr. 3, 59590 Geseke

Mängel:

Auge:

Formwert: sg

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39. Frida Tecklenburg  0129/15 schwschl. gew: 16.11.2014

aus: Venus von der Tannenburg  1185/08

nach: Bill Contiomagus  0358/09

Z., E. u. F.: Erwin Wallmann, Niederdorf 41, 49545 Tecklenburg

Mängel: Auge: Formwert: sg

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40. Hella vom Gerstener Weh  0032/14 schschl. gew: 01.10.2013

aus: Wika von der Tannenburg  0933/09

nach: Dingo von der Hansaburg  1126/07

Z.: H. Wesselmann, 49838 Gersten

E. u. F.: Jens Woltering, Schwieteringstr. 10, 49586 Neuenkirchen

Mängel:

Auge:

Formwert: sg

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41. Indra vom Dinkelhof  0425/13 brschl. gew: 13.02.2013

aus: Wibke von Metelen  0135/10

nach: Justus vom Salzberg  1032/07

Z.: P. Bockhold, 48619 Heek

E.: Peter Berendahls, 26736  Krummhörn

F.: Ruth Berendahls, Manslagter Ring 7a, 26736 Krummhörn

Mängel:

Auge:

Formwert: v4

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Weiterbildung als Grundsatz

Weiterbildung als Grundsatz 150 150 Vorstand

Neue Verbandsschweißprüfungsordnung

VSwP und VFsP

Durch Beschluss der JGHV-Hauptversammlung vom 22. März 2015 in Fulda ist mit Wirkung vom 1. April 2016 eine neue Ordnung für Verbandsschweißprüfungen und Verbands-Fährtenschuhprüfungen in Kraft getreten.

Die Erneuerungen gegenüber der bisherigen VSwP/VFsP sind so enorm, dass sich jeder Verbandsrichter Schweiß und auch die Anwärter intensiv darum kümmern sollten. Eigens dafür sind Richterschulungen vorgesehen. Eine davon haben unsere Mitglieder Marion Bertling (als Richter-Anwärterin Schweiß) und unsere Verbands-Schweißrichter Ludwig Groß-Klußmann und Ferdinand Schlattmann besucht.

Ausrichter war der JGV Vest Recklinghausen. Am 7. Mai 2016 trafen sich interessierte Verbandsrichter und Anwärter Schweiß in Haltern am See. Referent war der Vizepräsident des JGHV U. Augstein, der den ersten, theoretischen Teil bereits auf einer April Tagung in Dortmund ausführlich erklärte. Heute ging es um den praktischen Teil. Dabei wurde allen Beteiligten erst einmal klar, was die neue PO für die Praxis bedeutet.

Die schwierigste Aufgabe nach dieser neuen PO ist die selbständige Suche nach dem „Anschuss“ in einem Feld von 30 x 30 m, also auf 900 m2. Hier muss der Prüfling (Hund und Führer) in einem Zeitfenster von 15 Minuten selbständig und ohne Hilfe von außen den Anschuss finden. Damit aber nicht genug – ca. 50 m vor dieser Fläche befindet sich der „Schützenstand“. Von hier aus wird der Prüfling durch die Richtergruppe eingewiesen mit Angabe der ungefähren Lage des Anschusses (im 30 x 30 m Feld) und der ungefähren Fluchtrichtung. Wer diese Anforderungen nicht intensiv vor der Prüfung mit seinem Hund übt, wird es schwer haben, überhaupt zur Fährte zu finden. Welche Konsequenzen daraus folgen, kann jeder nachlesen in der neuen PO 1. Auflage, gültig vom 1. 4. 2016 bis 30. 11. 2026. Unser Geschäftsführer André Schiebener ist sicher bereit, beim Bezug der neuen Verordnung zu helfen. Aus eigener Erfahrung können wir nur dazu raten, dass sich alle Verbands-Schweißrichter in einem Seminar schulen lassen und das möglichst in Theorie und Praxis.

F. S.

Ergänzungsbilder VSwP neu 2016 004 Ergänzungsbilder VSwP neu 2016 005 Ergänzungsbilder VSwP neu 2016 006 Ergänzungsbilder VSwP neu 2016 007 Ergänzungsbilder VSwP neu 2016 011 Ergänzungsbilder VSwP neu 2016 012 Ergänzungsbilder VSwP neu 2016 013 Ergänzungsbilder VSwP neu 2016 014 Ergänzungsbilder VSwP neu 2016 015 Ergänzungsbilder VSwP neu 2016 017 Ergänzungsbilder VSwP neu 2016 018 Ergänzungsbilder VSwP neu 2016 021 Ergänzungsbilder VSwP neu 2016 025 Ergänzungsbilder VSwP neu 2016 026 Ergänzungsbilder VSwP neu 2016 027

Ende gut … alles gut

Ende gut … alles gut 150 150 Vorstand

Derby IV und VJP am 30. April 2016

Das war’s für dieses Jahr. Die letzte Derby Prüfung, kombiniert mit einer VJP und einer BTR fand am 30. April 2016 um Ladbergen statt.

Auf dem schönen Anwesen von Gustav Sendner wurden wir herzlich empfangen. Teilnehmer und Richter waren zum Teil weit angereist. In guter Atmosphäre verlief auch diese vierte und letzte Frühjahrs-Prüfung, wenn auch der Wettergott es nicht besonders gut mit uns meinte. Gegen Mittag allerding hatte er wohl das Einsehen und schickte, wenn auch nur für kurze Zeit, die Sonne. Eine bunte Mannschaft aus DK, DD und DL beschäftigte die Richter mit ganz unterschiedlichen Ergebnissen. Zum Schluss aber waren alle zufrieden und so konnte unser Geschäftsführer und Suchenleiter André Schiebener nach getaner Arbeit die Prüfungszeugnisse überreichen. Mit unserem Dank an die Revierinhaber, besonders aber auch an Gustav Sendner für die Organisation, klang dieser letzte Prüfungstag für die Frühjahrsprüfungen 2016 aus. Interessante „Fachsimpeleien“ am Rande rundeten diesen Tag ab und alle freuen sich auf die bevorstehende Zuchtschau am 5. Juni 2016 in Bramsche-Kalkriese.

F.S.

Prüfungsergebnisse:

VJP  –  Bruni vom Vernicher Feld DD

geführt von Frau Birgit Wermerskirchen, Wesseling  70 Punkte

VJP  –  Amdp v. Grinkensquell DL

geführt von Herrn Reinh. Fieke, Greven                        54 Punkte

VJP  –  Baron vom Vernicher Feld DD

geführt von Frau Birgit Wermerskirchen                     70 Punkte

Derby – Latte vom Kalkrieser Berg

geführt von Herrn Malte Wolter, Ahlen                      I. Preis

BTR   –  bestanden

DK Nikolaus vom Pittental, Herr Sven Vollmer, Geseke

DK Aska vom Vöhteich, Frau Luisa Weber, Geseke

Allen Teilnehmer „herzlichen Glückwunsch“ und weiterhin viel Freude bei der Arbeit mit ihren Hunden

F.S.

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Derby III um Coesfeld

Derby III um Coesfeld 150 150 Vorstand

April, April …..

…der macht doch, was er will. So auch am heutigen 23. April 2016. Kalter Wind begleitete uns auf dem Weg nach Coesfeld, gemischt mit einzelnen Schauern, dunklen Wolken – einfach ungemütlich, dieser Tageseinstand. Am Suchenlokal „Heideschlösschen“ in Goxel hatten sich schon die Teilnehmer für unser Derby III eingefunden. In der Ausschreibung hatten wir gleichzeitig zu einer VJP eingeladen, zu der sogar ein Teilnehmer aus Spanien mit seinem Deutsch-Drahthaar angereist war. Um die Gemüter etwas aufzuheitern, gab es zunächst ein kräftiges Frühstück. Heißer Kaffee und Tee brachten die Teilnehmer und Richter wieder auf „Temperatur“ und so konnten die zwei Gruppen nach der Abwicklung aller Formalitäten und der erforderlichen Richterbesprechung in die Reviere entlassen werden. Wie schon gewohnt, war vor Ort alles bestens durch unser Mitglied Paul Bockhold organisiert. Er hatte sowohl erstklassige, gut besetzte Reviere besorgt und sich auch um erfahrene, aktive Richter bemüht. Die vorgestellten Hunde waren auf diese Anlagen-Prüfung bestens vorbereitet und konnten allesamt mit sehr guten Ergebnissen aufwarten, was nicht zuletzt an dem wirklich guten Wildbesatz lag. Dafür nochmal „herzlichen Dank“ an die Revierinhaber. Was nutzt uns das beste Hundematerial, wenn wir nicht die Möglichkeit hätten, in guten Revieren die Anlagen und Leistungen zu überprüfen.

Bei der Preisverleihung

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Abschluss in gemütlicher Runde

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Nachstehend die Prüfungsergebnisse:

Gruppe I.

Merle vom Dinkelhof DK, Paul Bockhold, Heck  I. Preis

Anni Holsatia DK, Peter Meyer, Salzkotten  I.Preis

Nero II vom Dinkelhof DK, Paul Bockhold, Heek  I. Preis

Max v.d.Rietberger Ems DK, A. Hansmeier. Rietberg  I. Preis

Gruppe II

Perla del bosque de bohemia DD, Manuel Sainz, Madrid   VJP  70 Pkt.

Anni vom Moorbach GM, Christian Brüggemann, Freden   VJP  70 Pkt.

Maya v. d. Rietberger Ems DK, B. Rolfes, Lastrup     Derby I. Preis

In gut gelaunter, gemütlicher Runde ging dieser dritte Derby-Tag zu Ende. Ein kräftiges „HO-RÜD-HO“ an alle beteiligten Führer und Richter.

F. S.

 

Derby II am 9. April 2016

Derby II am 9. April 2016 150 150 Vorstand

Frühlingserwachen

Derby II am 9. April 2016

Der Morgen, der uns zum Ausgangspunkt des zweiten Derby in diesem Jahr nach Bad Essen begleitete, erinnerte zunächst an unsere erste Veranstaltung im März, mit gefühlten, fast frostigen Temperaturen. Aber nach dem Frühstück erreichte das Thermometer heute schnell angenehme  ca. 14° C . Die Sonneneinstrahlung tat gut und wirkte sich positiv aus, sowohl auf uns, als auch auf unsere Hunde. Die Stimmung war gut und alle waren froh, über das lang ersehnte Frühlingserwachen. Überall waren die ersten blühenden Frühlingsboten sichtbar und auch die Vogelwelt dankte mit Gesang in den höchsten Tönen. Die Regularien für die erschienenen 11 Hunde waren schnell erledigt.

Aufmerksame Führer bei der Ansprache

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Einteilung der Gruppen

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In zwei Gruppen aufgeteilt, wurden sie dann vom Suchenleiter André Schiebener in die Reviere um Bad Essen entlassen. Das Derby ist eine Anlagenprüfung. Hier muss der Prüfling zeigen, ob er die Anlage für den späteren Jagdbetrieb besitzt. Eine nicht ganz einfache Arbeit für die drei Verbandsrichter, die jede Gruppe begleiten. Gefragt ist nicht die Perfektion, aber zeigen muss der junge Hund den Willen zum Finden, was sich in der planvollen Suche zeigt. Um  Wild zu finden, ist es unabdingbar, dass er auch seine Nasenleistung unter Beweis stellt. Eine weitere Anlage ist dann das Vorstehen vor gefundenem Wild und Nachziehen, wenn das Wild abläuft. Dieser Vorgang soll, harmonisch im Einklang mit dem Führer zeigen, dass die gewünschten Anlagen vorhanden sind. Das ist die Basis für die weitere Ausbildung unserer Hunde. Eventuell vorhandenen  Defizite müssen die Richter erkennen und dann auch zum Ausdruck bringen. Nur so können Züchter und Führer Nutzen aus einer Anlagenprüfung ziehen und das bei der weiteren Planung und Ausbildung berücksichtigen.

Gruppe II, Führer und Richter im Feld

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Hier nun die Prüfungs-Ergebnisse:

Gruppe I.

Merlin vom Kalkrieser Berg, Führer: Carsten Schulze, Stemwede            I. Preis

Mette vom Kalkrieser Berg, Führer: Arend Exeriede, Holdeorf                 I. Preis qual.

Molle vom Kalkrieser Berg, Führer: Mechthild Pulte, Hamburg                I. Preis

Macho vom Kalkrieser Berg, Führer: Katja Krieter, Bielefeld                      I. Preis

Eco von der Tannenburg, Führer: Hans Lücking, Harkebrügge                  I. Preis qual.

Ensa von der Tannenburg, Führer: Allwin Dullweber, Harkebrügge          I. Preis

Gruppe II.

Esa von der Tannenburg, Führer: Dr. Hartwig Rolle, GM-Hütte                  I. Preis

Max vom Kalkrieser Berg, Führer: Dorothee Guder, Bramsche                II. Preis

Adda vom Osterbeck, Führer: Manfred Lüpping, Westerkappeln               I. Preis

Lorbas vom Kalkrieser Berg, Führer: Walter Galisch, Osnabrück                 I. Preis

Dana von Kurhessen, Führer: Bernhard Hanesch, Wallenhorst                    ohne Preis

FS

Kalter Start mit Überraschungen

Kalter Start mit Überraschungen 150 150 Vorstand

Das Thermometer zeigte gerade mal 3° plus an. Vom Osten her blies ein strammer, kalter Wind der uns eine gefühlte Kälte bescherte, die deutlich im Minusbereich lag. Nicht gerade ideale Voraussetzungen für die Anlagen-Prüfung unserer jungen Hunde. Dennoch war die Freude groß über das Wiedersehen in unserem Suchenlokal der Brennerei Meistermann in Bakum. Hier fühlen wir uns seit vielen Jahren in angenehmer Atmosphäre „bestens aufgehoben“. Wie immer war die Prüfung sehr gut vorbereitet, obwohl unser 2. Vorsitzender Bernd Hönemann verhindert war. Wir wünschen ihm von dieser Stelle aus „gute Besserung“. Seine Helfer und Jagdkameraden haben ihn bestens unterstützt und konnten uns wieder einmal ein Revier vorführen, das den Hunden, den Führern und den Richtern gut tat. Das Wildaufkommen ist hier seit vielen Jahren konstant gut und mancher Gast ist fast erschrocken über die Vielzahl von Hasen und Fasanen. Hier können die Derby Hunde ihre Anlagen in Vollendung zeigen. Die Nasenleistung, gepaart mit flotter Feldsuche, das ausdruckvolle Vorstehen mit Nachziehen, die Zusammenarbeit mit dem Führer, die Arbeitsfreude und auch Gehorsam. Einige Hunde konnten das z. B. auch am Hasen zeigen, obwohl das kein Muss für diese Prüfung ist. Dennoch geht wohl jedem Führer und auch den Richtern „das Herz auf“, wenn schon unsere jungen Hunde solche Bilder zeigen können. Aber das geht eben auch nur in einem gut besetzten Revier und dafür sind wir sehr dankbar.

Erschienen und geprüft wurden 11 Derby-Hunde in zwei Gruppen. Trotz der anfänglich widrigen Umstände zeigten alle Hunde überragende Ergebnisse und einige sorgten sogar für zusätzliche Überraschungen.

In der Gruppe 1 machten „Frieda Tecklenburg“ mit ihrem Führer Erwin Wallmann aus Tecklenburg und „Oscar vom Entenpfuhler Forst“ mit seinem Führer Dieter Schulte aus Dinklage besonders auf sich aufmerksam. Frieda Tecklenburg zeigte uns ihre besondere Anlage in der Suche. Systematisch, planvoll, mit viel Finderwillen, Naseneinsatz und mit aufmerksamen Kontakt zum Führer demonstrierte sie uns ihre sehr ausgeprägte Anlage. Eine Augenweide für jeden Hundeführer, Zuschauer und Richter. Dafür erhielt sie die Zusatznote „hervorragend“ 4h.

Ähnliche Anlagen zeigte uns auch der Rüde Oscar vom Entenpfuhler Forst. Aufmerksam,  mit viel Finderwillen und Naseneinsatz demonstrierte er seine Vorstehanlage an jedem gefundenen Stück Wild. Ruhig und konzentriert in der Suche ließ er seine Qualitäten erkennen und erhielt für das ausgeprägte Vorstehen ein „hervorragend“ 4h. Auch die übrigen Hunde dieser Gruppe zeigten sich von ihrer besten Seite und überzeugten alle mit „Sehr guten“ Leistungen für einen I. Preis.

In der Gruppe 2 waren es gleich drei Hunde, die alle Aufmerksamkeit auf sich zogen. Vorweg „Jimbo vom Weserland“ mit Führer Friedrich Mählmann, Stemwede. Sein Anlagen Schwerpunkt war ebenfalls die Suche, die er so überzeugend zum Ausdruck brachte, dass er den Richtern dafür den Zusatz „hervorragend“ 4h abrang.

Für die Krönung des Tages aber sorgten die Geschwister „Marlene“ und „Mona“ vom Kalkrieser Berg. Die Eltern dieser jungen Derby-Hunde haben offenbar alles in die Waagschale geworfen, als es darum ging, Erbgut weiter zugeben. In überzeugender Manier präsentierten „Marlene“ und  „Mona“ ihre Anlagen, besonders in der Nasenleistung und im Vorstehen. Bei jeder Arbeit  zelebrierten sie diese Besonderheit und erhielten dafür „hervorragend“ 4h. Herzlichen Glückwunsch dazu nicht nur an die Führer, sondern besonders auch an den Züchter „Vom Kalkrieser Berg“ Ludwig Groß Klußmann.

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Diese Ausnahmen sollen aber keineswegs die Anlagen der übrigen Hunde in dieser Gruppe schmälern. Alle zeigten sich von ihrer besten Seite und bestanden ebenfalls mit einem I. Preis.

Es ist schon eine Besonderheit und auch eine Überraschung, wenn sich elf (11) junge Kurzhaar-Hunde auf einer Anlagen-Prüfung unter den geschilderten Umständen  so zeigen können.

Hier die Ergebnisse:

Gruppe I.

Frieda Tecklenburg, Erwin Wallmann, Tecklenburg I. Preis   Suche 4h

Carla vom Teufelsmoor, Andree Markmann, Bremen I. Preis

Oscar vom Entenpfuhler Forst, Dieter Schulte, Dinklage I. Preis

Finja vom Siedenfeld, Alfons Kessmann, Freckenhorst I. Preis

Feli vom Siedenfeld, Dieter Peters, Ladbergen I. Preis

Gruppe II.

Jimbo vom Weserland, K.F. Mählmann, Stemwede I. Preis Suche 4h

Marlene vom Kalkrieser Berg, Dorothee Guder, Bramsche I. Preis Nase 4h, Suche 4h

Mona vom Kalkrieser Berg,  Rolf LIndwehr,  Bramsche I. Preis      Nase 4h, Suche 4h 

Jade vom Weserland, K.F. Mählmann, Stemwede I. Preis

Lotte vom Kalkrieser Berg, Anna Heidemann, Bielefeld I. Preis

Alma vom Osterbeck, Klaus Oertmann, Bielefeld I. Preis

Trotz der vielen Arbeit im Vorfeld dieser Prüfung überreichte unser Geschäftsführer und Prüfungsleiter André Schiebener, sichtlich erfreut, die Prüfungszeugnisse. Sein besonderer Dank galt den Revierinhabern, den Führern und auch den Richtern. So ein Prüfungstag mit herausragenden Ergebnissen ist nicht alltäglich, aber  Anlass genug, den Tag in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen.

F. S.

Wurfkiste

Wurfkiste 150 150 Vorstand

Das Züchten eines Wurfes DK will gut überlegt und geplant sein.

Sind alle Voraussetzungen gegeben, die Hündin ist erfolgreich belegt, stellt sich nach ca. 9 Wochen Nachwuchs ein. Um einen optimalen Start ins Leben zu ermöglichen, ist es ratsam, dass die Welpen in einer Wurfkiste zur Welt kommen. Die Wurfkiste steht bestenfalls in einem geheizten Raum und ist zur Kontrolle des Wurfes schnell zu erreichen. Die Hündin sollte schon etwas 14 Tage vor der eigendlichen Geburt daran gewöhnt sein, in dieser Wurfkiste zu schlafen. So wird sie weniger nervös und unsteht sein, wenn die Geburt unmittelbar bevorsteht.

Hier findet man bei Google einige Anleitung für den Selbstbau einer solchen Kiste.

Alternativ finden sich auch diverse Fertiglösungen im Fachhandel.

Herpes bei neugeborenen Welpen

Herpes bei neugeborenen Welpen 150 150 Vorstand

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Helena Behm, eine sehr bekannte und erfahrene Kurzhaar-Züchterin aus Finnland freute sich über einen Wurf mit 12 Welpen, die allesamt innerhalb weniger Tage an Herpes-Virus eingegangen sind. Diese schreckliche Erfahrung schildert sie für uns als Züchter und wir bedanken uns für die Freigabe auf unserer Internet-Seite.

Wie die meisten schon wissen, hatten wir einen der schlimmsten Albträume, die man als Züchter nur haben kann – der Verlust aller neu geborenen Welpen. Die Menschen neigen offenbar dazu, zu mystifizieren oder Dinge zu übertreiben. Um Missverständnisse und Übertreibungen auszuschließen, will ich nachstehend die Fakten und Informationen zu diesem Fall schildern.

Meine Hündin „Fiona“ wurde versorgt und geimpft, wie es sich für eine bevorstehende Trächtigkeit gehört. Also, weder sie noch der Deckrüde hatten die Basis für eine Herpes-Infektion. Wäre das der Fall gewesen, hätte die Hündin die Welpen früher abgestoßen oder die Welpen wären schon bei der Geburt sehr schwach gewesen und damit in einem sehr schlechten gesundheitlichen Zustand. Das war aber nicht so. Vermutlich hat die Hündin selbst ihre Welpen angesteckt durch Kontakt mit anderen Hunden. In der ersten Woche nach der Geburt hatten wir einige neue Hunde bei uns aufgenommen. Es wird vermutet, dass 60-90 % aller Hunde latente Herpes-Viren Träger sind. Erwachsene Hunde verkraften das aber gut, da sie weitere Schäden durch den Aufbau eines leichten Fiebers verhindern. Sie zeigen dann höchstens leichte Symptome wie Nasenlaufen, leichten Husten und evtl. auch Mandelentzündung. Herpes-Viren wachsen und vermehren sich in milden/kühlen Temperaturbereichen. Bei normalen 38° C können sich die Viren nicht vermehren. Deshalb haben erwachsene Hunde auch nur selten diese Probleme. Wenn sie Viren Träger sind, können sich diese aber z.B. bei Stress aktivieren. Bei neu geborenen Welpen ist das anders. Sie sind bei der Geburt gesund und vital und beginnen ihr Leben in großen Schritten. Während der ersten drei Wochen ist ihr „Thermometer“ sehr schwach, sie können ihre Temperatur nicht kontrollieren und kühlen daher sehr leicht aus. Wenn sie dann von Herpes-Viren belastet sind, können sie kein Fieber aufbauen um diese abzutöten. Bald leiden sie an Darmproblemen und Durchfall und stellen dann ihre Nahrungsaufnahme ein. Schon nach kurzer Zeit sind sie dann sehr stark geschwächt, atmen hastig und tief und bekommen kaum noch Luft. Das geht einher mit Darmblutungen und letztlich schreien sie vor Schmerzen bis sie nicht mehr lebensfähig sind. Die Inkubationszeit bei Herpes-Viren liegt bei ca. 6 – 9 Tagen. In diesem Fall war es wohl so, dass einer unserer eigenen Hunde Kontakt mit der Mutterhündin bekam. Sie hat dann ihre Welpen geleckt und damit wohl auch infiziert. Diese Situation ist zwar selten, aber wenn sie eintritt, bewirkt sie großen Schaden.

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Er und seine Geschwister verloren den Kampf gegen die Herpes-Viren

Wir Züchter sollten daraus lernen und in dieser Zeit den Kontakt mit anderen Hunden meiden, besonders in den letzten beiden Wochen der Trächtigkeit und in den ersten drei Wochen nach der Geburt. Gerade in dieser Zeit wäre es unklug große Zuchtschauen, Ausstellungen usw. zu besuchen, da die Gefahr weiterer Infektionen besteht, wie etwa Zwingerhusten, Herpes usw.

Wir haben drei Welpen an die Pathologische Chirurgie zur Untersuchung geschickt. Dabei wurde die Herpes-Infektion eindeutig als Todesursache festgestellt. Der Pathologe empfahl unbedingt die Impfung für alle weiblichen Zuchttiere. Er gab uns auch den Tipp, wenn der Verdacht auf Herpes-Viren besteht, die Heizungsanlage auf über 30° C   hochzufahren, damit Welpen, die noch keine Symptome zeigen, evtl. noch gerettet werden können. Durch die Anhebung der Raumtemperatur könnte das weitere Wachstum der Viren gestoppt werden.

Dies ist eine ganz traurige Geschichte, wo so viele Zufälle einen großen Verlust verursacht haben. Ich hoffe aber, hiermit anderen Züchtern zu helfen, damit in ihrem Zwinger so etwas hoffentlich nicht passiert.

Eine letzte Bemerkung noch: Ich möchte unbedingt betonen, dass es sich hierbei nicht um eine Krankheit in besonderen Zwingern, Blutlinien, Verbindungen usw. handelt, sondern es handelt sich hier um eine weit verbreitete Krankheit, die unserer ganzen Aufmerksamkeit bedarf. Sollte jemand noch spezielle Fragen haben, stehe ich mit Auskünften gerne zur Verfügung, soweit ich kann.

Freie Übersetzung des Originaltextes aus dem Englischen.

F.S.

Die schönste Hündin der IKP 2015

Die schönste Hündin der IKP 2015 150 150 Vorstand

Die schönste Hündin der IKP 2015 in Zeil am Main stammt vom Klub Kurzhaar Artland Emsland!

 

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Ein Bericht von unserem Artland Emsland Klub-Mitglied Frau Andrea Melchheier:

Nach der Anmeldung im Prüfungsbüro begann nachmittags auf dem dahinterliegenden Sportplatz die Formschau. Es gab je zwei  Rüden-und  Hündinnenringe. Alle Hunde wurden von ausgewählten Zuchtrichtern genau angeschaut und beurteilt. Auffällig war, dass Emma von Fley in jedem Ring (zunächst Ring 3 der Hündinnen, dann der Ring aller V-Hündinnen) sehr schnell in die Mitte gerufen wurde. Dort sammelten sich immer die Hunde, die weiter für eine Rangierung ausgewählt wurden. Schließlich landete Emma unter den 17 schönsten Hündinnen, dann unter den schönsten 10,und schließlich unter den schönsten 5! Dort wurde sie an die Spitze gestellt und musste diesen Rang auch nach genauer Beurteilung und genauem Vergleich der 5 schönsten und anatomisch einwandfreien Hündinnen nicht wieder abgeben! Das bedeutete für mich als Führerin schon sehr viel Aufregung, Emma  jedoch blieb gelassen und total cool -wie immer.
Der folgende Tag begann mit der Feldarbeit, alles lief tadellos, um 10 Uhr fuhren wir zum Wasser. Dort erwartete uns ein sehr anspruchsvolles Wasser bezogen auf die Größe und die Deckung. Emma liebt Wasserarbeit und konnte sich hier noch mit einer 4h hinter der lebenden Ente auszeichnen. Sie arbeitete wie immer total selbstständig, suchte die Ente auf einer von mehreren Inseln, drückte sie heraus ,stöberte hinter der Ente genau in Richtung des Richterobmanns, so dass dieser keinen Schuß anbringen konnte, drückte dann die Ente nach unermüdlicher Stöberarbeit erneut aus dem breiten Schilfgürtel, so dass dann nach einiger Zeit die Ente erlegt werden konnte und von Emma sauber apportiert wurde. Als dann die Note 4h vergeben wurde, war ich schon sehr gerührt und sehr stolz auf meine Hündin!
Ab Mittag ging es dann wieder ins nahe gelegene Feldrevier, diese Prüfung haben dann vier von fünf Hunden aus unserer Gruppe erfolgreich abgeschlossen.
Zur Prüfung insgesamt kann man sagen, dass alles ganz hervorragend organisiert , das Feldrevier überdurchschnittlich mit Wild besetzt und das Wasser sehr anspruchsvoll war. Zudem hatten wir meiner Meinung nach sehr kompetente Richter, die praxisnah gerichtet und die Hunde gerecht beurteilt haben. Das ist leider nicht immer alles selbstverständlich!
Ein ganz großes Kompliment geht auch an die Prüfungsleiterin Frau Marica Schumacher und ihr Organisationsteam für diese von Anfang bis Ende gelungene IKP. Ebenfalls erwähnen möchte ich noch die außergewöhnliche Hubertusmesse und der  gelungene Festabend.

Andrea Melchheier

 

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IKP

IKP 150 150 Vorstand

Wir gratulieren Frau Katharina Droste und ihrer V-Hündin Emma von Fley zur bestandenen IKP-Prüfung. Emma von Fley hat die Prüfung im 1. Preis bestanden.

Dem Gespann Andreas Pecuch und Watson von der Fuchshöhe fehte es leider an „Sucherglück“. Sie blieben auf der IKP-Prüfung ohne Preis.

VGP II in Ladbergen

VGP II in Ladbergen 150 150 Vorstand

Ladbergen – immer eine Reise wert

VGP II in Ladbergen am 31.10. und 1. 11. 2015

….das hatten sich wohl auch die Teilnehmer der VGP II gedacht. Immerhin kam ein Teilnehmer aus Spanien und eine Teilnehmerin aus Schweinfurt reiste gleich mit zwei Prüflingen an.

Warum also gerade Ladbergen, wo es doch auch viele andere Prüfungsorte in Deutschland gibt. Der Hauptgrund liegt sicher darin begründet, dass es hier ausgesuchte Reviere gibt, die auch in der heutigen Zeit immer noch ein prächtiges Wildaufkommen vorweisen können. In vielen Revieren ist Wild leider Mangelware geworden, wie man landauf und landab lesen kann. Umso wichtiger ist es, gerade bei einer VGP, den Hunden alle Chancen zu bieten, ihre Vorzüge und Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Ein weiterer Grund ist sicherlich der, dass einige der Prüflinge diese Vorzüge bereits in vorhergehenden Tests (Derby/Solms) genießen konnten.

Die Vorbereitung der für uns so wichtigen „Meisterprüfung“ hatte unser Vorsitzender Helmut Dierker mit seinem Partner Dr. Hartwig Rolle und dem „Altmeister“ Gustav  Sendner übernommen. Damit waren alle Voraussetzungen gegeben, eine VGP, der Prüfungsordnung entsprechend, in allen Details sicher  durchzuführen.

Am Morgen des letzten Oktobertages trafen sich dann Prüflinge und Richter im Jagdhaus in Ladbergen. Bei einer kleinen Stärkung, nach der zum Teil doch recht langen Anreise, wurden zunächst die Regularien erledigt. Es folgte die lt. Prüfungsordnung wichtige Richterbesprechung und die Auslosung der Schweiß-Fährten. In den Revieren zeigte sich der Herbst von seiner schönsten Seite und die Hunde ihr Können. Ob im  Wald, im Feld, am Wasser oder in den Gehorsamsfächern, überall wird den Hunden Höchstleistung abverlangt. Hier zeigt sich die gute Vorbereitung der Hunde in den einzelnen Fächern, von denen es reichlich gibt. Die Aufgabe der Verbandsrichter ist es nun heraus zu filtern, bei welchen Aufgaben ein Hund wirkliche Höchstleistungen zeigt, das sich dann auch im Prädikat niederschlägt. So war u. a. ein Hund als „Totverweiser“ ausgebildet und konnte dieses Zusatzfach auf der Schweiß-Fährte auch unter Beweis stellen. Ein anderer brillierte auf der Schweiß-Fährte so sehr, dass er dafür die Höchstnote 4h bekam. Eine Hündin zeigte ihre besondere Stärke bei der Wasserarbeit und erhielt dafür die Höchstnote und ebenso in der Nasenleistung 4h. Das Gesamtergebnis dieser Prüfung zeugt von der erstklassigen Vorbereitung der Hunde und der vorzüglichen Qualität der Reviere.

Nachstehend nun die Ergebnisse:

  1. Neska del Valle de Carranza  geführt als Totverweiser , Nase 4h                                                 1. Preis mit 342 Punkten, Führer: Manuel Sainz, Madrid (Spanien)
  2. Gaja vom Höllental     geführt als Riemenarbeit 4h                                                                            1. Preis mit 332 Punkten, Führerin: Katharina Weidlein, Schweinfurt
  3. Imelie  vom Kalkrieser Berg                                                                                                                   1. Preis mit 331 Punkten, Führerin: Britta Kohl, Bramsche
  4. Frieda vom Höllental       Stöbern o. Ente und Nase 4h                                                                                  1. Preis mit 336 Punkten, Führerin:  Katharina Weidlein, Schweinfurt

Zum Abschluss dieser beiden Prüfungstage konnte André Schiebener als Geschäftsführer unseres Klubs die Zeugnisse an die hoch zufriedenen Führerinnen und Führer überreichen. In gemütlicher Runde klang dieses Ereignis aus und manchem Teilnehmer standen viele Stunden Rückfahrt bevor. Aber das Ergebnis hat gezeigt, Ladbergen ist immer eine Reise wert.

Darüber hinaus haben folgende Hunde die „Bringtreue“-Prüfung bestanden:

BTR 1. Neska del Valle de Carranza  DK LOE 216730 H brschl. gew: 11.07.2013

Z., E. u. F.: Manuel Sainz, Aptdo. 44, 28690 Madrid bestanden

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BTR 2. Vargas vom Burgwald  DD 225727 R gew: 22.05.2014

E. u. F.: Dr. Hartwig Rolle, Beethovenstr. 17, 49124 Georgsmarienhütte bestanden

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BTR 3. Caligula Contiomagus  058/14 R braun gew: 17.10.2013

E. u. F.: Malte Wolter, Prozessionsweg 30, 59227 Ahlen bestanden

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BTR 4. Frieda vom Höllental  0803/13 H schw. gew: 30.04.2013

Z., E. u. F.: Katharina Weidlein, Vorderer Kindleinsweg 6, 97424 Schweinfurt bestanden

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BTR 5. Gaja vom Höllental  0404/14 H brschl. gew: 23.01.2014

Z., E. u. F.: Katharina Weidlein, Vorderer Kindleinsweg 6, 97424 Schweinfurt bestanden

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Auch hierzu unseren herzlichen Glückwunsch und ein kräftiges Ho-Rüd-Ho

3.11.2015 FS

 

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VGP I Coesfeld

VGP I Coesfeld 150 150 Vorstand

….wahrhafte Meister(prüfungs)-Leistungen

VGP um Coesfeld am 24. Und 25. Oktober 2015

Wieder einmal war es soweit – die erste VGP dieses Jahres stand vor der Tür. Die Verbands-Gebrauchs-Prüfung ist wohl die Krönung der jagdlichen Ausbildung unserer Jagdgebrauchshunde. Nicht umsonst spricht man auch von der „Meisterprüfung“. Hier müssen die Hunde zeigen, was sie können – und das ist nicht wenig. Immerhin über 30 verschiedene Aufgaben sind an diesen beiden Prüfungstagen meisterlich zu erledigen und dabei kann ganz schnell etwas daneben gehen. Hunde, die dieses Examen bestehen, sind nicht nur aus züchterischer Sicht wertvoll, sondern auch wichtig für den waidgerechten Betrieb der praktischen Jagd.

Gemeldet waren 8 Hunde, die sich diesen Aufgaben stellten. Die sehr guten Reviere präsentierten sich von ihrer besten Seite, umgeben von einer bunten, herbstlichen Aura in Hülle und Fülle. Das hohe Wildaufkommen  brachte die besten Voraussetzungen für die Bewältigung der von den Hunden geforderten Aufgaben. Diese sind in vier Bereiche unterteilt, I. Waldarbeit, II. Wasserarbeit, III. Feldarbeit und IV. Gehorsam. Gerade in der Vielseitigkeit dieser Prüfung liegt für manchen Hund  das Problem. Aber gerade dieser ständige Wechsel zwischen den Aufgaben ist für die waidgerechte Praxis unverzichtbar. Die beiden Prüfungstage brachten aber, dank der hervorragenden Ausbildung und Vorbereitung, beachtliche Ergebnisse. Aber, wo Licht ist, ist auch Schatten – und mancher Hundeführer hatte sich den Ausgang der Prüfung sicher anders vorgestellt. Neben den wirklich hervorragenden Revieren, wofür wir uns auch an dieser Stelle nochmal herzlich bedanken, sind ebenso erfahrene  Verbandsrichter wichtig. Sie müssen in der Lage sein, auch in schwierigen Situationen die richtige Entscheidung zu treffen. Dazu gehört nicht nur die richtige Auslegung der Prüfungsordnung sondern auch eine gehörige Portion praktischer Erfahrung. Nachstehend die Ergebnisse der beiden Prüfungsgruppen.

Gruppe I

Aik vom Kurricker Berg, DK

I. Preis mit 334 Punkten und Armbruster Haltabzeichen

Führer: Thorsten Allendorf, Drensteinfurt

Abby vom Gattberg, DK

I. Preis mit 326 Punkten (2 x 4h Nase, Vorst.) und Armbr. Haltabzeichen

Führer: Dr. Rudolf Gövert, Münster

Andra vom Kurriker Berg, DK    ohne Preis

Führer: Thorsten Allendorf, Drensteinfurt

Aura vom Kurriker Berg   nicht erschienen

 

Gruppe II

Oskar von Heek DL

I. Preis mit 337 Punkten und Bringsel-Verweiser

Führer: Heinz Amtshove, Heek

Jack vom Dinkelhof DK

I. Preis mit 334 Punkten

Führer: Ekkehart Schieffer, Lippstadt

Jago vom Dinkelhof DK

III. Preis mit 292 Punkten

Führer: Paul Bockholt, Heek

 

Erfreulich war auch, dass wiederum zwei Erstlingsführer dieses hohe Ziel erreichen konnten. Dazu unseren ganz besonderen Glückwunsch.

Nach dem gemeinsamen Essen im Festsaal Heidehof in Goxel/Coesfeld erfolgte die Preisverteilung durch unseren Geschäftsführer André Schiebener, der auch die Suchenleitung übernommen hatte. In einer kleinen Laudatio dankten die Anwesenden André Schiebener für seine langjährige, konstante Arbeit für den Kurzhaarklub Artland-Emsland e. V. und ebenso Paul Bockholt. Er hatte im Vorfeld die Reviere besorgt und sorgt sich auch um die jungen Nachwuchsführer in Theorie und Praxis. Seine Erfolge können sich sehen lassen und dafür gebührt ihm besonderer Dank. Mit „Hörner“- Klang von Paul Kröger und seinen „Dönkes“ klangen diese beiden Prüfungstage in angenehmer Atmosphäre aus. Für die bevorstehenden Niederwild-Jagden wünschen wir allen Ho-Rüd-Ho und Weidmannsheil.

FS

 

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Ergebnisse Solms 10.10. und 17.10.2015

Ergebnisse Solms 10.10. und 17.10.2015 150 150 Vorstand

Solms, am 10.10.2015 in Bad Essen

1. Clementine Contiomagus  F.: Sascha Schmitt  I. Preis

2. Caligula Contiomagus  F.: Malte Wolter  I. Preis

3. Nanuk Rothenuffeln  F.: Joachim Rollmann  I. Preis

4. Quiana vom Römerbach  F.: Walter Gallisch  I. Preis

HZP

5. Fidi von Horum  F.: Malte Wolter           180PKT/ I. Preis

 

Solms, am 17.10.2015 in Ladbergen

1. Eika vom Hegeholz  F.: Andreas Pecuch  II. Preis

2. Juno vom Kalkrieser Berg  F.: Ludwig Groß-Klubmann  I. Preis

AZP

3. Grando vom Wittlager Land  F.: Dieter Weiterkamp  III. Preis

…..der Anfang ist gemacht – SOLMS I in Coesfeld

…..der Anfang ist gemacht – SOLMS I in Coesfeld 150 150 Vorstand

Das war die erste, von insgesamt 3 ausgeschriebene Solms-Prüfungen. Bei gutem, herbstlichen Wetter trafen sich 13 Führer mit ihren Hunden in Coesfeld. Diese Anlagenprüfung verlangt von den Hunden, neben den schon auf dem „Derby“ (Jugendsuche) geforderten Fächern, zusätzliche Arbeiten im Feld und am Wasser. Begonnen wird aber mit den schon beim Derby gezeigten Prüfungsfächern, wie z. B. Suche, Nase, Vorstehen, Führigkeit und Gehorsam. Dazu kommen dann die neuen, wie Haarwild und Federwildschleppe und die Wasserarbeit. Der Sinn liegt darin festzustellen, ob die schon beim Derby gezeigten Fähigkeiten gefestigt und  vertieft werden konnten. In der Vorbereitung dieser „Aufbau-Arbeit“ werden von den Hundeführern/Ausbildern viel Sachverstand, Geduld und eine gute Hand verlangt. Junge, noch unerfahrene Führer bekommen, wenn gewünscht, dazu notwendige Hilfen von erfahrenen, alten „Hasen“ unseres Klubs. Informationen dazu gibt es auf unserer Web-site www.dk-artland-emsland.de Die Prüfungsleitung lag wiederum in den bewährten Händen unseres Geschäftsführers André Schiebener. Er sorgte, gemeinsam mit den Verantwortlichen vor Ort, für einen reibungslosen Ablauf des Geschehens. Für die ordnungsgemäße Durchführung der Prüfung sind unbedingt geeignete, wildreiche Reviere notwendig. Dafür bedankte sich André Schiebener bei Dr. Dr. Rainer Börsting und Paul Bockholt sowie bei Helmut Dierker. Genauso wichtig sind aber auch erfahrene Verbandsrichter, die die gezeigten Leistungen der Hunde korrekt beurteilen. Während der Prüfung werden die Prüflinge durch den/die Obmann/frau öffentlich über den Stand der Leistungen informiert, sodass  jeder Hundeführer weiß, wo „der Schuh“ drückt. Bei guter Vorbereitung meistern unsere Hunde diese Aufgaben ohne Probleme. Aber jeder, der einmal einen Hund geführt hat weiß, dass plötzlich Schwierigkeiten auftreten können, die der Hund vorher nie gezeigt hat. Auch Hunde dürfen mal einen  schlechten Tag haben – wir sollten das akzeptieren. Selbst wenn das Ziel mal nicht erreicht wird, der Hund bleibt genauso lieb und gut, wie er vorher war !!!. Wie gut der Leistungsstand bei dieser Prüfung war, zeigt das Gesamtbild. Nur ein Hund konnte das Ziel nicht erreichen. Alle anderen erhielten nachstehende Ergebnisse:

Gruppe I HZP (Herbstzuchtprüfung) und AZP (Alters-Zuchtprüfung)
Max vom Flaßdiek, Führer Wigbert Brüning, Heek 2. Preis mit 171 Punkten
Eika vom Brinker Esch, Führer Willi Ruhoff, Ahaus 3. Preis mit 175 Punkten
Seppo vom Ahler Esch, Führer Berhold Stein, Ahaus 1. Preis mit 179 Punkten
Harras vom Dinkelhof, Führer Philipp Overhaus, Lüdinghausen ohne Preis

Gruppe II Solms
Jago vom Dinkelhof, Führer Paul Bockholt, Heek 1. Preis
Karlos vom Dinkelhof, Führer Theo ten Elzen, NL Haaksbergen 3. Preis
Jack vom Dinkelhof, Führer Ekkehart Schieffer, Lippstadt 1. Preis
Eyk von Fley, Führer Dr. Franz Stemmer, Geseke 1. Preis

Gruppe III Solms
Ella Tecklenburg, Führer Helmut Dierker, Bad Essen 2. Preis
Arko vom Gattberg, Führer Andre Dierker, Bad Essen 1. Preis
Abby vom Gattberg, Führer Dr. Rudolf Gövert, Münster 1. Preis
Nick Rothenuffeln, Führer Timo Balgenort, Belm 2. Preis
Lord vom Peenestrom, Helmut Dierker, Bad Essen 1. Preis

Dieser herbstliche Prüfungstag endete mit einem gemeinsamen Essen und der Preisverteilung. Zur Freude aller Anwesenden verschönte Paul Kröger mit seinem Jagdhorn und der „Kurzhaarfanfare“ diesen Abschluss. Für die bevorstehenden Niederwild-Jagden wünschen wir „Ho-Rüd-Ho“ und Waidmannsheil.

Die Bildershow läuft automatisiert, mit einem Klick rechts/links in das Bild kann man auch manuell zum nächsten Bild navigieren.

Anbei noch eine Galerie unseres Mitglieds Dr. R. Gövert.