VGP II um Bad Essen am 28.-29.10.2017

VGP II um Bad Essen am 28.-29.10.2017

VGP II um Bad Essen am 28.-29.10.2017 150 150 Vorstand

…zum guten Schluss…

Der Wettergott hatte zum Glück Gnade mit den angereisten Hundegespannen und der Richtergruppe. Das Wetter war deutlich schlechter angesagt- zum Glück konnten alle die beiden Tage – auch wenn es teilweise ziemlich starke Böen waren- zumindest trocken überstehen. Wobei vom Überstehen nicht die Rede sein kann. Beide Hundeführer hatten ihre Hunde wirklich sehr gut auf diese Meisterprüfung vorbereitet. Und das ist sie wahrhaftig, eine Meisterprüfung. Denn die Hunde müssen sich in über 30 Fächern beweisen und ihre Arbeiten unter Beweis stellen. Das macht man nicht mal eben so. Früh morgens machten wir uns zunächst auf die Suche nach den Fasan, brauchen wir diese doch für die Vorstehleistung und das Benehmen am eräugten Federwild. Zum Glück kamen wir auch recht zügig an das Wild, was jedoch dem ein oder anderen Hund animierte, erstmal „jagen“ zu gehen – so oft hat man ja heutzutage leider nicht mehr so einen guten Niederwildbesatz wie wir es hier in den Revieren um Wimmer vorgefunden haben. Als dann aber alle wieder am Bord waren, ging es weiter zur Schweißarbeit. Wie sagt man so schön, Schweißarbeit ist Fleißarbeit. Da kam doch ein Führer mächtig ins Schwitzen, aber es hat sich auch hier gezeigt, man muss seinem Hund vertrauen. Bei unserem Damengespann gab es keinerlei Probleme, die beiden fanden „wie im Flug“ zum Stück. Damwild tot klang es dann aus dem Jagdhorn. Nach und nach wurden die weiteren Waldfächer abgearbeitet. Mit kleinen Punktverlusten haben sich beide Kandidaten aber gut geschlagen. Weiter ging es dann mit der Feldarbeit. Schleppen ziehen, Freiverlorensuche und die weiteren Feldfächer mussten geprüft werden. Auch hier zeigten die beiden Gespanne sehr gute Leistungen, die Führer hatten die Hunde wirklich gut vorbereitet. Da war es auch nur noch ein Klacks, die Gehorsamsfächer abzuarbeiten. Somit konnten am ersten Prüfungstag die Fächer kurz und knackig abgearbeitet werden und man konnte am Sonntag – dank der Zeitumstellung – auch eine Stunde länger schlafen. Ausgeruht und topfit ging’s dann zur Wasserarbeit und den restlichen Prüfungsfächern. Trotz der niedrigen Temperaturen waren auch diese Fächer für die beiden Hunde kein Problem. Die zwei VGP-Tage endeten dann in gemütlicher Runde und einem Abschlussessen mit zwei glücklichen Hundeführern, die nun wahre „Meisterhunde“ am Strick haben. Wir wünschen allen nochmals herzlichen Glückwunsch ein kräftiges Waidmannsheil zur bestanden Prüfung.

Hier die Ergebnisse:

Alma vom Osterbeck geführt von Klaus Oertmann, bestanden in einem 1. Preis mit 292 Punkten

Lotte vom Kalkrieser Berg geführt von Anna Heidemann, bestanden in einem 1. Preis mit 313 Punkten

Luisa Weber