…nichts als Mais

…nichts als Mais

…nichts als Mais 150 150 Vorstand

die erste Solms 2017 um Coesfeld

war wieder bestens vorbereitet. Paul Bockhold hatte all´seine Kontakte genutzt, um einen möglichst reibungslosen Prüfungsverlauf vorzubereiten. Feld- und Wasserreviere mit gutem Wildbesatz in der vorgeschriebenen Größe zu finden, ist nicht einfach. Sie sind aber notwendig, um den Hunden gerecht zu werden. Die Führer haben viele Monate der Vorbereitung benötigt und kommen dann mit hohen Erwartungen zur Prüfung. Die beste Planung nutzt aber nichts, wenn das Wild, überwiegend Fasane, den Mais als Deckung annimmt. Trotz aller Bemühungen der Suchenleitung und der Revierführer war es schwierig, Hunde ans Wild zu bringen. Die Lösung liegt dann oft nebenan – bei den Kaninchen. Diese grauen Flitzer bevorzugen kleine Gebüsche, Strauchwerk und Hecken. So konnten einige Hunde daran ihre Vorstehleistung in bester Manier zeigen. Natürlich geht nichts über das schöne Vorstehbild aus der flotten Feldsuche heraus, aber leider macht uns der Mais immer wieder Probleme, weil er die gefangenen Fasane nicht freigibt. Eine mögliche Lösung liegt vielleicht in einem späteren Prüfungstermin, da dann die meisten Maisfelder abgeerntet sind. Das macht aber auch nur Sinn, wenn der z. Zt. schlechte Fasanenbesatz sich hoffentlich mal wieder erholt.

Sehr gute Leistungen konnten die Hunde dann in dem großflächigen Gewässer mit erstklassigem Bewuchs und Deckung zeigen. Die beste Leistung wurde mit einem Wanderpreis ausgezeichnet. Als neutrale Beobachter waren Paul Bockhold (als Wasserobmann) und Heinz Amshove abgestellt. Sie konnten die Leistungen aller Hunde einordnen und machten dann den Vorschlag für die Vergabe des Wanderpreises.

Die Suchenleitung lag wiederum in den bewährten Händen unseres Geschäftsführer André Schiebener. Allein die Vorbereitung der Prüfung kann schon mal eine Zerreisprobe sein. Da kommen unvollständige Angaben zum Hund oder zum Führer an, falsche Chip-Nummern oder Nachmeldungen, die den ganzen Plan wieder zerpflücken – eine ärgerliche Situation, die verhindert werden kann, wenn jeder etwas mitdenkt und die ohnehin schon exakt vorbereiteten Vordrucke nur sorgfältig ausfüllt. Jeder, der schon einmal eine Prüfung vorbereitet hat, kann davon ein Lied singen. Gerade aus diesem Grund ein ganz „herzliches Dankeschön“ an unseren langjährigen Geschäftsführer André Schiebener.

Mit der Preisverteilung in angenehmer Runde schloss diese erste „Solms-Prüfung“ mit nachstehenden Ergebnissen:

Gruppe I.

Vivant vom Hinschen-Hof, Führer: Ralf Heye, Belm II. Preis

Cox vom Mölder, Führer: Martin Jenske, Lippstadt I. Preis

Balu vom Gattberg, Führer: Bastian Lindner, Melle I. Preis

Merlin v. Kalkrieser Berg, Führer: Carsten Schulze I. Preis

Gruppe II.

Aida v. d. Steverquelle, Führer: W. Beckmann, I. Preis

Asco v. d. Steverquelle, Führer: F. Wilhelmer, Telgte I. Preis

Amtmann vom Buchenbogen, Stefan Foullois, Münster I. Preis

Tarkus Silesia, Führerin: Inga Buse, Ostercappeln ohne Preis

Ferdinand Schlattmann