Test Feldarbeit für die Kleemann 2014

Test Feldarbeit für die Kleemann 2014

Test Feldarbeit für die Kleemann 2014 150 150 Vorstand

Bei gutem Wetter trafen sich unsere Kurzhaar-Freunde zum zweiten Teil der Kleemann-Vorbereitung, „Feldarbeit“.

Die Anforderungen bei dieser „Zucht-Ausleseprüfung“ sind so klar wie auch schwierig. Raumgreifend, flott, planmäßig, ausdauernd und selbständig soll die Suche sein. Geprägt von Finderwillen, Gehorsam und harmonischer Zusammenarbeit mit dem Führer. Die Kopfhaltung soll dem jeweiligen Bewuchs angepasst und die Wenden, rechts und links der Suche, stets in den Wind gerichtet sein. Einfach ! – oder ?? Nicht so schwer ?? Probiert’s einmal.

Da die Führer nie wissen, wie das Suchen-Gelände auf der Prüfung aussieht, sollten im Vorfeld alle Möglichkeiten getestet werden. Grasflächen, Stoppelfelder, Kartoffeln, Rüben oder gar Gemüse-Plantagen usw. können daher vorkommen. Für die Hunde ist es schwer, eine vernünftige Suche zu zeigen, wenn in den unterschiedlichsten Flächen nie geübt wurde. Auch die Führer müssen sich daran gewöhnen. Manche haben dann mit sich selbst mehr zu tun, als mit ihren Hunden.

Gefundenes, festliegendes Wild muss der Hund dann vorstehen und soll durch Nachziehen anzeigen, wenn das Wild vor ihm abläuft. Beim abstreichenden Fasan wird geschossen, wobei der Hund nicht nachprellen, d. h. einspringen darf. Einwirkung des Führers auf den Hund wird dabei als Fehler registriert. Kommt der Hund bei der Suche an einen Hasen, soll er gehorsam sein. Gemeint ist damit, dass er den Hasen nicht verfolgen darf. Tut er es trotz der Einwirkung des Führers, darf er nach dem zweiten Mal die Prüfung als „durchgefallen“ verlassen. So hart sind die Anforderungen – aber es geht immerhin um eine „Auslese“. Dennoch – bei guter Vorbereitung schaffen unsere Hunde auch diese Hürde. Immerhin haben Sie schon eine ansehnliche Ordensschnalle, bis sie überhaupt zu dieser Prüfung zugelassen werden. Nach Abschluss der beiden Test-Tage können wir aber feststellen, dass die gemeldeten Hunde diesen hohen Anforderungen entsprechen. Natürlich zeigten sich in der Vorbereitung immer mal kleine Lücken. Bei rechtzeitiger Überprüfung vor so einer großen Prüfung hat der Hundeführer aber noch Zeit, diese zu schließen. Trotzdem kann an den drei Prüfungstagen noch viel passieren, was man vorher nicht ahnen oder testen kann. Wir sind aber sicher, dass die von uns angetretenen Führer/in mit ihren Hunden das Ziel erreichen. Belohnt werden sie dann für die sehr intensive und mühevolle Arbeit mit einem KS für ihren Hund, der sich als Kurzhaar-Sieger bezeichnen darf. Der Kurzhaarklub Artland-Emsland e. V. wünsche allen Teilnehmern, besonders auch den „Erstlingsführern“ Suchenglück und nach bestandener Prüfung ein kräftiges Ho-Rüd-Ho.

F.S.