Pünktlich zur wärmer werden Jahreszeit sind die Zecken zurück. Welche Zeckenschutzmittel könnte man nutzen?
- Hausmittel
Zu den Hausmitteln gehören z.B. Kokosöl, Bernsteinkette, Schwarzkümmelöl, Zitronella und Leinöl. Mögliche Nebenwirkungen können Durchfall und Unverträglichkeiten sein. Ob ein Schutz besteht, ist fraglich – die Wirksamkeit ist wissenschaftlich nicht belegt. Auch wenn die genannten Mittel evtl. keinen sonderlichen Schutz vor Zecken darstellen, sind sie trotzdem gut für Haut und Fell der Hunde.
- Präparate
Spezielle Zecken-Halsbänder, Spot-Ons und Shampoos, die frei verkäuflich sind, gehören zu den Präparaten. Manche Hunde können dadurch Übelkeit, Durchfall und Hautreizungen bekommen. In der Regel berichten Hundehalter jedoch von einer guten Wirkung, die bis zu vier Monate hält. Zusätzlich ist darauf zu achten, dass die Inhaltsstoffe auch für uns Menschen nicht ungefährlich sind und vor allem Kinder keinen Kontakt dazu haben sollten.
- Tabletten
In diese Kategorie gehören Tabletten wie Bravecto, NexGard und Simparica. Bei diesen Zeckenmitteln wurde eine gute Wirksamkeit bewiesen und ist zusätzlich für Hundehalter geeignet, die kleine Kinder haben. Die Wirkung hält bis zu drei Monate. Mögliche Nebenwirkungen sind Übelkeit, Durchfall und Hautreizungen. Natürlich können individuell verstärkt weitere und stärkere Nebenwirkungen auftreten. Diese Mittel erhält man beim Tierarzt. Bitte lassen Sie sich hier auch beraten.
- Halsbänder und Spot-Ons
Diese Kategorie handelt von den Zeckenmitteln wie z.B. Exspot, Scalibur und Seresto, die häufig über Apotheken bezogen werden können. Hier ist ebenfalls die gute Wirksamkeit bewiesen, die bis zu acht Monaten anhält. Mögliche Nebenwirkungen sind z.B. Übelkeit, Durchfall und Hautreizungen. Zusätzlich können die Mittel giftig für Katzen sein. Deswegen sind diese Mittel für einen Hund-Katzen-Haushalt eher ungeeignet.